App im Playstore
Pfeil rechts
50

gegen Krankheiten ist niemand abgesichert
ich glaub du meinst krankenversichert? Und was heißt gegen Arbeitslosigkeit nicht abgesichert zu sein? Vllt arbeitet man dann mehr, Vllt aber auch nicht. Gibt auch in der freien Marktwirtschaft Arbeitsplätze, wo man dauernd überstünden schiebt und über die 40 std kommt. Außerdem ist bei einem unzufriedenen Arbeitsplatz nach einem 8h Tag die Arbeit nicht vorbei. Dann wird sich nämlich zu Hause noch über den Tag geärgert und man ist allgemein nicht zufrieden. Dann lieber Selbstständigkeit und 50,60,70 Stunden die Woche investieren, es dann aber gerne und mit Freude tun, als sich ständig über einen Job aufzuregen und unzufrieden zu sein.
Wenn man sich über den Job aufregt, oder merkt dass es für einen nichts ist, dann sollte man etwas dagegen unternehmen. Entweder die Einstellung zum Job, den Arbeitsplarz wechseln, eine Umschulung machen, sich selbst etwas aufbauen, oder Arbeitslosengeld1/Hartz4 beantragen, wenn eine Frührente oder eine abrbeitsunfähigkeit nicht hinhaut. In der Sache hat man alle Möglichkeiten selbst in der Hand.

Zitat von Kay912:
Dann lieber Selbstständigkeit und 50,60,70 Stunden die Woche investieren, es dann aber gerne und mit Freude tun, als sich ständig über einen Job aufzuregen und unzufrieden zu sein.


Du hast den Sinn des Beitrags der Threadstellerin nicht verstanden. Es geht ihr nicht um die Zufriedenheit oder Unzufriedenheit mit der Arbeit an sich. Es geht darum, dass sie mehr Freizeit für sich will. Und es geht auch darum, dass sie eine Vollzeitarbeit von der Belastung her nicht schafft, unabhängig davon, ob die Arbeit Spaß macht oder nicht.

A


Angst, wegen Arbeit keine Zeit mehr zum Leben zu haben

x 3


Zitat:
Allerdings kommt mir oft der Gedanke mich selbst aufzugeben, sobald ich mir Vorstelle, dass ich irgendwann so ein Vollzeit- Leben führen muss, in dem ich wirklich keine Zeit mehr für mich selbst habe und mir alles egal wird. Nur fürs Wochenende zu leben, weil die Gesellschaft dies als Normal empfindet und sich daher jeder anpassen muss...

@Mirella
Du sprichst mir aus der Seele, auch wenn meine Situation eine andere ist und ich noch nicht wirklich viel gearbeitet habe. Ich habe aber auch extreme Zukunftsängste, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, wie ich in dieser Arbeitswelt überleben soll. Nicht, weil ich nicht will, sondern, weil ich einfach nicht so viel Stress aushalte wie die Norm und genug Freizeit brauche um mich wieder zu erholen, sonst werde ich depressiv und krank (mehr als ich jetzt schon bin ). Wenn man Freitagabend schon wieder deprimiert ist, weil man an Montag denkt und einem das Wochenende zu kurz ist... das kanns doch nicht sein. Aber das lag bei mir damals auch an meinem verhassten Job, der hat mich depressiv gemacht. Ich wurde dort gemobbt und teilweise se*uell belästigt.
Zitat:
Ich funktioniere auch einfach nicht, bin für diese Arbeitswelt auch nicht geschaffen.

Zitat:
Habe heute 3 Stunden Jobsuche betrieben, aber auch kein Plan was ich machen/schaffen könnte.

Ich dachte schon, ich wäre mit diesen Gedanken alleine. Man darf sich so eine Aussage in der Öffentlichkeit ja nicht mal erlauben, da man sich dann sonst anhören darf, dass man sich ja nur anstellen würde und in einer Traumwelt lebt.
Zitat:
Normale, gesunde Menschen werden von Arbeit krank. Wie sollen wir, die schon immer krank waren, das schaffen?

Das ist ein supergutes Argument, so ist mir das noch gar nicht selbst in den Sinn gekommen.
Bei mir kommt ja auch noch meine PS dazu, die mich auch daran hindern kann im Job zu funktionieren, je nachdem was für ein Klima und welche Ansprüche da herrschen.
Von der Rehamaßnahme habe ich schriftlich die Beurteilung, dass ich zwar arbeiten gehen könnte, aber aufgrund meiner PS eine sehr geringe Frustrationstoleranz und Probleme mit Autoritäten und mir missfallenden Strukturen habe.
Dazu muss ich sagen, dass diese Reha nur versuchte psychisch kranke, individuelle Persönlichkeiten in willenlose Zombies zu verwandeln, die widerstandslos in der Arbeitswelt funktionieren sollten, wie alle anderen normale Menschen. Der Ansicht waren viele, aber ich war eine der wenigen, die das in dieser Einrichtung auch klar zum Ausdruck brachte. Ich war froh, dass ich nach 6 Monaten da raus war, das kann ich euch sagen!
Zitat:
Als ich dann vor einigen Jahren Harz4 beantragt habe, kam ich prompt in eine Maßnahme zur Berufsfindung. Das Jobcenter meint, meine psychischen Probleme und Phobien ständen der Jobfindung nicht im Weg.

Genau deswegen habe ich auch total Angst, was nach meinem Umzug auf mich zukommt. Ich habe nämlich eine genaue Vorstellung, wie das ab da laufen soll, wie ich mich langsam wieder ins Arbeitsleben einfinden will. Wenn mir das Amt aber mit ihren sch**ß Maßnahmen kommen will, stehen sie mir damit aber dann mehr als im Weg und dann werde ich sauer und muss dann zu Plan B (über RV gehen) oder im schlimmsten Fall Plan C (Psychiater suchen und krank schreiben lassen) greifen.
Ich hoffe mal, ich habe so eine/n tollen Fallmanager/in wie jetzt, der/die menschlich und empathisch entscheidet und nicht blind nach diesen irren unrealistischen Regeln.

Du hast den Sinn des Beitrags der Threadstellerin nicht verstanden. Es geht ihr nicht um die Zufriedenheit oder Unzufriedenheit mit der Arbeit an sich. Es geht darum, dass sie mehr Freizeit für sich will. Und es geht auch darum, dass sie eine Vollzeitarbeit von der Belastung her nicht schafft, unabhängig davon, ob die Arbeit Spaß macht oder nicht.[/quote]

das war auf deinen Beitrag bezogen, wo du meintest, dass selbstständige 40std und mehr die Woche arbeiten müssen -.- wobei das gar nicht zutreffen muss, aber egal. Ich glaube, du hast hier etwas im allgemeinen nicht verstanden. Geht es nicht um Zufriedenheit, wenn sie einen Job sucht der nicht so stressig ist, wo sie nicht so viele Stunden machen muss? Ist es nicht die Suche nach Zufriedenheit, wenn man einen Job finden möchte, der allen Anforderungen deckt?

Zitat von Kay912:
das war auf deinen Beitrag bezogen, wo du meintest, dass selbstständige 40std und mehr die Woche arbeiten müssen -.- wobei das gar nicht zutreffen muss, aber egal. Ich glaube, du hast hier etwas im allgemeinen nicht verstanden. Geht es nicht um Zufriedenheit, wenn sie einen Job sucht der nicht so stressig ist, wo sie nicht so viele Stunden machen muss? Ist es nicht die Suche nach Zufriedenheit, wenn man einen Job finden möchte, der allen Anforderungen deckt?


Natürlich geht es um Zufriedenheit. Aber für mich wäre eine Selbstständigkeit der blanke Horror. Wenn ich nur daran denke, bricht mir der kalte Schweiß aus. Ich bin jemand, der gerne Anweisungen von jemandem erhält, was er zu tun hat und derjenige, der die Anweisungen gibt, trägt die Verantwortung dafür. Dann geht es mir gut und ich bin zufrieden. Aber auch so möchte ich nur so viel arbeiten, dass es gut zum Leben reicht und viel Freizeit übrig bleibt.
Ich arbeite 24,5 Stunden die Woche und das finde ich schon ziemlich hart. In 7 Jahren gehe ich in Rente und kann es kaum abwarten, überhaupt nicht mehr arbeiten zu müssen.

Bis zur Rente (wenn man überhaupt so alt wird) tu Ich mir das nicht an, eher raube Ich vorher 'ne Bank aus. Alles oder nix.

Zitat von Schlaflose:
In 7 Jahren gehe ich in Rente und kann es kaum abwarten, überhaupt nicht mehr arbeiten zu müssen.

Wie alt bist du? 60 ?

...

Und in anderen Ländern geht man mit 62 in Rente...oder früher.

Nur die bekloppten D. ackern bis zum Umfallen.

Warum eigentlich?

Weil sie immer über Allem stehen wollen und in Allem die Besten sein.

Mich kotzt das an.

Die merken noch nicht mal, was abläuft.

Das ist das Traurige.

Schaut nur, was SIE jetzt wieder mit M. rumschachert.

Weil wir ja soooo reich sind.

Man könnte den ganzen Tag nur noch brechen.

Sry, musste raus.

Ich wünschte ich wäre gesund und könnte arbeiten. Ich wünschte ich hätte die freie Entscheidung und könnte was vernünftiges tun.

Zitat von Skade:
Ich wünschte ich wäre gesund und könnte arbeiten.


Ja , so geht es mir auch...

Zitat von waage:

Ja , so geht es mir auch...

Bei mir ist es allerdings das sch... Rheuma. Immer erschöpft und viele Schmerzen.

Kann ich mir vorstellen, Schmerzen kenne ich auch genug...(Fibro)

Zitat von Skade:
Ich wünschte ich wäre gesund und könnte arbeiten. Ich wünschte ich hätte die freie Entscheidung und könnte was vernünftiges tun.


Ja klar, ich ja auch.

Aber dann bitte mit anständigem Gehalt und nicht noch aufst.ocken müssen.

Und ohne diesen ständigen Druck, höher, schneller, weiter als der andere.

Genau deshalb steigt ja die Zahl der psychisch Kranken ständig.

Ich geh lieber raus.

Das Thema regt mich zu sehr auf.

Wahr.heit darf man eh nicht schreiben.

LG

Zitat von Skade:
Wie alt bist du? 60 ?


Nein, ich bin 56. Mit 63 kann man gehen, wenn man mindestens 35 Beitragsjahre hat. Es gibt dann zwar für jeden Monat, den man früher geht 0,3% Abzug, aber das ist mir egal. Ich habe anderwärtig gut vorgesorgt.

Hallo Schlaflose, hast du einen Schwerbehinderungsgrad von mindestens 50 %, dann kannst du mit 63 gehen ohne Abzug.

Zitat von dieRückfällige:
Hallo Schlaflose, hast du einen Schwerbehinderungsgrad von mindestens 50 %, dann kannst du mit 63 gehen ohne Abzug.


Habe ich leider nicht. Ich bekam nur 30%.

Dann muss ich dich leider berichtigen, du brauchst dann 45 Versicherungsjahre um mit 63 zu gehen zu können.
Mein Mann ist November 1956 geboren und er muss noch 8 Monate nach seinem 63 Lebensjahr dranhängen
Mit genau 63 Jahren können nur die gehen die bis 1950 geboren sind.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von dieRückfällige:
Dann muss ich dich leider berichtigen, du brauchst dann 45 Versicherungsjahre um mit 63 zu gehen zu können.


Dann kann man ohne Abzüge gehen. Wenn man mindestens 35 Versicherungsjahre hat, kann man auch mit 63 gehen, aber es gibt pro Monat früher 0,3% Abzug. Ich müsste normalerweise bis 66 und 8 Monate gehen. Das wären 42 Monate früher und das ergibt 12,6% Abzug.

Zitat von Schlaflose:
Das wären 42 Monate früher und das ergibt 12,6% Abzug.


Muss natürlich heißen 44 Monate und 13,2% Abzug.

13,2 % sind aber schon sehr viel.

A


x 4


Pfeil rechts




Mira Weyer
App im Playstore