Hallo! Ich leide auch seit ca. 3 Jahren an einer Angststörung mit Panikattacken und rund um alles was dazu gehört, über körperliche Symptomen und depressiven Verstimmungen, weil es einem eben schlecht mit dieser ständigen Angst geht! Ca. 1 Jahr lang schien es soweit zu funktonieren, jetzt wieder der Einbruch!Habe Therapie und auch schon eine Tagesklinik hinter mir (die Struktur half mir damals sehr)
Aber nun scheint alle Mühe wieder umsonst gewesen zu sein.....es geht mir stellenweise körperlich und somit auch psychisch tlw. echt nicht gut und man fragt sich, wann wird es wieder besser, geht das wieder weg, wann kann ich mein Leben wieder normalgenießen?! Sämtliche Gedanken und Befüchtungen schwirren umher.... das im alles kommt sicherlich nicht von ungefähr, da ich mich als Mensch im Prinzip gut einschätzen kann , auch bedingt durch meine Therapien! In Zeiten, in denen es gut geht, funkioniert man ja wieder und kann alles ,macht alles, tut sich nutzlosen Stress an u.s.w.
Man verlernt abermals auf sich zu hören und an sich zu denken! Zudem spielen bei mir auch noch andere Faktoren eine Rolle, Demenzkranke Mutter, ein lieber,netter Sohnemann, der mich aber auch widerum genauso fordert und, und, und alles was damit u.a, eben auch zusamenhängt, das würde ein Buch werden, müßte ich davon im einzelnen berichten... Fakt ist, das es mich mit dieser Angststörung vor rund drei Jahren massiv erwischt hat... immer waren Phasen der Ruhe dabei, mal länger, mal kürzer, zwischenduch merkt man hier und da zwar Unruhe und Nervosität, aber das schüttelt man ab, es muss doch alles laufen....bis es eben plötzlich wieder gar nicht mehr geht, ohne Hilfe....
Das ist wie ein Teufelskreis von Gedanken, damit beschwört man regelrecht auch die Symptome herbei, das macht wahnsinnig....Werde im Dezember wieder eine Therapie beginnen und mein Doc hat mir erstmal wieder Medikamente verordnet, welche ich eigentlich gar nicht nehmen möchte, mir aber dennoch nicht anders zu helfen weiß, vorläufig. Das ganze Prozedere hatte ich ja alles schoneinmal hinter mir, müßte doch eigentlich mit umzugehen wissen und trotzdem erwischt es einen wieder mit völliger Verzweiflung. Dieses sich schlecht fühlen, sich hängen lassen zwischendurch, diese köperlichen Beschwerden das sind alles Dinge, welche ich alle schon kenne.Dennoch kommt man doch nicht mit ihnen klar. Die Angst beleitet mich schon morgens beim Aufstehen, sich zu hinterfragen, wie es einem geht u.s.w.auch die Angst , das Haus zu verlassen, weil es könnte einem unterwegs ja plötzlich ganz schlecht werden. Zwinge mich dazu, es dennoch zu tun, vielleicht noch ein kleiner Vorteil, da ,man sich noch nicht ganz der Sache erlegen fühlt. Es strengt aber an und kostet viel Kraft, ebeno begleitet zu sein von diesen ständigen Gedanken, dass man wieder in Angst und Panik verfällt, wie gesagt ein Teufelskreis, da diese Gedanken eine große Macht haben und das Leben diktieren können.Also, wie schafft man es, da wieder heraus zu kommen? Ablenkung, Hobbys, Arbeit, Familie etc. ja hab ich alles, aber vielleicht auch manchmal von allem zu viel, zu viel Pflichtbewußtsein, ein zu großer Anspruch an sich selbst, immer das Perfekte anzustreben, ja das sind einige Eigenschaften von meiner Person! Irgendwann ist die Grenze dann wieder erreicht, das hilft mir nur jetzt leider auch nicht weiter, mir das alles logisch zu erlären.Es hilft zu hören ,dass man mit diesem Problem der A Angst nicht alleine ist, dass es viele Betroffene gibt, da man manchmal echt kurz vorm Durchdrehen ist, da einem ständig diese Angst aus heiterem Himmel überkommt, und man an alles möglich denkt, was man haben könnte. Auch jetzt gehen die ganze Zeit heiße Schauer durch meinen Körper mein Kopf erhitzt sich ein Druck steigt auf, bis es nach Sec. wieder abebbt.... So mein langer Text ist ersteinmal an dieser Stelle beendet, freue mich auf evtl. Reaktionen und bedanke mich für die Geduld beim Lesen! )))
16.11.2014 17:44 •
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