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@Schlaflose ja so in etwa stelle ich es mir auch vor. Wie so ein Schlaf ohne Traum. In der Bibel wird der Tod auch so beschrieben, wie der Schlaf. Es wird aber auch vom zweiten Tod berichtet und das Geschenk des Ewigen Lebens. Also das Jesus seine Anhänger zum ewigen Leben auferweckt.

Zum Beispiel alles, was mir Israel passiert war und ist, wird genauso prophezeit und das vor zig Jahrtausenden. Gibt bestimmt noch mehr Dinge, die ich jetzt nicht kenne haha

Ich hatte mal einen schlimmen Autounfall. Ich war längere Zeit bewusslos. Als ich wieder wach wurde konnte ich mich zwar an den Unfall erinnern aber sonst nichts. Vom Zeitpunkt des Unfalls bis zum aufwachen existierte nichts.

Damals dachte ich hinterher wäre ich jetzt bei dem Unfall gestorben so wäre das gar nicht schlimm gewesen. Ich merkte nichts.

A


Panikattacken wegen der Angst zu sterben

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@Avarella ok, ja ist halt die Frage, ob der Tod dann so ist wie Bewusstlosigkeit. Schade dass kein Toter berichten kann

@Saina91 Ich denke schon, dass es so ist. Ist auf jeden Fall meine Vorstellung vom Tod.

Angst habe ich nur davor lange leiden zu müssen sowie viele Krebskranke.,

Ich bin naturwissenschaftlich orientiert und interessiere mich nicht für Religionen. Aber ich respektiere das, meine Partnerin ist Christin und wir kommen prima aus. Als Atheist spielen also keine Vorstellungen von Hölle eine Rolle, sondern nur die Verwertung durch Würmer. Schon als Kind war Astronomie ein Interesse von mir und die furchtbaren Größenordnungen der Natur und ihrer extremen Prozesse beeindrucken mich bis heute mehr als alles andere.

Ich bin ein Nichts und gleichzeitig das Wertvollste im Universum, denn nur durch mein Bewusstsein existiere ich. Das gilt ebenso für die Menschheit. Unbedeutend von den Maßstäben her und dennoch einzigartig. Was wir mit Atomwaffen anrichten könnten, sollte man nicht aus der Sicht geistig 5-jähriger im Sandkasten unter Hormonrausch betrachten, sondern von Außen.

Was ist für mich wichtig: Wann wird es soweit sein? Bitte nicht zu früh. Es wird wahrscheinlich die letzte Sekunde geben, in der mir klar wird: Jetzt! Darüber nachdenken kann man nicht mehr. Dann verliert sich die Spur im Universum und mein Bewusstsein ist für immer ausgelöscht. Ich war einmal da, nur einmal.

Zitat von Saina91:
Zum Beispiel alles, was mir Israel passiert war und ist, wird genauso prophezeit und das vor zig Jahrtausenden.

Das ist ja jetzt viel zu vage Damit kann man mich nicht überzeugen

Zitat von Saina91:
Also ich habe gehört, dass heutzutage keiner mehr qualvoll sterben muss, weil es ja Morphium gibt.

Das ist leider falsch.

@Afraid1992

Hast Du dafür ein Beispiel, um das besser beurteilen zu können, was daran falsch ist.

@illum ja

Trigger

Mein Schwiegervater hatte ein Glioblastom und trotz Höchstdosis Morphium, die wir ihm zuhause in der Pflege geben durften, hatte er oft starke Schmerzen und hat sogar im Schlaf gebebt und sich vor Schmerzen gewunden. Meine Schwiegermutter hingegen auch Hirntumor war unter Morphium vollkommen weg und ist dann einfach eingeschlafen. Es gibt Unterschiede. Man darf ja nicht so viel Morphium geben, wie man möchte.


Ja, gut, wenn die Höchstdosis nicht ausreicht, um die Schmerzen zu lindern, was soll dann noch gemacht werden? Da hilft nur noch die Erlösung, aber das ist ja verpönt.

Eben.. da kann man dann nichts mehr machen. Nur hoffen, dass es schnell geht.

Zitat von Saina91:
Das Problem ist nur, dass es keinen Beweis gibt dafür.


Erstmal vorweg: Ich glaube nicht an einen Kirchengott, aber es gibt für viele Dinge an die wir Menschen glauben keinen endgültigen Beweis.

Es verhielte sich bei Gott der deduktiven Logik Aristoteles folgend wie mit einem Buchautor, dessen Protagonisten nie erfahren werden, dass sie Teil einer bewussten Konstruktion sind, weil das Universum in dem sie leben in seiner Beschaffenheit kohärent ist.

Innerhalb dieses kohärenten Zustandes ihres Universums gibt es keine Inkohärenz. Das was da ist, ist alles was ist. Was sich jedoch außer/unterhalb befindet, unterliegt stets nur einer Wahrscheinlichkeit, aber nie einer absoluten Sicherheit.

In diesem Gedanken reflektiert sich auch die Quantenphysik. Ab einem gewissen Punkt gibt es keine Sicherheiten für die Wahrheit mehr.

Grundsätzlich geht es aber darum, dass sich Spiritualität im limbschen System abspielt. Dieses System, das Teile wie die Amygdala und den Hippocampus umfasst ist an den Emotionen, dem Gedächtnis und grundlegenden Überlebensmechanismen beteiligt.

Diese Regionen sind eng mit unserem emotionalen Erleben und unserer Wahrnehmung der Welt verknüpft.

Wenn wir nun also immerwieder nach Beweisen suchten, für Dinge, die diese Teile des Gehirns durch den Glauben beruhigen könnten, entpuppten wir uns als infantile Sadisten, die uns selbst damit quälten diesem meditativen Mechanismus den Stuhl wegzuziehen, auf dem er sitzt.

Das zu tun, und sich in der Folge zu fragen, warum man orientierungslos sei, ist wie Nietzsche schon geschrieben hat, der Tatsache geschuldet, dass wir - also wir Menschen - Gott getötet haben und nun vollkommen auf uns selbst angewiesen sind was konsequenterweise Angst machen kann.

Wer dabei die Stärke entwickelt, sich selbst zum Maßstab seines Glücks zu entwickeln, um das Leben stets durch die Brille eines Kindes zu betrachten, das bis zum letzten Tag tut, was es glücklich macht, der hat das Glück gefunden, was die anderen mit ihrem Glauben verloren haben, dass es für sie alle ein gutes Ende nimmt.

Wen wundert es noch, dass wir in einer Welt aus Angst leben, wenn die breiteste Säule als Fundament des Glaubens an Sicherheit im Gehirn eingerissen wird, obwohl die Wissenschaft immerwieder betont hat, nur das innere Abbild des Universums messen und inventarisieren zu können und nie die Absicht hatte den Glauben an einen Gott/Götter zu zerstören.

Das haben wir Menschen ganz allein geschafft

Warum?
Weil wir glauben zu wissen, obwohl wir wissen sollten, stets nur zu glauben, dass...

@Afraid1992

Das tut mir leid zu hören

Sufentanil wäre um den Faktor 500-1000 stärker als Morphium. Danach geht's dann aber auch bereits in Richtung Carfentanil, aber das ist ein Mittel für die Betäubung von Elefanten, Nashörnern, Flusspferden.

Allerdings gibt es grundsätzlich immer das Risiko, dass die Mittel nicht anspringen und zudem ist es mit den Schmerzen allein mMn auch nicht getan, wenn der Begriff Qual ausgedeutet wird.

Manche Qual ist leider auch losgelöst von Schmerz nicht behandelbar.

Zitat von Sternenfängerin:
Hallo Ich habe die letzte Zeit Panikattacken bei denen mir bewusst wird dass ich irgendwann sterbe… und ich nicht mehr leben werde und furchtbare Angst dass das so sein wird

Wir werden alle sterben! Ich habe Jahrelang Angst vor dem Tod gehabt, konnte abends nicht einschlafen, vor lauter Angst.

Mache ich nicht mehr. Fakt ist, wir müssen sterben-alle. Was nutzt es mir, ein Leben lang Angst
haben? Das Leben verpassen, wenn es aber doch kommt. Ich denke da nicht mehr drüber nach,
auf jeden Fall nicht mehr so stark. Die meiste Angst habe ich, das mein Mann eher geht als ich,
aber auch das dürfte mir keine Angst mehr machen.

@illum

Puh, hast Du zufällig Philosophie studiert? Das ist mir intellektuell schon zu hoch haha. Was ist kohänt? Also Du meinst, wir machen uns die Angst selbst, weil wir immer unsicherer werden und so?

Mein Problem ist einfach nur, dass ich leider Angst habe, dass z.B. der Islam richtig ist und da gibt es sieben Höllenschichten und ich dann bis in alle Ewigkeit gefoltert werde, weil ich mich nicht dafür entschieden habe. So als Beispiel. Dass man irgendeine falsche Entscheidung getroffen hat. Aber eigentlich glaube ich halt nicht daran, dass ein Schöpfer seine Geschöpfe bis in alle Ewigkeit quälen wird, aber manchmal kommt die Angst vor einer Art Bestrafung doch hoch.

Aber wie gesagt, ich hatte ja mal einen ganzen Thread dazu eröffnet. Ich möchte dieser Angst keinen Raum mehr geben und habe für mich den Glauben an einen liebenden, gerechten Gott gefunden, was durchaus auch mit dem Gott der Bibel im Einklang ist. Ich verstehe halt nie warum sich viele so 100% sicher sind dass nur deren Glaube wahr ist, alle anderen in die Hölle kommen oder sowas? Ich denke immer, mit mir stimmt was nicht, weil ich immer wieder so unsicher bin und andere immer sicher und von einer Sache überzeugt.

Zitat von Saina91:
dass ein Schöpfer seine Geschöpfe bis in alle Ewigkeit quälen wird,

Das ist auch nicht wahr und ich kenne mich mit Allah nicht aus, aber Gott, Jesus, ist ein liebender Gott und da gibt es keine Bestrafung.
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In der Philosophie ( altgriechisch φιλοσοφία philosophía, latinisiert philosophia, wörtlich „Liebe zur Weisheit) wird versucht, die Welt und die menschliche Existenz zu ergründen, zu deuten und zu verstehen.

Wie kann einem etwas zu hoch sein, wenn man sich doch selbst permanent damit beschäftigt, weil es der eigene Verstand, der hoffentlich ein gesunder Menschenverstand ist, einem gebietet? Eine Alternative zur Philosophie ist allerdings, Glauben. Und wenn der eigene Verstand es gebietet, dann kann man eben einfach glauben, was einem Religionslehren erzählen. Also an Himmel, Hölle, Reinkarnation oder Nirvana und was es sonst so geben mag, das jemand mal aufgeschrieben hat und an das sich die Gläubigen orientieren.
Für mich ist der Tod das Ende jeglichen Bewusstseins. Da ich ohne Bewusstsein nichts wahrnehmen kann und auch nichts interpretieren, gehe ich davon aus, dass dann eben Schluss ist. Ob das natürlich so ist, würde ich allerdings erst nach dem Tod merken. Angst vor dem Tod, schützt aber nicht davor, dass er unweigerlich mal eintritt und dabei hat man keine Wahl. Angst als evolutionär angelegte Empfindung bringt aber nur etwas, wenn es eine Wahl gibt, also beispielsweise Kampf oder Flucht, oder riskieren oder vermeiden.

Zitat von Saina91:
Was ist kohänt?


Alles was da ist, also existiert, steht miteinander in wechselseitiger Beziehung, indem es aufeinander einwirkt und dadurch da, also in dieser Realität, bleibt wie die Buchstaben in einem Buch. Es ist synchronisiert. Im Gleich- oder Einklang.

Indem sich gegenseitig andauernd angestoßen wird, gibt es keine Möglichkeit wieder zu verschwinden und aus diesem Gleichklang auszubrechen.

Wenn dieses Gott nun allerdings wie behauptet als Kraftwirkung omnipotent ist und die Gegensätze in sich vereint, zwingt sich der Schluss auf, dass dieses Gott eine undefinierbare Form von Etwas sein müsste, was nicht nur da ist, sondern auch nicht da ist.

Es ist also nicht in der Realität synchronisiert wie der Buchautor in einem Roman nicht Teil der Geschichte ist, sondern sie sich wie von Geisterhand selbst zu schreiben scheint.

Zitat von Saina91:
Also Du meinst, wir machen uns die Angst selbst, weil wir immer unsicherer werden und so?


Wir machen uns wie bei so vielen Dingen im Leben Angst, weil wir Antworten suchen, obwohl wir die Frage nicht mal kennen.

Das ist, als wenn ich Dich frage was ein Bewusstsein überhaupt für eine Sache ist. Ich kann es scheinbar haben und dem ganzen Ding ein Wort und damit Wert zuordnen, aber was ist es denn nun eigentlich so ganz genau?

Die Frage, was das Bewusstsein für eine Sache ist, ist also die falsche Frage, weil es die falschen Antworten impliziert, die sich auf Funktionen beschränken, statt das gleiche Prinzip wie bei der Kohärenz. Dass gegenseitige Anstoßen einer gewissen Menge von Information führt dazu.

Und so verhält es sich mMn bei der Frage nach einer Schöpfungskraft. Die Fragen was ist es, wo ist es, wie ist es oder warum ist es können vllt. gar keine Antwort geben, weil sich etwas, dass sich der Wahrnehmung entzieht gar keine Begriffe haben kann, sondern es wie das Bewusstsein ist, das aus seiner eigenen Notwendigkeit heraus existiert, um es beschreiben zu können. Ein geschlossener Kreis, für den sich die Fragen nach dem Wieso, Weshalb, Warum in den *beep* der Katze beißen.


Zitat von Saina91:
Mein Problem ist einfach nur, dass ich leider Angst habe, dass z.B. der Islam richtig ist und da gibt es sieben Höllenschichten und ich dann bis in alle Ewigkeit gefoltert werde, weil ich mich nicht dafür entschieden habe. So als Beispiel. Dass man irgendeine falsche Entscheidung getroffen hat. Aber eigentlich glaube ich halt nicht daran, dass ein Schöpfer seine Geschöpfe bis in alle Ewigkeit quälen wird, aber manchmal kommt die Angst vor einer Art Bestrafung doch hoch.


Glaub doch an das, an was Du glauben willst, weil es Deinen inneren Überzeugungen entspricht, so wie Einstein den Gedanken Espinozas für das unpersönliche göttliche gefolgt ist, denn so viele Religionen wie es gibt, ist die Schlussfolgerung offensichtlich, dass es immer bereits nur ein paar Menschen gab, die in diesem Themen vorangegangen sind, während die anderen gesagt haben, boah, das klingt ja sowas von genial, daran möchte ich auch glauben.

Das ist das gute an Religionen. Jeder kann sich suchen, was ihm persönlich gefällt und was ihm Hoffnung gibt.

Da gibt es kein falsch, außer aus der Sicht derjenigen, die meinen zu wissen, obwohl sie wie alle anderen nur glauben die Wahrheit zu kennen. Demut hat nichts mit Gehorsam zu tun.

Vielleicht hätten wir alle weniger Angst bis gar keine, wenn es den Tod am
Ende nicht geben würde. ?

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Mira Weyer
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