Hallo liebe Community,
mich plagt genau genommen etwas, dass ich nicht definieren kann. Ich weiß nicht, was genau dahinter steckt und hoffe, eine andere Perspektive, Sichtweise oder Erfahrung könnte mir da helfen.
Vielleicht erst zu mir. Ich bin 27 Jahre alt und grübele viel über das Leben nach. Dadurch erschaffe ich Probleme, die vorher nicht da waren. Im Gegenzug bin ich aber sehr aufgeschlossen und extrovertiert. Ängste sind mir grundliegend nichts Fremdes. Sie sind der Grund, warum ich beschlossen habe, kein Canna. mehr zu rauchen, auch wenn ich es ohnehin nicht so häufig gemacht habe. Canna. und ein Hang zur Grübelei haben bei mir das erste Mal richtige Panikattacken ausgelöst. Keine schöne Erfahrung.
Im Laufe des letzten Jahres hat sich aber etwas in mir manifestiert, dass mich ungemein belastet. Um gleich praktisch zu werden;
Wenn ich beispielsweise einen Glückskeks öffne und auf dem Zettel steht, mein Leben würde gut verlaufen und dieser Zettel zerreißt aus versehen, sehe ich das als Omen dafür, dass mein Leben eben nicht gut verlaufen wird. Ich suche dann nach Anhaltspunkten in meinem bisherigen und gegenwärtigen Leben, die das dann bestätigen und bin dann völlig in meinen Grübeleien versunken und abwesend.
Wenn mich auf der Straße ein Zigeuner lautstark verflucht, weil ich ihm kein Geld gebe, dann ist dem genauso. Ich denke darüber nach und scanne meine Umwelt nach Mustern, dass dieser Fluch bereits seine Wirkung zeigt.
Das zu den esoterisch anmutenden Dingen. Ich versuche mittlerweile, sie so gut es geht zu vermeiden. Aber ist vermeiden nicht erst ein Multiplikator für Angst?
Dann sind es aber auch wissenschaftliche Dinge, die mich belasten. Ich lese zum Beispiel, in einer soziologischen Studie wurde herausgefunden, dass alle Menschen in jeder Kommunikation ihren sozialen Status demonstrieren. Dann nehme ich nicht im Alltag teil, nein, ich analysiere meine Umgebung, ob das auch stimmt, analysiere mich selbst und auch das belastet mich. Was könnte er damit gemeint haben? Ordnet er sich jetzt über oder unter mir ein? Wie ist dieser Witz gemeint?
Wenn mir Komplimente gemacht werden und ich fange an, darüber nachzudenken, habe ich das Gefühl, ich mache den Gegenstand dieser Komplimente zu Nichte. Sowas wie:Hey, du bist aber lustig! veranlasst mich dazu, stark darüber nachzudenken und eben nicht mehr lustig zu sein.
Am schlimmsten ist es, wenn ich analysiert werde und anfange, zu analysieren, ob das stimmt.
Sowas, sprich, diese Belastungen, kann so schnell vorbei gehen, wie es gekommen ist. Wochen, vielleicht Monate. Einmal habe ich mir selbst aus der Hand gelesen und war drei Monate der Überzeugung, mein Leben sei zu einem einzigen Scherbenhaufen bestimmt. Erst eine gegenteilige Aussage hat mich mehr oder minder wieder motiviert, dass dem vielleicht doch nicht so ist.
Kurz und bündig: Ich will nicht mehr über Dinge, die ich irgendwo aufschnappe, endlos Rumgrübeln. Ich will, dass die Dinge interessant bleiben und das wars. Und nicht den aktiven Teil meines Lebens einnehmen.
Was genau könnte mein Mangel sein? Wieso denke ich über so einen Unsinn in so einem intensiven Maß nach, für den Leute nicht einmal eine Sekunde aufbringen?
Danke für Hilfe und entschuldigt für den langen Text!
mich plagt genau genommen etwas, dass ich nicht definieren kann. Ich weiß nicht, was genau dahinter steckt und hoffe, eine andere Perspektive, Sichtweise oder Erfahrung könnte mir da helfen.
Vielleicht erst zu mir. Ich bin 27 Jahre alt und grübele viel über das Leben nach. Dadurch erschaffe ich Probleme, die vorher nicht da waren. Im Gegenzug bin ich aber sehr aufgeschlossen und extrovertiert. Ängste sind mir grundliegend nichts Fremdes. Sie sind der Grund, warum ich beschlossen habe, kein Canna. mehr zu rauchen, auch wenn ich es ohnehin nicht so häufig gemacht habe. Canna. und ein Hang zur Grübelei haben bei mir das erste Mal richtige Panikattacken ausgelöst. Keine schöne Erfahrung.
Im Laufe des letzten Jahres hat sich aber etwas in mir manifestiert, dass mich ungemein belastet. Um gleich praktisch zu werden;
Wenn ich beispielsweise einen Glückskeks öffne und auf dem Zettel steht, mein Leben würde gut verlaufen und dieser Zettel zerreißt aus versehen, sehe ich das als Omen dafür, dass mein Leben eben nicht gut verlaufen wird. Ich suche dann nach Anhaltspunkten in meinem bisherigen und gegenwärtigen Leben, die das dann bestätigen und bin dann völlig in meinen Grübeleien versunken und abwesend.
Wenn mich auf der Straße ein Zigeuner lautstark verflucht, weil ich ihm kein Geld gebe, dann ist dem genauso. Ich denke darüber nach und scanne meine Umwelt nach Mustern, dass dieser Fluch bereits seine Wirkung zeigt.
Das zu den esoterisch anmutenden Dingen. Ich versuche mittlerweile, sie so gut es geht zu vermeiden. Aber ist vermeiden nicht erst ein Multiplikator für Angst?
Dann sind es aber auch wissenschaftliche Dinge, die mich belasten. Ich lese zum Beispiel, in einer soziologischen Studie wurde herausgefunden, dass alle Menschen in jeder Kommunikation ihren sozialen Status demonstrieren. Dann nehme ich nicht im Alltag teil, nein, ich analysiere meine Umgebung, ob das auch stimmt, analysiere mich selbst und auch das belastet mich. Was könnte er damit gemeint haben? Ordnet er sich jetzt über oder unter mir ein? Wie ist dieser Witz gemeint?
Wenn mir Komplimente gemacht werden und ich fange an, darüber nachzudenken, habe ich das Gefühl, ich mache den Gegenstand dieser Komplimente zu Nichte. Sowas wie:Hey, du bist aber lustig! veranlasst mich dazu, stark darüber nachzudenken und eben nicht mehr lustig zu sein.
Am schlimmsten ist es, wenn ich analysiert werde und anfange, zu analysieren, ob das stimmt.
Sowas, sprich, diese Belastungen, kann so schnell vorbei gehen, wie es gekommen ist. Wochen, vielleicht Monate. Einmal habe ich mir selbst aus der Hand gelesen und war drei Monate der Überzeugung, mein Leben sei zu einem einzigen Scherbenhaufen bestimmt. Erst eine gegenteilige Aussage hat mich mehr oder minder wieder motiviert, dass dem vielleicht doch nicht so ist.
Kurz und bündig: Ich will nicht mehr über Dinge, die ich irgendwo aufschnappe, endlos Rumgrübeln. Ich will, dass die Dinge interessant bleiben und das wars. Und nicht den aktiven Teil meines Lebens einnehmen.
Was genau könnte mein Mangel sein? Wieso denke ich über so einen Unsinn in so einem intensiven Maß nach, für den Leute nicht einmal eine Sekunde aufbringen?
Danke für Hilfe und entschuldigt für den langen Text!
08.11.2017 04:22 • • 09.11.2017 #1
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