Zitat von Luna70:Gehe doch mal mit offenen Augen durch einen Wald und dann sage mir, ob du schon mal vorher so viele vertrocknete Bäume gesehen hast. Durch unseren Wald kann man leider nicht mehr gehen, der wurde nämlich beim letzten Orkan zu mindestens einem Drittel völlig zerstört.
Betrachtet man die Geschichte, gab es dass in den letzten 500-1000 Jahren aber bereits. Es gab Zeiten, in denen es Jahre lang so gar noch weniger regnete als die letzten 3. Es gab sogar Zeiten, in denen das Nordmeer im Sommer nahezu eisfrei war - das ist gut für die Schifffahrt gewesen.
Um auf den Titel einzugehen. Ich kann nachvollziehen, dass man Angst vor einer Erwärmung haben kann, weil damit eben eine Veränderung einhergeht, die je nach Region sehr drastisch sein kann. Aber solche Veränderungen sind das Normalste auf der Erde und wird man daher auch nicht verhindern können. Die Erde ist wie die Gesellschaft, sie ändert sich über größere Zeiträume komplett. Das muss nicht einmal immer gleich schlecht sein.
Wie auch immer. Um der Angst vor einer möglichen Erwärmung zu begegnen, ist es meiner Ansicht nach Unsinn, irgendeinen vermeintlich Schuldigen zu suchen (CO2), um damit dann via Steuern und Co. den Bürgern das Geld aus den Taschen zu ziehen. Das wird überhaupt nichts besser machen. Der mittelalterliche Ablassbrief hat auch niemandem geholfen.
Wenn man etwas tun will, dann dort, wo es auch was bewirkt. Z.B. wäre ein Umdenken in der Landwirtschaft wichtig. Bodenbearbeitung, welche dafür sorgt, dass dieser wieder in der Lage ist in kurzer Zeit große Mengen Regen aufnehmen und über lange Zeit speichern zu können. Das geht, macht aber kaum jemand.
In der Forstwirtschaft wäre es schlau, wieder auf Mischwald zu setzen, denn nur dieser ist ein gesunder Wald, der auch Orkanen standhalten kann. Guckt euch doch die Nadelwälder an. Welche haben einen geschlossenen Rand? Wenige. Dort kann der Wind reinblasen und die Bäume von unten her entwurzeln. Das ist kein Problem der Natur, kein Problem eines Klimawandels, sondern ein tatsächlich menschengemachtes Problem.
Also, wer der Angst begegnen will, folgt nicht Greta, sondern tut dort etwas, wo es auch etwas bringt.