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Zitat von Schlaflose:
Ich denke nicht dran

Es ist dir vielleicht nicht bewusst, aber ich bin ein Mensch mit Gefühlen und du hast mir haltlos etwas unterstellt. Fühlst du dich gut dabei? Willst du dass mit dir so umgegangen wird? Findest du es gut auf jemanden hinzuhacken, der hier Hilfe sucht? Was soll dieses gemeine und kindische Verhalten (mit Smiley hinten dran)? Was geht in jemandem wie dir vor?

Zitat von Zephyr:
Letztendlich ist halt die Frage, was möchtest du nun konkret erreichen?

Mein Leben genießen, auskosten und mich nicht ständig vor irgendwas fürchten. Und ich hab schon ein paar Profis durch, die sind halt auch nur Menschen. Aber ich will die Hoffnung nicht aufgeben, was bleibt mir denn anderes übrig. Im Moment fürchte ich mich vor so vielem und es ginge sich zeitmässig gar nicht aus bei jedem Thema alle Fakten durchzugehen.

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Angst wegen Klimaerwärmung

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Zitat von Ibreaktogether:
Glaubst du nicht auch, dass man als Angstpatient etwas Fähigkeit zur Reflexion besitzen sollte?

Wenn du mich meinst:denkst du ich besitze die Fähigkeit zur Reflexion nicht? Worauf stützt du deine Annahme?

Zitat von Zephyr:
Kinder und Jugendliche bis etwa 25 Jahre sind emotional noch nicht ausgereift. Ihre Fähigkeit zum kognitiven Denken ist eingeschränkt. Erst im Alter ab etwa 25 Jahre ist ein Mensch vollkommen in der Lage, emotionale Angelegenheiten durch sachlich, rationales Denken zu begegnen. Einfach gesagt, Menschen unter 25 Jahre neigen sehr viel leichter zu emotionalen Handlungen als Menschen älteren Alters. Daher ist der Vergleich als Erwachsener mit Kindern nicht sonderlich gut geeignet.

Vor allen Dingen, was immer wieder vergessen wird: Ängste und überhaupt alle Emotionen kann man rational erklären. Man kann aber Rationalität nicht emotional erklären, weil das eine völlig andere Ebene ist. Die Ratio steht immer über den Emotionen. Emotionen sind nur eine Krücke der Evolution, damit nicht jede Situation neu durchgerechnet werden muss. Es sind quasi vorgezeichnete Szenarien, auch Risiken oder Wahrscheinlichkeiten, die auf Abruf bereitstehen. Manchmal drängeln sie sich vor, obwohl man den Verstand hat, der hier das Ruder übernehmen könnte, aber nicht vorgelassen wird.

Zitat von Elisabeth0705:
Wenn du mich meinst:denkst du ich besitze die Fähigkeit zur Reflexion nicht? Worauf stützt du deine Annahme?

Wenn du dir einfach klar darüber wirst, dass die Klimadaten gefälscht sind, und das Volk nur künstlich in Angst versetzt werden soll, könnte dir das sehr helfen.

Ich kann mir z.B. vorstellen, dass du noch viel mehr Angst hättest, wenn sie dir gesagt hätten, dass es jedes Jahr 0,2 Grad kälter wird. Und wenn du dir dessen bewusst wirst, kann sich deine Angst von heute auf morgen in Luft auflösen.

Zitat von Ibreaktogether:
Wenn du dir einfach klar darüber wirst, dass die Klimadaten gefälscht sind, und das Volk nur künstlich in Angst versetzt werden soll, könnte dir das sehr helfen.Ich kann mir z.B. vorstellen, dass du noch viel mehr Angst hättest, wenn sie dir gesagt hätten, dass es jedes Jahr 0,2 Grad kälter wird. Und wenn du dir dessen bewusst wirst, kann sich deine Angst von heute auf morgen in Luft auflösen.

Manches hier hat mir wirklich geholfen, deswegen bin ich immer noch da. Die Angst vor dem Klimawandel hat sich gebessert und hat einer anderen Angst Platz gemacht. Das will ich aber hier nicht besprechen, weil es ein komplett eigenes Thema wäre.

Die Psychologen unterscheiden ja gerne zwischen Realangst und Angsterkrankung. Das ist ein bisschen zu akademisch; die Übergänge sind natürlich fliessend.
In der Theorie kann man Realängste durch Informationen und Einordnungen abschwächen. Sofern die Ängste im Vorfeld durch Fehlinformationen und Panikmache entstanden sind. Das wurde ja hier schon umfangreich getan.

Angsterkrankungen dagegen werden etwa in der Verhaltenstherapie am ehesten durch Überprüfung der Befürchtungen in der Realität und neue Erfahrungen überwunden.
Soweit - wie gesagt- die Theorie.
Oft stecken hinter Phobien andere Ursachen. So soll die Flugangst wie auch die Angst vor dem Zahnarzt in Wahrheit eine Angst vor Kontrollverlust sein.
Da ist mit Informationen über das Flugzeug als sicherstes Verkehrsmittel wenig zu machen..............da heisst es dann eher ,Vertrauen in andere Menschen zu lernen.

Es gibt sicher noch andere Aspekte in der allgemeinen Klimahysterie. Aspekte, die etwas mit Gruppendymaniken zu tun haben. So gibt es bestimmt eine Art Angstbereitschaft, die sich in jeder Epoche andere Inhalte sucht. Nach dem Ende des kalten
Krieges mit seiner atomaren Bedrohung braucht es neue Katastrophenszenarien.
Die westliche Wohlstandsgesellschaft schaut nicht mehr nach oben in Richtung neuer Ziele, sondern nach unten in den Abgrund.
Viel besser kann es nicht werden, aber sehr viel schlechter.
Das ist der Nährboden, auf dem kollektive Ängste entstehen und ausgelebt werden.

Zitat von Chingachgook:
Die westliche Wohlstandsgesellschaft schaut nicht mehr nach oben in Richtung neuer Ziele, sondern nach unten in den Abgrund.
Viel besser kann es nicht werden, aber sehr viel schlechter.
Das ist der Nährboden, auf dem kollektive Ängste entstehen und ausgelebt werden.

Da stimme ich dir zu. Ich habe Existenzangst, weil ich nie weiß, ob ich in einem halben Jahr noch Einkommen haben werde. Und Angst davor, dass Andere über mich bestimmen. Das kann ich nur mit Hoffnung versuchen zu behandeln. Hoffnung im Glauben ist allerdings schon verpönt bei der Mehrheit, und das führt dazu, dass sich kollektive Ängste breitmachen.

Hoffnung im Glauben finde ich sehr gut. Ich wünsche mir, dass ich es könnte.

@Elisabeth0705

Was hast du denn ständig für ein Problem mit mir?
Ich habe mich keinesfalls halbherzig entschuldigt, sondern das war ernst gemeint.

Wenn du das nicht annehmen möchtest, kann ich dich wohl kaum dazu zwingen.

Zum Anderen bist du kein Kind und kannst mit deiner Erwachsenen Logik doch einfach mal davon ausgehen, daß wir uns an deinem Thema beteiligen, um dir mit Fachwissen zu helfen.
Wenn du die Angst besiegen willst, bleibt dir nichts anderes übrig als alle Fakten zu kennen.
Wie willst du denn sonst die Problematik von Selbst erkennen?

Es ist ja schön das du mich jetzt zum persönlichen Sündenbock befördern möchtest, aber ich habe nichts geschrieben, was deine Angst verstärken könnte.

Du tust ja gerade so als würden sich alle mit dir anfeinden und auf dir herumhacken.

Ich glaube hier sind etliche Emotionen aufgekocht, die man jetzt aber wieder abkühlen lassen sollte.

Um der Harmonie willen bitte ich dich um Verzeihung... für mich klingt das nicht nach 100%ig ehrlich gemeint. Meine Meinung.
Fakten alleine helfen mir nicht, habe ich mehrfach betont. Und die Art und Weise WIE etliche geschrieben haben (nicht nur du), hat es schwer gemacht.
Du bist nicht mein persönlicher Sündenbock, ich habe mit anderen auch geschrieben. (das ist wie die Behauptung, dass niemand meine Ängste bestätigt hat, das stimmt einfach mit der Wahrheit nicht überein und ja, das ist ärgerlich)
Alle feinden mich nicht an, aber es wird mir u.a. unterstellt, dass ich mir wünsche meine Ängste würden sich verbreiten. Findest du das in Ordnung?
Ja, hier sind Emotionen hochgekommen. Aber bei den Dingen, die mir hier unterstellt werden (u.a.von dir, dass ich hier nur nicht mehr schreibe weil nicht kommt was ich hören will) und wie unsensibel hier mit mir geschrieben wird, da sollten mir Emotionen zugestanden werden. Ich bin nie beleidigend geworden im Gegensatz zu anderen.

@Elisabeth0705

Überlass die Bedeutung meiner Worte ruhig mir. Ich weiß wie ich es gemeint habe.
Wie willst du denn meinen Wortlaut einschätzen, ohne Mimik, Stimmlage und Körpersprache?

Du bleibst einfach felsenfest bei deiner Meinung, obwohl man sich extra die Zeit nimmt und es dir erklären möchte.

Wirklich schade, denn mir ist die Harmonie wichtig.

Ohne dich anzugreifen, schätze ich deine Reaktion als übertrieben ein.

Ich empfand die ganzen Nachrichten die noch zwischendurch kamen, als angenehm und sachdienlich.

Ich kann nur deine Worte einschätzen, das ist richtig.
Ich bleibe bei meiner Meinung wenn es für mich so Sinn macht und mit dem Rest zusammen passt. Also wenn sich jemand Zeit für die Erklärung nimmt, dann ist das aufmerksam aber es ist keine Garantie dafür, dass es der andere dann so sieht wie man selbst das für richtig hält.
Deine Einschätzung von mir, muss ich so akzeptieren.
Mir ist Harmonie auch wichtig, wenn ich dafür (für mich) unfaire Dinge hinnehmen müsste, dann ist die Harmonie eben kurzfristig durcheinander.
Und ja, zwischendurch kamen sehr gute Meldungen. Da hast du Recht, ich sollte mich mehr auf die positiven Dinge konzentrieren.

Zitat von Elisabeth0705:
Und du hast sie überwunden?


Ja ich habe sie überwunden, Dank an meine drei Therapien die ich gemacht habe und das harte
Arbeiten an mir selbst. Es ist ein lebenslanges Arbeiten. Ich glaube ich werde die Angst nie ganz überwinden,
aber ich habe gelernt mit ihr umzugehen.

Zitat von Abendschein:
Ja ich habe sie überwunden, Dank an meine drei Therapien die ich gemacht habe und das harteArbeiten an mir selbst. Es ist ein lebenslanges Arbeiten. Ich glaube ich werde die Angst nie ganz überwinden,aber ich habe gelernt mit ihr umzugehen.

Das freut mich sehr für dich und es gibt mir Hoffnung. Danke! 3

Zitat von Elisabeth0705:
Mein Leben genießen, auskosten und mich nicht ständig vor irgendwas fürchten.

Wie zeigt sich bei dir Angst? Kennst du die genauen Auslöser dafür? Was denkst du oder fühlst du neben der Angst noch, wenn du in einer drin steckst?

Ich denke, es ist wichtig, die eigene Wahrnehmung bei einer Angst zu schärfen, um erstmal zu erkennen, was in einem dabei genau abgeht. Einfach nur zu sagen, man hat Angst, ist sehr pauschal (- das ist generell gemeint, nicht auf dich direkt bezogen). Du solltest versuchen, diese Dinge ganzheitlich anzugehen bzw. zu erfühlen.. wahrzunehmen. Du sagst ja, dass sich die Ängste dann verlagern. Vermutlich steckt hinter der Angst noch mehr, also eine tiefere Ursache. Die Angst ist dann wie das Wasser, welches sich seinen Weg sucht. Die Ursache dafür, warum das Wasser sich seinen Weg suchen kann, wäre dann das Gefälle. Nur wenn man zu wenig spürt und am Hang steht, bemerkt man eventuell nicht, dass man am Hang steht.

Ich hoffe es ist okay, wenn ich versuche, das in Bilder darzustellen. Fällt mir leichter.

Zitat von Ibreaktogether:
Es gab mal ein Experiment, wo den Anwohnern einer Siedlung erklärt wurde, dass ein Mobilfunkmast auf einem Hochhaus installiert wurde, der aber nur eine Attrappe war. Innerhalb weniger Wochen sind ein paar Prozent der Nachbarn erkrankt. Es gibt auch glaube ich einen Namen für dieses Phänomen. Was bei der Heilung das Placebo, ist bei der Androhung einer nicht existenten Gefahr nochmal was?


Das ist der Nocebo-Effekt. Leider ist der nichtsaussagend, also es ist kein Beweis dafür, dass etwas harmlos sei.
Es beweist nur, dass etwas erwiesener Maßen Harmloses krank machen kann, wenn man daran glaubt, dass es einen krank machen wird.

Das Bild ist absolut okay.
Die Auslöser sind vielfältig und ich kenne sie im Vorfeld oft nicht.
Ich bin immer noch dabei der Sache auf den Grund zu gehen, im Moment will ich die Angst einfach nur weg haben. Geht natürlich so nicht.
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Zitat von Elisabeth0705:
Ich bin immer noch dabei der Sache auf den Grund zu gehen, im Moment will ich die Angst einfach nur weg haben. Geht natürlich so nicht.

Ängste sind vermutlich wie Wunden. Man kann sie sich schnell zufügen, aber es dauert lange bis sie heilen. Oftmals bleiben Narben übrig, die aber nicht schlimm sind, sondern einen daran erinnern, dass man das nie mehr haben/durchmachen will.

Hast du es mal mit Meditation versucht?

Vor etwa 10-12 Jahren war ein starkes Gewitter. Ich war in einem Gebäude im Erdgeschoss. Damals hatte ich auch in Gebäuden noch richtig heftige Panik bei Gewitter. Doch damals habe ich mich auf den Boden gesetzt, in den Schneidersitz. Ich stellte mir die Gefahr in Gedanken vor. Nicht das Gewitter, sondern meine Angst/Panik. Ich stellte mich dieser gegenüber (wie als würde man jemanden in die Augen schauen) und blieb stehen, auch wenn sie mich schlagen und quälen wollte.. mich wegjagen wollte. Ich blieb stehen in meinen Gedanken. Währenddessen bemerkte ich in real, dass ich trotz offener Augen nichts mehr sah, es wurde weiß/nebelig vor meinen Augen und mein Puls ging von eingangs 100-140 auf unter 50 Schläge pro Minute. Meine Angst/Panik war nicht mehr da in diesem Moment. Ich war wie in Trance.

Dieses Erlebnis war wohl der Anstoß dafür, mich der Angst zu stellen und mir wieder mehr Freiraum und Lebensqualität zurück zu erobern. Wie gesagt, habe ich heute in Gebäuden keine Angst mehr, im Freien ebenso deutlich weniger Angst vor der Angst.

Zitat von Zephyr:
Das ist der Nocebo-Effekt. Leider ist der nichtsaussagend, also es ist kein Beweis dafür, dass etwas harmlos sei.Es beweist nur, dass etwas erwiesener Maßen Harmloses krank machen kann, wenn man daran glaubt, dass es einen krank machen wird.

Sehr gut! Einverstanden. Aber es ist ein gutes Indiz für einen halben Beweis.

In dem Zusammenhang wurde im Focus vor drei Jahren noch folgender Artikel gebracht:

Zitat:
Neben diesem Globalisierungsschock leide die Gesellschaft hierzulande zudem an einer kollektiven Bequemlichkeitsverblödung, diagnostiziert der Experte für Politikpsychologie gegenüber der Zeitung.
...
Mit dieser wenig optimistischen Einschätzung ist der Wissenschaftler nicht allein. In einem Interview mit der Zeit schließt sich der Psychotherapeut Joachim Maaz dem Tenor von Kliche gewissermaßen an. Auch Maaz spricht von gravierenden gesellschaftlichen Fehlentwicklungen und kommt zu dem Urteil: Wir sind allesamt gestört.


https://www.focus.de/politik/wandel-der...13383.html

Das dürfte man heute so direkt auch nicht mehr schreiben...

Der Focus ist jetzt auch nicht gerade die seriöseste Quelle...

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Mira Weyer
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