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warst du mal in Behandlung deswegen ?

Ja ich hab ne Verhaltenstherapie hinter mir , im April geht's in eine Tagesklinik ! Ich hoffe es hilft

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Angst vor Verantwortung

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Also schwere Situation für dih grade , also das Mit dem nachts nicht schlafen können hab ich auch sehr oft leider

Ich drück dir alle Daumen und hoffe das es in deinem Leben wieder bergauf geht und es dir besser geht

also ich kann mich nicht dran erinnern das mein Leben mal einfach war

Danke das selbe wünsche ich dir auch

Ich hab ziemlich lange schon meine Probleme und sorgen mit mir rumgetragen und irgendwann hat man kaum noch Kraft und dann ist auch alles extrem schwer und belastend. Ich setze einen Fuß vor den anderen und mache Fortschritte. Ich hab ein neues Leben angefangen einfach ist es auch nicht und manchmal ist es mir sogar fremd , aber genau die Veränderung brauchte ich um wieder klarheit in mein Leben zu bringen

danke das ihr geantwortet habt! Hatte in letzter Zeit keine Kraft zu schreiben, da ich wieder eine Panikattacke hatte Mein Leben kommt mir sinnlos vor

@LichtamHorizont

Vor etwa 8 bis 10 Jahren war ich auch in einem tiefen Loch drin. Ich hatte aber schon Suizidgedanken, da ich so nicht weiter leben wollte (krank, keiner wußte was mir fehlt, dazu die Panikattacken). Ich konnte mich auch zu nichts aufraffen und fühlte mich schon von kleinsten Anforderungen überfordert.

Hast Du einen Arzt aufgesucht, der mal ein umfangreiches Blutbild gemacht hat? Vielleicht hilft ein leichtes Antidepressivum. Hast du Jemanden, der Dich auch mal an die Hand nimmt und mit Dir raus geht? Zuhause einigeln macht die Situation nicht besser. Und Du fühlst Dich auch nicht besser. Im Gegenteil, es wird ein zurück ins normale Leben noch schwerer machen.

Ich hatte mich zu Hause auch eingeigelt. Bin nur alle paar Tage schnell in den Supermarkt und wieder Heim. Eines Tages kam meine Tochter mich besuchen. Ich schaute grad bei Kleinanzeigen rum. Meine Tochter setzte sich ran und suchte nach Hunden. Da kam eine Anzeige... 3 jährige Französische Bulldogge... sie sagte zu mir: schau doch mal, ist der süß, ich ruf da mal an, du wolltest doch schon immer einen Hund.

Sie griff zum Handy und in mir stieg Panik hoch. In mir überschlugen sich die Gedanken: will ich das überhaupt, was ist wenn es mir zuviel wird, wenn ich nicht raus kann wegen meiner Panikattacken.
Dann sagte meine Tochter: wir kommen morgen vorbei... und legte auf. Sie sah mir meine Panik an und rief die gute Frau erneut an und sagte ihr, wir kommen in einer Stunde.
Mir wurde richtig schlecht. Ich muß sagen, daß mich Situationen, wo ich keinen Ausweg sehe bzw. kein Entrinnen, ich stark mit Panik reagiert habe. (Heute sehr selten)

Also fuhren wir los. In den 45 min stieg mein Blutdruck bis sonstwohin. Ein paar Stunden später saß ich alleine in meiner Wohnung auf dem Sofa und vor mir saß der kleine Kerl und starrte mich an.
Da ich Hundeunerfahren war, holte ich mir einen Tag später einen Hundetrainer ins Haus. Er sagte der Kleine ist total harmlos und vom Charakter ein Schaf.

Nun begann mein Leben als Hundehalter. Ich ging erst eine kleine Runde um den Block. Dann erweiterte ich die Gassirunden immer mehr. Aber immer so, daß ich bei Panik schnell zu Hause bin (kam auch 3 x vor). Durch meinen Bully kam ich auch in Kontakt mit meinen Mitmenschen.

Leider hatte ich nur 3 Jahre mit ihm, bis er an Krebs starb. Aber den Hund in mein Leben zu bringen, war das Beste, was mir damals passieren konnte. Er hat mich wieder aus meinem Schneckenhaus heraus geholt. Auch bin ich aufgeschlossener und kontaktfreudiger geworden.

Ich meine jetzt nicht, daß Du morgen einen Hund kaufen sollst. Aber wie Du siehst, muß man manchmal über seinen Schatten springen bzw. geschubbst werden.

Zitat von LichtamHorizont:
Habt ihr auch Angst vor Verantwortung? Angst vor allen Herausforderungen, die das Leben so bietet? Ich würde am liebsten einfach nur zuhause sein, irgendwas von zuhause arbeiten und kaum noch raus gehen. Eigentlich ist dies natürlich kein Herzenswunsch von mir. Aber so würde es sich mit der Angst eigentlich noch am erträglichsten leben. Eigentlich bin ich auch langsam in einem Alter wo ich an Kinder denken müsste. Jedoch habe ich total Angst davor. Vor allem - alleine die Schwangerschaft stelle ich mir als Horror und dann diese Verantwortung, der man sich nicht entziehen kann. Ich habe selbst Angst mir einen Hund anzuschaffen, obwohl ich Hunde liebe. Ich habe momentan das Gefühl, das jedes kleinste etwas, das mir etwas abverlangt, mich in Verzweiflung stürzt. Das kann ein Telefonat sein, eine Erledigung, aufräumen.... Ich würde mich am liebsten nur verkriechen, aber selbst das bringt keine Erfüllung. Es ist wie eine Angst vor dem Leben. Ich will nicht so fühlen, aber leider tue ich es dennoch. Ich habe auch überhaupt keine Energie. Zu nichts. Kleinste Dinge kosten mich eine Unmenge Kraft. Ich versuche mir schon Tagespläne zu schaffen. Wieso kostet mich alles so viel Energie? Kennt das irgendjemand da draußen?



Ich kenne das leider auch sehr gut....Dein Text könnte von mir stammen!Sorry das ich Dir keinen Tipp geben kann!

LG laterra

Ja ein Hund bzw. Haustier kann auch schon viel bewirken-man hat Verantwortung, ist gezwungen raus zugehen (zumindest mit den Hund). Wenn ich viele negative Gedanken habe, hilft mir immer Schlaf. Dann habe ich meist am nächsten Tag wieder Kraft.


Ich bin auch selbständig, aber nur verantwortlich für Frau und Kinder und eine vermietete Wohnung. Ich lebe von wechselnden Projekten, die drei bis zwölf Monate dauern. Ist kein schönes Gefühl, wenn man weniger als ein Viertel des Umsatzes zum Ausgeben hat. Der Rest wird von Steuern, Krankenkasse und anderen Fixkosten sowie Schuldentilgung aufgefressen. Wie lange ich das noch durchhalte, weiß ich nicht.

Hallo,

Ich glaube das du sehr viel Stress im Moment hast deswegen auch die Verstärken Symptome u.a.det Angst.
Hast du schonal über eine Therapie nachgedacht?

Verkaufen ist das eine, aber ist es für dich die Lösung? Sind deine Ängste dann weg? Wenn du dann in einer anderen Firma arbeitest, hast du ebenfalls Druck aber nochmal anders. Vielleicht kannst du auch verkaufen, und trotzdem normal leben. Allerdings kann man sich dabei auch verkalkulieren. Selbständig sein, ist schon manchmal hart, aber du bist dein eigner Herr und kannst selbst über deine Zeit und Tage entscheiden.

Ich bin auch seit 26 Jahren selbstständig, war wechselnd für Mitarbeiter verantwortlich und für die gesamte Familie inklusive Vater, Haus usw. Ich kannte mich nur im Funktionsmodus und ständig unter Druck. Außerdem wollte ich immer alles so gut wie möglich machen.
Letztes Jahr bin ich dann mit einem Burnout zusammengebrochen, dann war Schicht im Schacht. Von jetzt auf gleich, nichts ging mehr.
Ich war fast ein Jahr arbeitsunfähig, und glaube mir, ich war soweit alles hinzuschmeissen. Dann ging es mir langsam besser und ich habe versucht zu analysieren was ich ändern kann ohne gleich alles aufzugeben.
Und das habe ich gemacht bzw. bin ich noch dabei.
Verantwortung abgeben, nicht alles selbst machen, für sich Freizeit einbauen usw. Es hat sich für mich nicht richtig angefühlt alles zu verkaufen. ich denke die Summe der Veränderungen macht es aus, nicht immer der totale Schnitt. Das musst du aber für dich herausfinden.

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Mira Weyer
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