Zitat von Elisabeth0705:Mein Leben genießen, auskosten und mich nicht ständig vor irgendwas fürchten.
Wie zeigt sich bei dir Angst? Kennst du die genauen Auslöser dafür? Was denkst du oder fühlst du neben der Angst noch, wenn du in einer drin steckst?
Ich denke, es ist wichtig, die eigene Wahrnehmung bei einer Angst zu schärfen, um erstmal zu erkennen, was in einem dabei genau abgeht. Einfach nur zu sagen, man hat Angst, ist sehr pauschal (- das ist generell gemeint, nicht auf dich direkt bezogen). Du solltest versuchen, diese Dinge ganzheitlich anzugehen bzw. zu erfühlen.. wahrzunehmen. Du sagst ja, dass sich die Ängste dann verlagern. Vermutlich steckt hinter der Angst noch mehr, also eine tiefere Ursache. Die Angst ist dann wie das Wasser, welches sich seinen Weg sucht. Die Ursache dafür, warum das Wasser sich seinen Weg suchen kann, wäre dann das Gefälle. Nur wenn man zu wenig spürt und am Hang steht, bemerkt man eventuell nicht, dass man am Hang steht.
Ich hoffe es ist okay, wenn ich versuche, das in Bilder darzustellen. Fällt mir leichter.
Zitat von Ibreaktogether:Es gab mal ein Experiment, wo den Anwohnern einer Siedlung erklärt wurde, dass ein Mobilfunkmast auf einem Hochhaus installiert wurde, der aber nur eine Attrappe war. Innerhalb weniger Wochen sind ein paar Prozent der Nachbarn erkrankt. Es gibt auch glaube ich einen Namen für dieses Phänomen. Was bei der Heilung das Placebo, ist bei der Androhung einer nicht existenten Gefahr nochmal was?
Das ist der Nocebo-Effekt. Leider ist der nichtsaussagend, also es ist kein Beweis dafür, dass etwas harmlos sei.
Es beweist nur, dass etwas erwiesener Maßen Harmloses krank machen kann, wenn man daran glaubt, dass es einen krank machen wird.
04.10.2019 20:34 •
x 3 #356