Ich meine, dass Russland vor einigen Tagen mal hat verlauten lassen, dass Atombomben nicht zur Debatte stünden, wenn dann nur wenn die Existenz Russlands gefährtet sei - was eben Spielraum für Spekulationen lässt. Allerdings wurde in derselben Mitteilung auch gesagt, dass das, was momentan in der Ukraine passiert, nichts mit der Existenz Russlands zutun hätte - und egal, wie das Szenario (die Spezialoperation...)ausginge, es nichts damit zutun hat.
Das klingt ja schonmal beruhigend... allerdings: Die Führung Russlands hat in letzter Zeit sehr viel gelogen und ihr Wort mehrfach gebrochen, im Prinzip weiß man nicht, wo man steht. Heute so, morgen so.
Und ich denke, das ist für uns alle eben auch schlimm. Die Ungewissheit, zu viele Variablen und mögliche Szenarien. Die NATO hat wirklich in den letzten Wochen besonnen reagiert, aber gerade wenn man die Dynamik beobachtet (anfnags wollte Deutschland keine Waffen liefern, jetzt doch (ganz wertfreie Feststellung), dann sieht man, dass eben nichts als gesichert und geschützt gilt aktuell, so wie leider nichts in der Welt...
Nichtsdestotrotz würde ich sagen, hat sich die Lage im Moment etwas entspannt, rein objektiv betrachtet. Aber diese Unsicherheit bleibt, denn wir sitzen nicht in den Köpfen derer, die über so viele Menschen entscheiden. Hat auch was mit Kontrollverlust zutun.
Was die Panzer angeht, mein Partner meinte, auch andere haben Panzer geschickt und Russland hat gerade anfangs viel gedroht bei Einmischung. Jetzt wurde die militärische Schwäche Russlands gewittert und man nutzt, was geht. Wann und ob es da zeitnah zu einer Lösung und Einigung kommt ist fraglich, eben auch ein Stellvertreterkrieg...
02.04.2022 19:35 •
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