Eine Angststörung resultiert daraus? Ist es nicht mehr ein Zwangsdenken/Zwangsstörung? Der Körper Atmet von allein ansonsten wären wir nach jedem Schlaf Tod. Ich selber lege mich am Abend ins Bett und wenn das Licht erlischt denke ich oft an meine Atmung. Innere Unruhe und der Stress beginnen in mir zu brodeln. Trübe Gedanken aus der Vergangenheit kommen auf, ich denke oft an Vater/Mutter Freunde die schon lange dass Zeitliche gesegnet haben, und zum Schluss dies merkwürdige Gefühl (Miss-empfinden), es reißt mich hoch und ich bin hellwach und habe eine Panikstörung.
Ich denke dann oft an die welche nicht mehr sind, an was aus mir wird wenn ich nicht mehr bin, daran dass ich von denen niemals mehr etwas hören und/oder sehen werde weil sie sind weg, unwiederbringlich. Und das macht mich traurig, ist wohl auch meine immer noch nicht abgeschlossene Trauerarbeit. Ich habe dann das Gefühl das ich ihnen noch etwas sagen wollte und dies nicht mehr kann, so sehr ich es mir auch wünsche es wäre zwecklos.
Mir bleibt dabei auch die Luft weg, ich habe dass Gefühl zu einer Hyperventilation also einer gesteigerten Lungenbelüftung. Neulich, ich hatte Frühdienst und fahre mit dem Rad zur Arbeit. Da kommt eine Art Fleet, also eine lange Strecke mit Wassergräben. Keine Beleuchtung und ich hatte etwas Angst und gab Gas mit dem Rad. Nach 800 bis 1000 Metern musste ich absteigen weil ich mich übernommen hatte. Ich dachte ersticken zu müssen und japste nach Luft, es wurde immer schlimmer beim tiefen und hektischem Einatmen und es begann eine Hyperventilation. Das gleiche hatte ich mal im Fahrstuhl der stecken blieb für ein paar Minuten, die Hyperventilation kam aber ohne körperliche Überanstrengung.
Also an die Atmung und daran keine Luft bekommen zu können gewöhnt man sich nie. Es geistert wie ein Zwang im Kopf herum, natürlich weiß ich dass es meist unbegründete Angst ist, aber dass Herz schlägt bis zum Hals. Ich kann dich gut verstehen.
24.07.2016 17:40 •
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