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Zitat von Zika:
Guten Morgen. Ich bin seit Langem mal wieder getriggert: was haltet ihr von den Aussagen, dass Putin in 5 Jahren Natogebiet angreifen könnte? Ich ...

Das macht mir auch gar keine Angst.

Ich glaube, ich bin grad einfach in meinem Alltag so krass belastet, dass ich deswegen wieder anfange, Angst vor solchen Nachrichten zu entwickeln.

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Angst vor Ukraine und Russland Krieg

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Zitat von Zika:
Guten Morgen. Ich bin seit Langem mal wieder getriggert: was haltet ihr von den Aussagen, dass Putin in 5 Jahren Natogebiet angreifen könnte? Ich ...

Ich finde solche Aussagen schwachsinnig. Aktuell wissen wir nicht mal wie lange der Ukraine Krieg noch gehen wird und die Russen sind gut ausgelastet in der Ukraine. Dann will man sagen können, dass sie in 5 Jahren die Nato angreifen können? Russland war auch vor dem Ukraine Krieg der Nato zahlenmäßig weit unterlegen also anhand welcher Daten berechnet man diese ominösen 5 Jahre?

Also solche Prognosen sind unheimlich wichtig. Wenn man jetzt zu einem Vorstellungsgespräch geht und der HRler fragt, „wo sehen Sie sich in 5 Jahren?“, kann man getrost antworten „an der Front im Kampf gegen die Russen“ und am besten macht man dann auch nur einen Zeitvertrag über maximal 4 Jahre, dann kann man noch eine Auszeit vorher einflechten um zu chillen.

Aber ich persönlich finde negative Ereignisse die nicht prognostiziert wurden irgendwie spannender. Die Finanzkrise 2008 oder Corona zum Beispiel. Was hätte man nicht alles machen können bevor es dazu kam, wenn das schon 5 Jahre vorher jemand verlässlich vorausgesagt hätte, also natürlich außer 5 Jahre bis zum Eintreten in Angst zu verbringen. Vielleicht wäre die Börse dann schon 2003 gecrasht, weil alle ihre Aktien verkauft hätten, oder die Reise und Veranstaltungsbranche und auch die Gastronomie hätte ab 2014 noch mal richtig gebrummt, bevor auf der Welt quasi nix mehr ging, während Corona.

Zitat von JannekesMum:
Manchmal braucht man auch einfach simple Unterhaltung. Wenn die Gedanken Karussell fahren, hilft es nur noch, mal kurz abzuschalten. Das ist genauso okay wie der Tiefgang.

Absolut, m.E. kann beides problemlos koexistieren, was einen gerade weniger interessiert, liest man dann eben nicht oder weniger.

Zitat von Zika:
Ich glaube, ich bin grad einfach in meinem Alltag so krass belastet, dass ich deswegen wieder anfange, Angst vor solchen Nachrichten zu entwickeln


Als es bei mir so unangenehm wurde, hatte ich mich dazu entschieden alles was mit Nachrichten zu tun hat vorübergehend zu meiden.

Das war zwar nicht so einfach, weil immer iwo was lief, von dem ich hätte kotzen können (eigtl. war es auch interessant festzustellen, wie viele solcher Dinge am Tag auf einen einwirken) aber es hat geholfen - natürlich neben dem Fakt, an den Ursachen für den Stress zu arbeiten.

Zitat von Zika:
Guten Morgen.
Ich bin seit Langem mal wieder getriggert: was haltet ihr von den Aussagen, dass Putin in 5 Jahren Natogebiet angreifen könnte? Ich weiß...hätte, würde, könnte...ich könnte auch vom LKW überrollt werden. Aber könnt ihr das einordnen? Macht euch das Angst? Fühlt euch gedrückt

Davon gehen mehrere aus, das Zeitfenster schwankt, manche sagen 3 Jahre, andere 8 Jahre.
Russland wird weiter auf Kriegswirtschaft fahren und sich für die Bevölkerung oder tatsächlich im Krieg gegen den Westen sehen.
Wenn Krieg die Option ist, mit der man gut regieren und die man gut verkaufen kann, warum sollte man das ändern? Den Westen als Aggressor zu sehen, hält auch interne Kritik klein, der äußere Feind ist gut, um die Reihen geschlossen zu halten.

Bei uns wollen viele, falls ein Frieden denn kommt, so tun, als wäre alles Friede, Freude, Eierkuchen. Wirtschaftlich ist Europa Russland weit überlegen, wir haben auch mehr Menschen, aber Russland wird mit seinen semierfolgreichen Destabilisierungsmaßnahmen nicht aufhören.

Kommt drauf an, wie sehr man sich hier einlullen läßt, die Gefahr ist m.E. real.

Wenn Europäische Politiker und Entscheidungsträger a la Olaf Scholz sich nicht von irgendwelchen roten Linien und leeren Drohungen aus dem Kreml hätten beeindrucken lassen könnte das Thema vielleicht schon längst erledigt sein.

Zitat von maximilian99:
Wenn Europäische Politiker und Entscheidungsträger a la Olaf Scholz sich nicht von irgendwelchen roten Linien und leeren Drohungen aus dem Kreml ...


Wie könnte man das Thema in deinen Augen erledigen?

Zitat von Muchacho7:
Wie könnte man das Thema in deinen Augen erledigen?

Keine Waffen, oder ähnliches liefern.
NUr noch Hilfsgüter wie Nahrung und medizinische Versorgung.
Das wäre von Anfang an die einzig richtige Entscheidung gewesen.

Zitat von Faceless:
Keine Waffen, oder ähnliches liefern. NUr noch Hilfsgüter wie Nahrung und medizinische Versorgung. Das wäre von Anfang an die einzig richtige ...

Klar. Wenn einer in deine Wohnung eindringt, dir Gefahr Leib und Leben droht, dann freust du dich auch über Hilfsgüter
Ich weiß, Putin musste die pöhse Ukraine angreifen. Weil wegen Dings. NATO. Pöhser Westen. Ist aber auch ein Unding.

Zitat von Faceless:
Keine Waffen, oder ähnliches liefern.
NUr noch Hilfsgüter wie Nahrung und medizinische Versorgung.
Das wäre von Anfang an die einzig richtige Entscheidung gewesen.

Wird hier aufgegriffen, allerdings zurückgewiesen:
https://www.n-tv.de/politik/Historiker-...83288.html

Zitat von JannekesMum:
Klar. Wenn einer in deine Wohnung eindringt, dir Gefahr Leib und Leben droht, dann freust du dich auch über Hilfsgüter Ich weiß, Putin ...

Und was hat das massive einmischen der Nato bis jetzt gebracht?
Nichts außer noch mehr tote und ein ständiges Spiel mit dem Feuer.
Und was denkt ihr eigentlich was passiert, sollte die Ukraine den Krieg gewinnen, nur weil die Nato sich so stark eingemischt hat? Putin wird sich das nicht gefallen lassen.
Hätte jeder nur Hilfsgüter und medizin geliefert, wäre der Krieg längst vorbei und die Welt würde nicht am Rande eines dritten Weltkriegs stehen

Zitat von Faceless:
Und was hat das massive einmischen der Nato bis jetzt gebracht? Nichts außer noch mehr tote und ein ständiges Spiel mit dem Feuer. Und was denkt ...

Also Putin und Konsorten walten und schalten lassen?
Wo genau ist der Rand des WWIII? Wären wir nur dort, weil sich die Ukraine mit Verbündeten wehrt oder?
Einfach nur zuschauen? Irgendwann auf die Oberschenkel klopfen und So! sagen? Ziemlich kurz und simpel.

Zitat von Faceless:
Hätte jeder nur Hilfsgüter und medizin geliefert, wäre der Krieg längst vorbei und die Welt würde nicht am Rande eines dritten Weltkriegs stehen

Und Putin hätte gelernt, dass er machen kann, was er will.

Zitat von Faceless:
Keine Waffen, oder ähnliches liefern. NUr noch Hilfsgüter wie Nahrung und medizinische Versorgung. Das wäre von Anfang an die einzig richtige Entscheidung gewesen.

Dann hätte Putin jetzt die Ukraine und würde sich auf den Einmarsch ins Baltikum vorbereiten. Und das längst nicht so geschwächt wie jetzt. Großes Kino....wenn man nicht gerade Bundewehr Soldat ist und unbedingt selbst dabei sein will macht das nicht viel Sinn.
So lange die Ukraine Russland beschäftigt und schwächt haben wir eine Chance ohne Bündnisfall aus der Geschichte raus zu kommen. Fällt die Ukraine bleiben nicht mehr viel Länder übrig die er ohne Nato Einsatz annektieren kann. Selbst den Krieg einfach einfrieren würde nur Russland dienen....man hätte Zeit sich neu zu stärken und würde dann aus besserer Lage weiter machen.

Genau und dann ist es also die bessere Lösung, mit Waffen aktiv in den Krieg einzugreifen, immer weiter , immer mehr, immer heftigere Waffen, immer mehr tote auf beiden Seiten.
Bis es Putin reicht und der Nato den Krieg erklärt und dann haben wir eine ganz andere kriegsführung ‍️
Aber laut unserer Außenministerin, sind wir ja eh schon seit Kriegsbeginn, im Krieg mit Russland.
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Zitat von Faceless:
Genau und dann ist es also die bessere Lösung, mit Waffen aktiv in den Krieg einzugreifen, immer weiter , immer mehr, immer heftigere Waffen, immer ...

Immer die anderen. Immer der arme Putin. Ist schon echt pöhse von die NATO, den Europa und Westen. Wie können sie bloß nicht aufhören, ihn zu provozieren.

Es ist für uns die bessere Lösung die Ukraine zu verstärken, damit Russland dort Truppen und Zeit verliert. Korrekt.
Ich sehe kein Scenario in dem Russland der Nato den Krieg erklärt, solange es in der Ukraine die Front nur mit Hilfe von armen Nordkoreanischen Fleischwellen halten und erweitern kann.
Natürlich ist es schlimm, dass dort die ukrainischen Soldaten sterben. Und natürlich wäre ohne Krieg alles viel besser. Das ändert aber nix daran, dass eine Niederlage der Ukraine den Krieg wahrscheinlich nur verschieben und mehr beteiligte hineinziehen würde.
Manche denken halt man könnte jetzt den eroberten Teil abgeben und Russland würde es dabei belassen. Gut möglich...aber imho eher nicht wahrscheinlich.

Zitat von JannekesMum:
Immer die anderen. Immer der arme Putin. Ist schon echt pöhse von die NATO, den Europa und Westen. Wie können sie bloß nicht aufhören, ihn zu ...


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Mira Weyer
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