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Autos aus Deutschland waren schon immer sehr begehrt im Ausland. Ob das zu Recht ist, muß jeder für sich entscheiden.

Aber wenn man guckt, wie stark die japanischen Marken in den USA sind, sind die deutschen doch eher wenig vertreten.

Das wird sich aber auch nach und nach wenden und das tut es ja schon. Bezüglich E-Autos haben die deutschen Hersteller den Anschluß verpasst. Dafür drängen die Chinesen ins Feld. Die konnten nämlich nie taugliche Verbrenner bauen, aber E-Motoren sind einfacher, das kriegen sie hin und vor allem günstiger hin.

Die deutschen Autos werden den Amis aber auch hinterhergeworfen. Man gucke mal, was ein Passat hier koste tund vergleiche das mit dem Pendant in den USA.....vermutlich wird man das noch mehr subventionieren, wenn die Zölle steigen, sonst kauft es keiner mehr. Dafür wird der Passat dann hier wieder etwas teurer.

Welche Zölle verlangt denn die EU?

A


Angst vor Ukraine und Russland Krieg

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Hmm, ja, is die Frage, ob die Hersteller Zölle an die Kundschaft weiterreichen … die Preise würden um die Zollsätze entsprechend steigen … Dann kostet ein Auto eben nich mehr 20.000 sondern 25.000 … Glaub nicht, dass die US Verbraucher bereit wären, mehr für deutsche Autos zu bezahlen … ja, die weichen dann halt auf andere Marken aus, die vgl.weise günstiger sind …

Audi e.g. produziert schon lange in Mexiko u hat keine eigenen Werke in den USA, die sind also komplett auf Importe angewiesen … Porsche, BMW … und auch Zulieferer haben hunderte Standorte in Mexiko …

Die Chinesen haben übrigens erklärt, sich auf jede Art des Krieges mit den USA einzulassen …
„Wenn die USA einen Krieg wollen, sei es ein Zollkrieg, ein Handelskrieg oder irgendeine Art von Krieg, sind wir bereit, bis zum Ende zu kämpfen“, heißt es in einem X-Post …

Es wird auch mit Zöllen die Leute geben, die dann trotzdem den BMW oder Mercedes kaufen, weil sie genug Geld haben und die Marke XY eben in deren Kreisen ein Statement ist.

Aber die Brot-und-Butter-Autos werden mit dem Aufschlag nicht mehr an den Mann zu bringen sein.

Zitat von Frühlingsblume2:
Welche Zölle verlangt denn die EU?


US Zölle lagen bislang immer einige Prozentpunkte unter europ. Zöllen … Das niedrige Zollniveau wurde über viele Jahrzehnte so aufgebaut … damit haben die USA ihr Land für den Welthandel geöffnet … Und sie haben ihre eigene Wirtschaft angestachelt, Weltniveau zu erreichen …

Gleichzeitig wurde so wirtschaftlich schwachen Ländern ermöglicht, nach Amerika zu exportieren und sich so aus Armut herauszuarbeiten … Die USA waren als Hegemonialmacht mit einer starken Wirtschaft und als großer Verfechter des freien Handels bereit, ihre Zölle niedriger zu setzen als viele Partnerländer (IW)

Aus, vorbei, Kartoffelbrei

Autos aus D waren mal ein Prestige Objekt
Wie Mustangs o Cadillacs aus den USA in
Deutschland

Seit vielen Jahren ist das nicht mehr so
Jeder große Autobauer hat ein Werk in den
USA
Müssen also nicht importiert werden
Aber man sieht schon lange nur selten deutsche Autos auf den Strassen

Amerikanische Autos waren in Deutschland nie ein Prestigeobjekt.

Eher waren die alten US-Autos Sammlerstücke, sind es heute noch.

Die neueren und aktuellen sieht man kaum und wenn doch, sitzt meist eine Goldkette mit halboffenem Hawaiihemd am Steuer. Zumindest bei den Mustangs.

Hin und wieder sieht man mal einen RAM-Pickup, früher hin und wieder mal einen Chrysler. Dodge hat mal versucht mit dem Caliber Fuß zu fassen in D, aber hat nicht funktioniert. Wenn Dodge, dann sieht man den Durango, aber aus den USA importiert. Offiziell verkauft wurde hier auch nie, glaube ich.

Sammlerstücke sind Prestige Objekte
Da teuer u nicht jeder kann sich das leisten
Harley Davidson auch

Was hier in der Glotze gerade beworben wird ist der Bully von VW
Hässlich wie die Nacht lol
Und hier gebaut
Würde ich nie kaufen....

Nee, solche meine ich nicht. Das sind zwar in D besondere Autos, weil hier selten, aber in den USA gibt es die Zuhauf. Die sind da weder teuer, noch selten.

Die werdne hier dann teuer durch die Verschiffung, Umbau auf europäische Normen (wenn nötig) und oft auch Restauration.

Den VW-Bus sieht man hier auch selten. Optik ist Geschmackssache aber die Preise gehen bei über 50t EUR los und das ist dann Basis.
Noch schlimmer und seltener ist der VW ID BUZZ. Kostet auch ab 50t EUR aufwärts und besticht mit einer Reichweite von ca. 300km....

Trump ist der gewählte Präsident der USA. Er ist für kein einziges anderes Land der Welt verantwortlich.

Die USA haben nicht dafür gesorgt, dass arme Länder sich aus ihrer Armut herausarbeiten können, weil sie so human sind, sondern mit rein kapitalistischen Zielsetzungen billig im Ausland produzieren konnten.
Die Globalisierung perfektionierte sich und man konnte mit lean production, Just in time, Outsourcing und der verlängerten Werkbank weltweit jedes Produkt billigst herstellen. Spottbillige Transporte ermöglichten dies. Das bedeutete aber auch Technologietransfer, Qualifizierung von Fachkräften und eigene Forschung, was bei China z.B. zu einer technologischen Großmacht führte.
Ein noch in den Siebzigern bettelarmes Land, was gerade mal Spielzeug herstellen konnte ist, wurde durch Gewinnstreben des Westens zu einem mächtigen Konkurrenten aufgebaut.
Nun habe ich von Wirtschaft eigentlich keine Ahnung, verstehe doch aber, dass man für jedes importierte Produkt ein eigenes exportieren muss. Handelsdefizite zeigen aber hier die Schieflage auf. Aus der Sicht der USA handelt Trump in deren Interesse. Was sollen ihn Audi-Werke in Mexiko interessieren, wenn eigene Werke mehr produzieren könnten.
Er ist sehr mutig, stellt einige Sachen vom Kopf auf den Fuß und ich warte erst ab, wie die Situation in einem Jahr in den USA aussehen wird.
Dass Trump darüber hinaus außenpolitisch eine imperialistische Ader hat, ist mir bewusst.

Die Machtverhältnisse in Europa sollte man auch im Wandel der Zeiten sehen. Haben die USA Europa mit der NATO beschützt oder war es einfach ein Hegemonialstreben über Kontinente hinweg? Das würde auch erklären, weshalb die USA prozentual die meisten Kosten übernahmen. Während des Kalten Krieges brauchte man im Aufmarschgebiet Deutschland eine starke Bundeswehr (und NVA) als Kanonenfutter für den Ernstfall. FR und GB hatten eigene Atomstreitkräfte und lagen etwas abseits. Nach dem Kalten Krieg war es im Sinn aller europäischer Staaten, dass DE eine demolierte, kampfunfähige Bundeswehr hatte, um trotz wirtschaftlicher Stärke keine militärische Gefahr mehr darzustellen.

Europa und insbesondere die Bundeswehr brauchen zweifellos eine starke militärische Aufrüstung. Ein französischer Atomschutzschirm? Was passiert, wenn eine einzige Oreschnik innerhalb von 5min konventionell bestückt den Reichstag und Umgebung pulverisiert aus irgendeiner Provokation heraus? Würde jemand in Europa oder der Welt den Finger krümmen? Wohl kaum.
Eigene Atomstreitkräfte? Wir haben keinen Bikiniatoll und nicht Guayana und niemand wird zulassen, dass wir zu einer Atommacht werden. Wir könnten den Kram nur zukaufen und anderen die Kontrolle überlassen.
Geben wir 2000 Panzer in Auftrag, wissen wir nicht, ob in 5 Jahren vielleicht 5 Millionen Drohnen oder High-Tech-Kampfroboter besser wären, da gerade alles im Umbruch ist. Ob der verfettete Apparat eine effiziente Entscheidung treffen kann, ist fraglich. Der Ukrainekrieg wird hier hoffentlich eine Richtung weisen. Wir sollten vor allem alle möglichen Kräfteverschiebungen in der Zukunft in Betracht ziehen und entweder Europa Europa werden lassen oder national handeln. Europa bedeutet auch die Aufgabe der separatistischen Allüren von FR und GB.

Zitat von Frühlingsblume2:
Welche Zölle verlangt denn die EU?

Die EU verlangte 10 Prozent auf Autos aus den USA.
Die USA verlangten 2,5 Prozent.
Die EU ließ ein Freihandelsabkommen mit den USA scheitern.
DAS ist die EU.

Zitat von Ferrum:
Trump ist der gewählte Präsident der USA. Er ist für kein einziges anderes Land der Welt verantwortlich. Die USA haben nicht dafür gesorgt, dass ...


Mja, die kurzfristigen Folgen von Trumps Politik könnten für einige Branchen in den USA sicher positiv sein, aber halt auch mit hohen Kosten für die Verbraucher verbunden sein, was zweifelsfrei für die heimischen Unternehmen von Vorteil ist, nur langfristig könnte ein zu starker Rückzug aus der Globalisierung den Einfluss der USA eher schwächen und China dafür die Chance geben, die führende wirtschaftliche Supermacht zu werden, selbst wenn die USA dadurch unabhängiger werden.

Von daher ist die Frage, wie lange und konsequent diese Politik verfolgt wird und welche Gegenmaßnahmen von Europa und Asien ergriffen werden, um Parallelstrukturen zu entwickeln, die die Lücke der USA schließen.

Zitat von Recondi:
Die EU verlangte 10 Prozent auf Autos aus den USA. Die USA verlangten 2,5 Prozent. Die EU ließ ein Freihandelsabkommen mit den USA scheitern. DAS ...

Handelspolitik ist nie einseitig, sondern basiert auf gegenseitigen Interessen und historischen Entwicklungen.

Die USA schützen ihre eigene Autoindustrie ebenso, etwa durch hohe Zölle auf Pick-ups und Subventionen für heimische Hersteller.

TTIP scheiterte also nicht nur an der EU, sondern auch am Widerstand in den USA, insbesondere wegen den Sorgen um Verbraucherschutz und vor allem die nationale Souveränität.

Ein Freihandelsabkommen kann nur funktionieren, wenn beide Seiten bereit sind, ihre Standards und Märkte fair anzupassen.

Seit wann wohnst du eigentlich in den USA?

Zitat von Ferrum:
Trump ist der gewählte Präsident der USA. Er ist für kein einziges anderes Land der Welt verantwortlich. Die USA haben nicht dafür gesorgt, dass ...

Selbst hier im Forum berichten Leute was sie billig von alibaba u tenu gekauft haben die sollen sic mal an die eigne Nase fassen
odet Amazon Prime u Netflix Filme u Serien gucken
Aehm ja...

@Mariebelle Das mache ich auch manchmal. Es wird sowieso in China produziert und Dropshipping ist auch bei Ebay und Amazon verbreitet, wenn chinesische Händler es anbieten.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich kaufe nix aus China
Wir haben alles selbst

Zitat von Mariebelle:
Ketzt schauen wir uns die Trump Rede an

Ich habe mir die Rede nun auch komplett angesehen. Nicht schlecht! Was ich auch sehr gut finde, ist, dass er Opfer grausamer Verbrechen namentlich würdigt, ihre Hinterbliebenen besuchte und ins Kapitol einlud, wo auch sie herzlich gewürdigt wurden. Er hat sogar ein Gesetz und ein Naturschutzgebiet nach den Namen ermordeter Frauen benannt bzw. umbenannt. Er gab einem 13-jährigen Jungen, der von einer Karriere bei der Polizei träumte und an einem Hirntumor erkrankt war, die Ehrenmitgliedschaft im U.S. Secret Service. Solche Würdigungen, die dem Zusammenhalt dienen, kennen wir nicht.

Ja

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Mira Weyer
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