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Hallo Lunaa,

habe einen verantwortungsvollen Job, der sich nicht mit meinem momentanen Zustand verträgt. Bin daher seit kurzem krankgeschrieben. Ansonsten nur leicht eingeschränkt, obwohl es in vielen Situationen immense Kraft kostet, um eine Fassade in der Außenwelt aufrecht zu erhalten...

Drücke Dir die Daumen, dass es sich bei Dir bald bessert...

Zitat von marina1993:
Es gibt Tage, da kann ich alleine rausgehen, da schaffe ich es auch, mal ein Paket abzugeben beim Supermarkt oder mir ein Toastbrot zu kaufen und eine Pizza. Aber dann gibt es Tage, da kann ich nicht raus und habe zuhause zu kämpfen nicht verrückt zu werden vor Angst. Wenn ich mich dann trotzdem zwinge, wirds auch nicht besser. An sich kommts aufs Gleiche raus, ob ich zuhause bin oder trotz dem ganzen Mist draußen umher latsche. Meine Eltern kaufen für mich ein - ich wohne alleine und wäre sonst auch schon verhungert. Selbst rausgehen mit Begleitung fällt mir oft sehr, sehr schwer. Und ich habe das Gefühl der Sumpf wird immer tiefer. Wahrscheinlich habe ich teilweise auch schon depressive Tage, wo für mich eh alles keinen Sinn macht - damit meine ich nicht das Leben - keine Sorge - sondern das konfrontieren. Wie ist es bei dir in Begleitung? Bist du da panikfrei?


In Begleitung war ich so gut wie Panik frei. Mein Bewegungsradius war noch ziemlich eingeschränkt aber in die Läden gehen, Kasse, längere Spaziergänge waren kein Problem.... bis der Rückfall kam. Nun kann ich nicht mal in Begleitung in die Läden. Irgendwo warten ist die Hölle, selbst am Bankautomaten....bis das Geld rauskommt fühle ich Herzrasen. Laufen einmal um den Block, muss aber gegen die Panik ankämpfen. Zuhause alleine bleiben geht garnicht.

A


Rückfall bei Panikattaken & Angststörung - Erfahrungen

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Hallo, das hatte ich auch durch von Oktober 2019 bis noch vor einigen Wochen. Aber wenn man sich selbst hilft und nicht verharrt, dann wird es wieder besser. Atemübungen, Entspannung, Yogaübungen, kann man alles zu Hause machen. Eine Panikattacke hat immer einen Grund. Du schreibst es ja schon, dass du in der Vergangenheit viel erlebt hattest. Das könntest du mit einem Therapeuten besprechen.

Auch ich habe nun den 3. Rückfall

Das erstemal wurde die Generalisierte Angststörung 2011 diagnostiziert, ich bekam Opipramol, habe es 1 Jahr lang genommen und nichts vermieden, mit Dauer Benommenheit weiter gemacht

Anfang November 2018 der nächste Rückfall dank Dauer Stress und Dauerbelastung, wieder Opipramol bekommen, mit Dauer Benommenheit den Alltag bewältigt und mit Erschöpfung, nach 1 Jahr wurde es besser

August 2019 war mein Mann für 5 Wochen in der Psychiatrie stationär und mir ging es psychisch sehr schlecht, ich vermisste ihn sehr. Anfang Oktober kam er zurück. Weiter Dauerbelastung und Stress, joah und dann kam Corona

März 2020 Homeschooling mit den Kindern 10 Wochen lang, ich hatte täglich Panikattacken und habe diese über mich ergehen lassen, ich hatte keinen Appetit mehr, keine Kraft mehr. Ich wollte es diesmal ohne Medikamente schaffen, aber nichts half, die Attacken und Angstzustände wurden immer schlimmer, bis zum 1.7.2020 habe ich weiter gemacht, am Nachmittag ging gar nichts mehr, ich habe meine Tochter zum Sport gefahren danach starke PA, ich bekam keine Luft mehr und habe mich reingesteigert (auch wenn ich weiß wie man damit umgeht) heimfahren konnte ich nicht mehr, wir mussten abgeholt werden.

Donnerstag morgens mit starker Unruhe, Angstzuständen aufgestanden, komisches Gefühl, das Gefühl bald die Kontrolle über den Körper zu verlieren, ich habe es nicht mehr aushalten und den Rettungswagen gerufen, im Krankenhaus angekommen und untersucht, alles o.B

Ich war total verzweifelt und wollte so nicht weiterleben in Dauerangst und Panikattacken und war Freitag beim Psychiater und nehme seitdem wieder Opipramol ich habe auch schon 20 kg verloren, weil ich einfach dank Dauer Anspannung nichts mehr essen kann

Zitat von Jasy1983:
Auch ich habe nun den 3. Rückfall Das erstemal wurde die Generalisierte Angststörung 2011 diagnostiziert, ich bekam Opipramol, habe es 1 Jahr lang genommen und nichts vermieden, mit Dauer Benommenheit weiter gemacht Anfang November 2018 der nächste Rückfall dank Dauer Stress und Dauerbelastung, wieder Opipramol bekommen, mit Dauer Benommenheit den Alltag bewältigt und mit Erschöpfung, nach 1 Jahr wurde es besser August 2019 war mein Mann für 5 Wochen in der Psychiatrie stationär und mir ging es psychisch sehr schlecht, ich vermisste ihn sehr. Anfang Oktober kam er zurück. Weiter Dauerbelastung und Stress, joah und dann ...

Machst du eine Therapie?
Wenn dir Opipramol hilft, dann nimm es. Es macht körperlich nicht süchtig, und das ist ja schon mal positiv.
Eigentlich machst du alles richtig, setzt dich den immer wieder aus und hältst es aus. Genau das hätte ich dir geraten.
Was du als Auslöser immer wieder schreibst ist Stress. Kannst du das nicht angehen ?!

Zitat von Lottikarotti:
Machst du eine Therapie?Wenn dir Opipramol hilft, dann nimm es. Es macht körperlich nicht süchtig, und das ist ja schon mal positiv.Eigentlich machst du alles richtig, setzt dich den immer wieder aus und hältst es aus. Genau das hätte ich dir geraten.Was du als Auslöser immer wieder schreibst ist Stress. Kannst du das nicht angehen ?!


Ja Therapie seit 2015 .. Auslöser Stress muss ich wirklich mal rangehen, nur wie? Sohn, 13 ist anstrengend, hat ADHS und meine Tochter, 10 trägt beidseitig CI's bedeutet regelmäßig zur Reha fahren 110 km und zur Uniklinik Würzburg, besonders mit meinem Sohn ist es anstrengend, auch wenn er unter der Woche im Internat ist, trotzdem es ändert sich einfach nichts, er ist auch in einer Kinder und jugendpsychiatrie in Behandlung und trotzdem ich habe das Gefühl man nimmt mich nicht ernst. Familienhilfe haben wir auch, es heißt immer konsequent sein usw. nur wie soll das gehen wenn man selbst psychisch keine Kraft mehr hat

Die Dame vom Jugendamt meinte nämlich trotz Panikattacken konsequent sein .. ja nee ist klar wenn man selbst nicht weiß wie sich Panikattacken anfühlen

Zitat von -Leeloo-:
Hallo, das hatte ich auch durch von Oktober 2019 bis noch vor einigen Wochen. Aber wenn man sich selbst hilft und nicht verharrt, dann wird es wieder besser. Atemübungen, Entspannung, Yogaübungen, kann man alles zu Hause machen. Eine Panikattacke hat immer einen Grund. Du schreibst es ja schon, dass du in der Vergangenheit viel erlebt hattest. Das könntest du mit einem Therapeuten besprechen.

hallöle....für deine Entspannung, Atem und yogaübungen, hast du da eine app oder Anleitung? glg

Zitat von Jasy1983:
Ja Therapie seit 2015 .. Auslöser Stress muss ich wirklich mal rangehen, nur wie? Sohn, 13 ist anstrengend, hat ADHS und meine Tochter, 10 trägt beidseitig CI's bedeutet regelmäßig zur Reha fahren 110 km und zur Uniklinik Würzburg, besonders mit meinem Sohn ist es anstrengend, auch wenn er unter der Woche im Internat ist, trotzdem es ändert sich einfach nichts, er ist auch in einer Kinder und jugendpsychiatrie in Behandlung und trotzdem ich habe das Gefühl man nimmt mich nicht ernst. Familienhilfe haben wir auch, es heißt immer konsequent sein usw. nur wie soll das gehen wenn man selbst psychisch keine Kraft mehr hat Die Dame vom Jugendamt meinte nämlich trotz Panikattacken konsequent sein .. ja nee ist klar wenn man selbst nicht weiß wie sich Panikattacken anfühlen

Oh ja da hast du wirklich ein straffes Programm ! Respekt das du es dennoch schaffst, aber irgendwie scheinst du ein bissl auf der Strecke zu bleiben ?!
Irgendwie müsste es gehen das du mal was für dich tun kannst ! Deine Kids profitieren ja auch davon wenn es Mama besser geht.
Nur wie, das ist die Frage ?!
Bist du alleinerziehend ?

Zitat von Lottikarotti:
Oh ja da hast du wirklich ein straffes Programm ! Respekt das du es dennoch schaffst, aber irgendwie scheinst du ein bissl auf der Strecke zu bleiben ?!Irgendwie müsste es gehen das du mal was für dich tun kannst ! Deine Kids profitieren ja auch davon wenn es Mama besser geht.Nur wie, das ist die Frage ?! Bist du alleinerziehend ?


Nein alleinerziehend bin ich nicht, ich arbeite ja nicht, mein Mann arbeitet vollzeit

Zitat von Jasy1983:
Nein alleinerziehend bin ich nicht, ich arbeite ja nicht, mein Mann arbeitet vollzeit

Na zum Glück
Ich habe mal in der Reha progressive Muskelentspannung gelernt. Da kann man sich gut runter fahren, auch zwischendurch, wenn man nicht stundenlang Zeit hat.
Vielleicht wäre das was für dich ?!
Was mir immer gut geholfen hat ist mich körperlich aus zu powern.
Ob nun wandern mit dem Hund oder Ausdauersport. Man einfach merkt das der Körper gut funktioniert und man leistungsfähig ist. Das gibt Vertrauen in den Körper !

War eben spazieren, nur kurz da schnell aus der Puste, komisch. Ob es am Opipramol liegt? Natürlich hat mich wieder eine Angstattacke überfallen, Atemnot, das Gefühl keine Luft zu bekommen, schweres atmen, Hände nass und Schwindel. Oh Mann wann hört das endlich mal auf?

Vor Opipramol hatte ich keine Probleme mit sowas, nun heute wieder spazieren (nehme Opipramol erst 5 Tage) und jetzt Sitz ich erschöpft auf dem Sofa :Stirn angespannt war ich auch während dem
Spazieren gehen

Zitat von veggicat:
hallöle....für deine Entspannung, Atem und yogaübungen, hast du da eine app oder Anleitung? glg


Habe dir eine PN geschickt.


Zuerst einmal herzliches Beileid! Es tut mir sehr leid mit deinem Hund.
Das ganze ist ja noch sehr aktuell und jeder geht mit Trauer anders um. Ich denke, dass deine Problem mit dem Tod deines Hundes zusammenhängen.

Mir ging es sehr ähnlich nachdem mein Kater vor 3 Jahren eingeschläfert werden musste. Man liebt seine Tiere und es ist eine Belastung wenn sie plötzlich nicht mehr da sind. Nimm dir genug Zeit und mach dich nicht verrückt.

Du kannst ja beim nächsten mal auch mit deiner Therapeutin darüber reden.

Hi Katrin,

wie lang und in welcher Dosierung hast du es genommen und wie hast du es genau ausgeschlichen (Zeitraum, Dosisschritte)?

Den Hund einschläfern zu müssen, geht natürlich mit Trauer einher. Ich persönlich empfinde tiefe Trauer so ähnlich wie Angstgefühle (innerer Schmerz, große Anspannung, Unruhe).

Außerdem kann es natürlich sein, das du unter Absetzerscheinungen leidest - je nachdem, wie du beim Ausschleichen vorgegangen bist.

Vielen Dank! Der Tag war so komisch. Wir haben dienstags den Termin für mittwochs bekommen und anstatt Trauer zu bekommen war die Angst extrem da! Ich kann die Trauer gerade nicht ertragen.... Ich habe mir vorhin mal Baldriparan aus der Apotheke geholt und versuche das heute Abend....

Ich habe die Tabletten über 2 Monate abgesetzt. Von 20mg auf 10mg und dann 0
Sponsor-Mitgliedschaft

Den Zeitraum habe ich vergessen.... ich habe sie 4 Jahren genommen, hatte dann ein halbes Jahr Pause und dann von März 2020 bis Januar 2021

Bei 10mg sind durchschnittlich 70 bis 80% der Serotoninrezeptoren besetzt. Von 10 auf 0 gleicht fast einem kalten Entzug. Vielleicht hast du tatsächlich auch Absetzerscheinungen.
Warum hast du es damals nach 6 Monaten wieder genommen?

Damals war ich gerade mittendrin in meiner Scheidung und das gab es viele Unstimmigkeiten und Corona kam auch noch.... das war damals kein guter Zeitpunkt zum absetzen

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Mira Weyer
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