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Zitat von Abendschein:
Muß das gemacht werden?


Das Problem ist, dass die Abstände zum flimmern kürzer werden. Irgendwann ist es dann permanent da. Das ist sicherlich auch nicht schön.
Aber ich weiß was du meinst. Es ist keine lebensnotwendige Op.

Musste am Nachmittag wieder mal eine Notfalltablette nehmen, da die Angstgefühle heute ziemlich stark sind. Die Gedanken an die OP rauben mir noch den letzten Verstand. Ich weiß selber, dass man nicht daran denken soll und sich anderweitig beschäftigten soll. Aber denk einmal nicht an den rosa Elefanten.

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Angst vor Operation und Spitalsaufenthalt

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Kleines update :
Die letzten drei Tage waren ein Horror für mich!
Ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren. Dauernd geistert die Op in meinem Kopf herum. Wenn ich daran denke werden die Angstgefühle so stark, dass ich sie fast nicht mehr aushalten kann. Dazwischen ist die Angst dauernd präsent. Habe mit Alprazolam versucht. Erst bei einer Menge von 1,5mg werden die Ängste ein wenig gedämpft. War schon soweit, dass ich die Op abblasen wollte, weil ich es nicht mehr aushalte. Ich versuche jetzt noch ein wenig durchzuhalten.

@ fips30,

versuche weiter durchzuhalten und die OP, wenn sie wichtig ist für Dich, nicht abzubrechen.

Ich weiß, es ist verdammt schwer.

Seit bald einem Jahr quäle ich mich mit Schmerzen herum. Bin dadurch sogar Arbeitsunfähig geworden, was mich sehr sehr belastet. Es kamen dadurch wieder Depressionen, sehr starke Ängste, starke Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, tägliche Weinanfälle usw. dazu.
Ich laufe von Arzt zu Arzt...keiner weiß so Recht was ich habe, ständig nur Vermutungen.
Mir wurde gesagt man könne anhand einer Bauchspiegelung evtl. herausbekommen woher meine täglichen Schmerzen kommen. Ich bin bis heute nicht bei einer Bauchspiegelung, aus Angst davor, gewesen.

Jetzt wurde ein Verdacht von einer Ärztin geäussert, der mich Ende Oktober zu einem Spezialisten gehen lässt. Ich hoffe soo sehr, dass dieser dann endlich herausbekommt woher meine Schmerzen ( die immer stärker werden ) kommen können. Ich fiebere diesem Termin entgegen. Und wenn ich dann doch operiert werden muss, dann MUSS es eben sein. Ich habe wirklich große Panik davor, aber...ich möchte mit diesen Schmerzen und daraus resultierendem Leben und Psyche nicht weiter leben müssen.

Meine Hoffnung ist, dass diese OP ( sollte es so sein müssen ) mir hilft wieder LEBEN zu können.
Ein LEBEN ohne diese Schmerzen ist mein großer Wunsch.

Ich möchte damit nur sagen, wenn diese OP Dir helfen kann Dich wieder besser zu fühlen, dann hoffe das beste für sie. Versuche an das positive zu denken und nicht an das negative. Denke an die Heilung, an das positive Lebensgefühl welches Du hinterher wieder haben wirst. Das soll Dir Kraft geben.


Viele Grüße

Zitat von MissAngsthase:
@ fips30,versuche weiter durchzuhalten und die OP, wenn sie wichtig ist für Dich, nicht abzubrechen. Ich weiß, es ist verdammt schwer.Seit bald einem Jahr quäle ich mich mit Schmerzen herum. Bin dadurch sogar Arbeitsunfähig geworden, was mich sehr sehr belastet. Es kamen dadurch wieder Depressionen, sehr starke Ängste, starke Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, tägliche Weinanfälle usw. dazu.Ich laufe von Arzt zu Arzt...keiner weiß so Recht was ich habe, ständig nur Vermutungen.Mir wurde gesagt man könne anhand einer Bauchspiegelung evtl. herausbekommen woher meine täglichen Schmerzen kommen. Ich bin bis heute ...


Ich danke dir!

Ob die OP wichtig ist, darüber streiten sich die Ärzte. Habe hin und wieder Vorhofflimmern, wobei der letzte Anfall 10 Monate her ist. Hab mich halt zu dieser OP überrumpeln lassen. Heilungschance liegt bei 50%. Also nicht sehr hoch.
Hab aber eher vor der Narkose Angst. Wenn ich daran denke steigt die Angst auf. Auch den Tag vorher schon im Spital sein macht mich fertig. Weiß nicht wie ich das überstehen soll....

Ist denn Vorhofflimmern gefährlich? Oder ist der Zustand in dem Moment nur unangenehm?

Sich zu einer OP überrumpeln lassen ist ja so eine Sache. Letztendlich entscheidest DU, ob Du es machen lassen möchtest oder nicht. Niemand kann Dich dazu zwingen.

Du hast jedoch eine 50% Chance, dass es Dir hinterher besser geht. Wenn Du es nicht machen lässt hast 0% Chance und wirst somit nicht erfahren, ob Dir diese OP etwas gebracht hätte.

Es ist Deine Entscheidung was für Dich wichtiger ist.

Und bitte glaube mir...das sage ich Dir als absolute Angsthäsin...vor der Narkose brauchst Du Dich nicht zu fürchten, versuche dahingehend zu entspannen.

Kann Deine Frau Dich mit ins Krankenhaus begleiten? Mein Freund durfte letztes Jahr bei meinem kleinen Eingriff bis vor dem OP Eingang mitgehen und warten bis ich dran kam. Aber da hatten wir Corona noch nicht. Ich weiß nicht wie das jetzt aussieht.
Aber wäre es nicht eine Möglichkeit zu erfragen? Vielleicht tut es Dir seelisch gut, wenn Sie an Deiner Seite sein könnte?

Den Tag vorher im Krankenhaus wirst Du bestimmt gut hinbekommen, es gibt wirklich liebe Schwestern und Pfleger, die auch mal kurz ein Ohr für Dich haben und Dir zur Not etwas zur Beruhigung geben können. Ich war letztes Jahr 3x Stationär, dass längste waren 10 Tage. Ich persönlich habe keine Probleme im Krankenhaus zu liegen zu Untersuchungen. Jedoch hatte ich Bettnachbarinnen die ängstlich waren allein auch nur für Untersuchungen drin sein zu müssen. Sie bekamen immer etwas zur Beruhigung. Pfleger, Schwestern und Ärzte waren da schon auch einfühlsam. So mein Erlebnis bzw. Erfahrungen.

Keine Ahnung wieso, aber ich habe wahnsinnige Angst davor! Ich werde es auf alle Fälle versuchen. Ich habe am Tag vor der Op erst mein Gespräch mit dem Anästhesisten. Dem werde ich die Situation erklären und hoffen, dass er mir für den ersten Tag und der Nacht etwas zur Beruhigung gibt. Für den OP Tag hoffe ich, dass man mir etwas im Zimmer geben kann, dass mich schon einschlafen lässt. Wäre mir das liebste.

Wenn Du das Vorgespräch hat mit dem Anästhesisten, dann erzähle ihm von Deinen Ängsten und Sorgen. Sage ihm ruhig, dass Du Dir schon die ganze Zeit den Kopf darüber zerbrochen hast, damit er verstehen kann wie sehr es Dich bedrückt bzw. ängstigt. Er wird Dir ganz bestimmt vorher etwas geben lassen. Du bist nicht der erste Patient mit solchen Ängsten, glaube mir, die kennen das.
Du kannst wie schon erwähnt auch etwas zur Beruhigung zur Nacht davor bekommen. Besprich das alles vorher, dann klappt das schon.

Versuche an das positive durch die OP zu denken! Die Chance auf Heilung, ein besseres Gefühl.

Was mir grad einfällt...weiß ja nicht, ob das Dein Ding ist, aber auf YouTube gibt es ganz tolle Entspannungsmusik oder ruhige Lieder bei Einschlafstörungen. Die sind Klasse und beruhigen toll. Ich höre sie, wenn ich nicht einschlafen kann oder mal runterkommen möchte. Oder sowas wie Autogenes Training, wo jemand spricht und Du die Anweisungen befolgst ( so wie atme tief ein usw. also nichts schlimmes ), die sind auch gut. Sie haben so angenehme, ruhige Stimmen.

Wäre ein Versuch wert...

Zitat von fips30:
Für den OP Tag hoffe ich, dass man mir etwas im Zimmer geben kann, dass mich schon einschlafen lässt.

Als ich im kindes und frühen jugendalter meine ganzen op´s hatte bekam ich immer einen schluck von einem beruhigungsmittel sodass dir der weg in - und die - einleitung recht egal werden

Da ich auch die letzten Nächte wenig bis fast gar nix geschlafen habe, werde ich es heute mit ein wenig Hilfe versuchen. Hab mir aus der Apotheke Dr Böhm, Ein und Durchschlaf akut besorgt. Werde berichten ob es bei mir geholfen hat.

Dann wünsche ich, dass es Dir hilft und Du etwas zur Ruhe bzw. Schlaf kommst.

Hat leider überhaupt nichts genutzt. Im Gegenteil. Hab sogar weniger geschlafen als sonst. Der totale Reinfall.

Es gibt in der Apotheke einen Beruhigungstee von Bombalus? der wirkt wunder bei unruhe, Vielleicht hilft dir das ja.

Zitat von fips30:
Hat leider überhaupt nichts genutzt. Im Gegenteil. Hab sogar weniger geschlafen als sonst. Der totale Reinfall.

Vielleicht braucht es auch ein wenig Geduld. Dein Körper ist keine Maschine, der auf Anhieb reagiert. Gib ihm doch ein bißchen Zeit sich dran zu gewöhnen,.

Zitat von fips30:
Hat leider überhaupt nichts genutzt. Im Gegenteil. Hab sogar weniger geschlafen als sonst. Der totale Reinfall.


Dein System ist zu hochgefahren, das ist das Problem. ANGST lässt sich sofort nur mit Benzos reduzieren, was aber nicht empfehlenswert ist. Wirst das erleben, wenn Tag X kommt und du feststellen wirst, dass alle Katastrophengedanken definitiv für die Katz waren.

Alte Angsthasen haben gelernt, dass es definitiv hilft, im Hier und Jetzt zu leben. Gelernt, dass es reicht, WENN ein Thema belastend wird, es immer noch Zeit fürs Angsthaben ist, und alles vorher null und nichts hilft.

Deshalb, droht dein Untergang morgen? Nee, also hast du noch Zeit. Am Rad drehen reicht die Nacht vor dem Ereignis. Und wer sich kennt, weiss, dass das eben so ist. Aber nimmer schon Wochen vorher, nur, weil man Kopfkino hat, denn dein Kopfkino ist falsch. Glaub uns doch, dass Eingriffe, Narkosen sowas von gut wirken, dass der Patient weder was mitbekommt, noch aufgeregt ist.

Übrigens im Sinne der Adrenalinausschüttung, die man überhaupt nicht haben möchte, wird im Vorfeld dafür gesorgt, dass der Patient gar nicht mehr auf 180 geht. Reines medizinisches Vorgehen, denn das gehört absolut zum normalen Prozedere vor jeder OP.

Wenn du jetzt nachts am Hirnen bist, dann stell dir vor, wie schön das ist, plötzlich so ruhig und relaxt zu werden, weil alles so kommen wird, wie dir hier gesagt wird, und nur du boykottierst dich selbst, weil du meinst, es besser zu wissen. Denk mal darüber nach, warum dein Vertrauen so gemindert ist, dass du Tatsachen ignorierst.

Zitat von Icefalki:
Dein System ist zu hochgefahren, das ist das Problem. ANGST lässt sich sofort nur mit Benzos reduzieren, was aber nicht empfehlenswert ist. Wirst das erleben, wenn Tag X kommt und du feststellen wirst, dass alle Katastrophengedanken definitiv für die Katz waren. Alte Angsthasen haben gelernt, dass es definitiv hilft, im Hier und Jetzt zu leben. Gelernt, dass es reicht, WENN ein Thema belastend wird, es immer noch Zeit fürs Angsthaben ist, und alles vorher null und nichts hilft. Deshalb, droht dein Untergang morgen? Nee, also hast du noch Zeit. Am Rad drehen reicht die Nacht vor dem Ereignis. Und wer sich kennt, weiss, dass das eben so ist. Aber nimmer schon Wochen vorher, nur, weil man Kopfkino hat, denn dein Kopfkino ist falsch. Glaub uns doch, dass Eingriffe, Narkosen sowas von gut wirken, dass der Patient weder was mitbekommt, noch aufgeregt ist. Übrigens im Sinne der Adrenalinausschüttung, die man überhaupt nicht haben möchte, wird im Vorfeld dafür gesorgt, dass der Patient gar nicht mehr auf 180 geht. Reines medizinisches Vorgehen, denn das gehört absolut zum normalen Prozedere vor jeder OP. Wenn du jetzt nachts am Hirnen bist, dann stell dir vor, wie schön das ist, plötzlich so ruhig und relaxt zu werden, weil alles so kommen wird, wie dir hier gesagt wird, und nur du boykottierst dich selbst, weil du meinst, es besser zu wissen. Denk mal darüber nach, warum dein Vertrauen so gemindert ist, dass du Tatsachen ignorierst.


Ja ich weiß. Du hast eh vollkommen recht. Das Problem ist halt, das ich nicht mehr abschalten kann. Selbst in der Nacht, wenn ich schlafe, dreht sich alles nur um ein Thema. Mir macht dieser Kontrollverlust bei Narkose solche sorgen. Hab das noch nie erlebt und fürchte mich vorm ausschalten. Kann schon sein, dass ich im Nachhinein darüber lachen, aber momentan ist es für mich fremd und angsteinflösend.
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Zitat von fips30:
Mir macht dieser Kontrollverlust bei Narkose solche sorgen. Hab das noch nie erlebt und fürchte mich vorm ausschalten.


Jetzt kommen wir der Sache ja schon auf den Grund. Mir war das eh klar, aber prima, dass du das jetzt mal artikuliert hast. Das ist dein Hintergrundproblem, dass viele Angsthasen haben, ich auch, nämlich keine Kontrolle mehr zu haben, und das bedeutet, dass im Leben selbst diese Befürchtung schon länger besteht. Jetzt wirst du nur damit wirklich konfrontiert und hast die Chance, dich damit mal auseinanderzusetzen.

Anstelle über den Kontrollverlust per se zu grübeln, frage dich lieber, 1. Warum das so ist, und 2. was so schlimm ist, diese Kontrolle mal abgeben zu dürfen. Das sind dann deutlich bessere Gedanken, als sich weiter so hilflos zu fühlen.

Und noch etwas. Wer Narkose braucht, dem wird ja geholfen. Man repariert ein System, das defekt ist, oder sein könnte. Mit so einem Defekt hat man ja letztens auch keine Kontrolle, sprich, um Kontrolle zu bekommen, muss man sie erstmals aufgeben. Und damit hat man Kontrolle.

Ich schreibe dir nur, wie meine Gedanken in solchen Situationen sind. Jeder Angsthase braucht Sicherheit. Und die bekommt man, indem man über das negative Karusell hinausdenkt.

Zitat von Icefalki:
Jetzt kommen wir der Sache ja schon auf den Grund. Mir war das eh klar, aber prima, dass du das jetzt mal artikuliert hast. Das ist dein Hintergrundproblem, dass viele Angsthasen haben, ich auch, nämlich keine Kontrolle mehr zu haben, und das bedeutet, dass im Leben selbst diese Befürchtung schon länger besteht. Jetzt wirst du nur damit wirklich konfrontiert und hast die Chance, dich damit mal auseinanderzusetzen. Anstelle über den Kontrollverlust per se zu grübeln, frage dich lieber, 1. Warum das so ist, und 2. was so schlimm ist, diese Kontrolle mal abgeben zu dürfen. Das sind dann deutlich bessere Gedanken, als sich weiter so hilflos zu fühlen. Und noch etwas. Wer Narkose braucht, dem wird ja geholfen. Man repariert ein System, das defekt ist, oder sein könnte. Mit so einem Defekt hat man ja letztens auch keine Kontrolle, sprich, um Kontrolle zu bekommen, muss man sie erstmals aufgeben. Und damit hat man Kontrolle. Ich schreibe dir nur, wie meine Gedanken in solchen Situationen sind. Jeder Angsthase braucht Sicherheit. Und die bekommt man, indem man über das negative Karusell hinausdenkt.


Ja genau. Und eigentlich ist es etwas unbekanntes, dass ich mir nicht vorstellen kann. Ich bin gerne in jeder Situation vorbereitet. Diese Situation kann ich mir nicht vorstellen. Der Übergang bei der Narkose von wach in den Schlaf innerhalb von Sekunden kann ich nicht fassen. Das macht mir Angst!

Zitat von fips30:
Der Übergang bei der Narkose von wach in den Schlaf innerhalb von Sekunden kann ich nicht fassen


Musst du auch nicht, denn deinen normaler Schlaf bekommst du doch auch nicht mit. Oder kannst du auf die Sekunde sagen, jetzt bin ich weg. Also ich nicht.

Nochmals, hirne nicht damit herum, das bringt nichts, denk lieber darüber nach, warum dich der Kontrollverlust so triggert.

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Mira Weyer
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