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Der Grund, warum viele hier ihr Herz ausschütten ist, dass sie eine Bedrohungslage empfinden und sehen.

Es hilft nicht zu sagen: Schau mal raus, da ist keine Bedrohung. Ein Gefühl kann man nicht sehen. Man kann einem Menschen nicht sagen, beruhig dich, wenn dieser seine Ruhe verloren hat.

Viel mehr hilft es, der Sache auf dem Grund zu gehen. Was die Bedrohung angeht. Was die persönliche Situation angeht.

Deswegen ziehe ich Gedanken von Muchacho und Disturbed vor.

Zitat von JannekesMum:
Der Grund, warum viele hier ihr Herz ausschütten ist, dass sie eine Bedrohungslage empfinden und sehen. Es hilft nicht zu sagen: Schau mal raus, da ...

Ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen. Es war, denke ich, nur ein zusätzlich gut gemeinter Ratschlag. Denn oft vergisst man doch in der Angst, mal das anzuschauen was gerade Tatsache ist. Und das ist nun mal, dass wir jetzt gerade in Sicherheit sind. Sich ins hier und jetzt zu holen und nicht mit den Gedanken im was wäre wenn zu hängen und den Tag damit zu verbringen Horrorszenarien im kopf durch zu gehen. Ich weiß das es schwer ist. Aber die meisten versuchen hier doch zu helfen.
Seid lieb miteinander. Die Welt ist schei**e genug ️

A


Angst vor Ukraine und Russland Krieg

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Schaut mal was medwedew für töne anschlägt. Steht um ticker bel ntv. Der redet plötzlich ganz anders:)

Zitat von Katha0886:
Schaut mal was medwedew für töne anschlägt. Steht um ticker bel ntv. Der redet plötzlich ganz anders:)

Ihr beschäftigt Euch ja immernoch damit..

Zitat von sarahfln:
@Muchacho7 deine Antworten beruhigen mich immer irgendwie total, danke!

Weil er immer logisch denkt und das ist richtig so ️

@Eva1507 ja, das finde ich auch! Ich persönlich freue mich für jeden, der seine Ängste hier bezüglich des Krieges im Griff hat. Sichtweisen, vor allem andere als eigene, sollten dann auch zumindest toleriert werden. Ich denke, in irgendeiner Form wird jeder hier Ängste haben, sonst wäre er oder sie nicht hier im Forum ) oder auch in diesem Thread !? )

@Katha0886 hab ich gerade auch gelesen

@Katha0886 hat er morgen vermutlich morgen aber wieder vergessen....aber liest sich gut eine kurze Beruhigungsphase ganz gut . Ist aber natürlich auch nur eine Marionette....VG

Ach so...unwnwir alle drei haben den Ratschlag, keine Nachrichten zu schauen wieder perfekt umgesetzt.....nicht.

was hat er denn gesagt?

Russland wolle keinen Atomkrieg auslösen. Wir würden es sehr hassen, wenn das jemals passieren würde. Es gibt keine Verrückten in Russlands Führung. Atomwaffen seien eine extreme Option. Die Moscow Times spricht von einer plötzlich geänderten Rhetorik, da Medwedew in der Vergangenheit mehrfach mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht hat.

Danke

@Eva1507 auch gedacht

@Donnervogel ja melde dich wieder, sobald die Russen die Ukraine eingenommen haben. Sie sind noch weit davon entfernt.

Hallo zusammen,

Ich melde mich auch mal aus der Versenkung. ️
Ich habe jetzt hier mal ein bisschen nachgelesen und bin wohl auf dem neusten Stand. Aber auch ein bisschen perplex was hier teilweise für ein Ton herrscht ‍️ wann ist das denn passiert?
Also das muchacho7 und Dusturbed in Sachen Politik eine riesen Bereicherung für uns alle sind, wissen wir ja bereits ️
Ich hoffe ihr findet alle einen Weg mit eurer Angst umzugehen.
Ich vermeide es so gut wie es geht Nachrichten zu lesen oder zu hören. Klappt ganz gut. Manchmal überkommt mich ein Angstgefühl aber tatsächlich hilft mir der Ich kann es eh nicht ändern - Gedanke doch sehr.

Zitat von nati1989:
Ich hoffe ihr findet alle einen Weg mit eurer Angst umzugehen.

Da bin ich absolut bei Dir und eigentlich ist es dass was hier im Forum ja das Ziel sein sollte. Ich befürchte nur, einigen geht es garnicht so sehr darum, für sich einen Weg diesbezüglich finden zu wollen. Es steht ja außer Zweifel, dass einen Dinge ängstigen. Sich Sorgen machen ist völlig normal. Die Angststörung ist aber deshalb eine, weil es am natürlichen und normalen Umgang mit ihr mangelt. Obs ein Weg sein kann, die eigene Angst zu mildern, in dem man sie bei anderen schürt, sehe ich eher kritisch. Aber wie man oft hier im Forum lesen kann, ist ja weniger die Frage danach, wie man einen „gesunden“ Umgang finden kann, sondern sehr oft nur, „wem gehts auch so?“ zu finden. Da könnte man sich schon fragen, was damit bezweckt werden soll. Ich jedenfalls frage mich das hin und wieder, bei so manchem Post.

Ich finde gehaltvolle und auf Fakten basierende Informationen für mich passend um mit Sorgen und Ängsten einen vernünftigen Umgang zu finden. Das muss deswegen aber bei Anderen nicht so sein. Allerdings ist das unter Umständen etwas anstrengend, weil es eben keine einfachen Erklärungen und Lösungen für komplexe Dinge und Fragen gibt. Dazu muss man aber bereit sein, sich dieser „Anstrengung“ mal auszusetzen. Beschwichtigende Worte, die auch gerne mal gewünscht sind, sind per se ja auch nicht verkehrt. Aber ein „alles wird gut“ mag bei einem dreijährigen Kind ja noch wirken, sollte aber bei einem ausgereifterem Intellekt eher aus einem selbst erwachsen können, wenn man anhand von Tatsachen eben auch derzeitig persönlich nicht in einer direkten Bedrohung steckt und dadurch selbstwirksam handlungsfähig bleiben kann.

Zitat von Disturbed:
Aber wie man oft hier im Forum lesen kann, ist ja weniger die Frage danach, wie man einen „gesunden“ Umgang finden kann, sondern sehr oft nur, „wem gehts auch so?“ zu finden. Da könnte man sich schon fragen, was damit bezweckt werden soll. Ich jedenfalls frage mich das hin und wieder, bei so manchem Post.

Es kann ein erster Schritt sein, die eigene Angst zu mildern, indem man sieht, dass man mit ihr nicht allein ist, sondern es anderen auch so geht.

Dann allerdings, wäre es auch mein Ziel, irgendwann mal wieder aus der Angst herauszukommen und sich wieder und wieder in ihr zu suhlen und - ich übertreibe - zu schreiben, wo es denn heute zwickt und zwackt, bewirkt dann auf längere Sicht eher das Gegenteil.
Das ist etwas ambivalent, weil man ja einerseits hier eine Gemeinschaft gefunden hat, die man nicht missen will, andererseits geht es oft um düstere Themen und wenn es einem gut geht, gehört man irgendwie nicht mehr so richtig dazu.

Zitat von Disturbed:
Allerdings ist das unter Umständen etwas anstrengend, weil es eben keine einfachen Erklärungen und Lösungen für komplexe Dinge und Fragen gibt.

Noch anstrengender ist, dass komplexe Dinge zu erörtern hier oft als nervtötend und störend dargestellt wird. Problem: Ängste sind selbst nicht einfach, sondern komplex. Meidet man das zu sehr, geht es der Angst prima, einem selbst dann allerdings oft nicht so.

Zitat von Disturbed:
Aber ein „alles wird gut“ mag bei einem dreijährigen Kind ja noch wirken, sollte aber bei einem ausgereifterem Intellekt eher aus einem selbst erwachsen können, wenn man anhand von Tatsachen eben auch derzeitig persönlich nicht in einer direkten Bedrohung steckt und dadurch selbstwirksam handlungsfähig bleiben kann.

Ich sehe das als Phase. Am Anfang braucht man oft Trost, Schutz, Zuspruch, Gemeinschaft. Aber wenn diese dadurch erkauft wird, dass man nicht von der Stelle kommt und man dadurch seine Anerkennung bekommt, dass es einem heute wieder besonders mies geht, ist schon etqas schief gelaufen.

Zitat von Cbrastreifen:
Es kann ein erster Schritt sein, die eigene Angst zu mildern, indem man sieht, dass man mit ihr nicht allein ist, sondern es anderen auch so geht.

Das sehe ich im Grunde nicht anders, nur blicke ich dann kritisch darauf, wenn es auch nach einigen Posts dabei bleibt. Und wenn auch durch entsprechende Kommentare lediglich nur mal zusammengetragen wird, wem es auch so geht, ohne das an der Problematik selbst „gearbeitet“ wird. Würde das in einer Therapie so stattfinden, wäre zu überlegen, ob die Zeit und auch das Geld nicht anderweitig besser verwendet werden könnte. Zumindest wenn man es mal objektiv betrachtet.
Zitat von Cbrastreifen:
Noch anstrengender ist, dass komplexe Dinge zu erörtern hier oft als nervtötend und störend dargestellt wird. Problem: Änsgte sind selbst nicht einfach, sondern komplex. Meidet man das zu sehr, geht es der Angst prima, einem selbst dann allerdings oft nicht so.

Die Komplexität, gerade bei diesem Thema hier, stellt sich ja nicht dadurch dar, welches Waffensystem nun von wem geliefert und verwendet wird und ob das nun besorgniserregend sein muss. Seit den sechziger Jahren kann jedes Ziel weltweit in kürzester Zeit vernichtet werden. Etliche Raketen-Uboote tauchen durch die Weltmeere und deren tatsächlich atomar bestückten Mehrfachsprengköpfe können auch nicht alle „abgefangen“ werden, wenn die Teile unterwegs sind. Wozu dient dann eine Drohung mit irgendeiner anderen modernen Rakete, wenns die, sollte es ums Vernichten gehen, dann überhaupt noch, außer eine aktuelle Angst zu schüren, die unterschwellig sowieso schon ewig als Bedrohung in der Luft liegt? Eine mögliche Antwort wäre diesbezüglich, das Angst gut taugt um zu destabilisieren und das gilt ja nicht nur im Bezug auf Kriegsangst. Da gibts ja noch die bösen Mitbürger, die anders Denkenden, die anders Lebenden, die sich anders kleiden, ernähren, sich in punkto S. anderen Vorlieben hingeben, anders zu einem anderen Gott beten und vor denen man ja auch irgendwie Angst haben muss, obwohl man selbst tatsächlich durch diese Menschen persönlich nie bedroht wurde, es aber reicht, das der Schwager eines Kollegen, dessen Schwester mit der Tochter eines Freundes mal sowas irgendwann erlebt hat, was aber auch nur auf der dementsprechend getätigten Aussage beruht, weil man das ja nicht tatsächlich belegen kann. Und dann reicht es auch, wenn es derjenige, dem man das erzählt, glaubt.

Denn ein Event der die Welt in Schutt und Asche legen könnte, kann jederzeit passieren. Und punktuell passiert es nahezu täglich irgendwo. Die Gallier hatten nur Angst, dass Ihnen der Himmel auf den Kopf fallen könnte.
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Zitat von Disturbed:
Würde das in einer Therapie so stattfinden, wäre zu überlegen, ob die Zeit und auch das Geld nicht anderweitig besser verwendet werden könnte.

Ich teile Deine Auffassung, nur ist hier ja keine Therapie. Oder wenn, dann das, was man stützende Therapie nennen könnte, die anders ist, als eine aufdeckende.

Zitat von Disturbed:
Wozu dient dann eine Drohung mit irgendeiner anderen modernen Rakete, wenns die, sollte es ums Vernichten gehen, dann überhaupt noch, außer eine aktuelle Angst zu schüren, die unterschwellig sowieso schon ewig als Bedrohung in der Luft liegt? Eine mögliche Antwort wäre diesbezüglich, das Angst gut taugt um zu destabilisieren und das gilt ja nicht nur im Bezug auf Kriegsangst.

Natürlich und in einer Gesellschaft mit vielfältiger Informationsmöglichkeit - die an sich ein Vorteil ist - destabilisiert das umso mehr, als wenn man vorselektierte Staatspropaganda präsentiert bekommt.

Zitat von Disturbed:
Da gibts ja noch die bösen Mitbürger, die anders Denkenden, die anders Lebenden, die sich anders kleiden, ernähren, sich in punkto S. anderen Vorlieben hingeben, anders zu einem anderen Gott beten und vor denen man ja auch irgendwie Angst haben muss, obwohl man selbst tatsächlich durch diese Menschen persönlich nie bedroht wurde, es aber reicht, das der Schwager eines Kollegen, dessen Schwester mit der Tochter eines Freundes mal sowas irgendwann erlebt hat, was aber auch nur auf der dementsprechend getätigten Aussage beruht, weil man das ja nicht tatsächlich belegen kann. Und dann reicht es auch, wenn es derjenige, dem man das erzählt, glaubt.

Ja.
EInfache Projektionen, stets wirksam.

Zitat von Disturbed:
Denn ein Event der die Welt in Schutt und Asche legen könnte, kann jederzeit passieren. Und punktuell passiert es nahezu täglich irgendwo. Die Gallier hatten nur Angst, dass Ihnen der Himmel auf den Kopf fallen könnte.

Ja. Alle Bewältigungsstrategien haben ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Zitat von Cbrastreifen:
Natürlich und in einer Gesellschaft mit vielfältiger Informationsmöglichkeit - die an sich ein Vorteil ist - destabilisiert das umso mehr, als wenn man vorselektierte Staatspropaganda präsentiert bekommt

Wissen generiert sich selten aus Schlagzeilen. Zumindest denke ich das, denn ich glaube tatsächlich, das sich die meisten Menschen, die man vielleicht als Gelehrte bezeichnen könnte, auf Fachgebieten oder auch Universal und deren „Entdeckungen“ zumindest aber Erkenntnisse, heute belegt und nachgewiesen sind, sich nicht von Schlagzeilen haben beeinflussen lassen. Bestenfalls war da eine Inspiration um den „Dingen“ mal auf den Grund zu gehen.
Zitat von Cbrastreifen:
Ja. Alle Bewältigungsstrategien haben ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Das stimmt, manchmal wirkt auch irgendwie garnix. Aber das wäre dann zu akzeptieren, zumindest bis dann doch etwas wirkt, was man nicht so erwartet hätte. Allerdings stünde dann ganz am Anfang mal die Akzeptanz als solche, die es erstmal zu akzeptieren gilt.

Angst ohne akute Gefahr wäre als Gefühl erstmal zu akzeptieren. Im nächsten Schritt wäre aber eigentlich nur hilfreich, zu akzeptieren, dass wenn keine akute Gefahr besteht, keine akute Gefahr besteht. Und Akut bedeutet nicht, was zukünftig sein könnte, Akut bedeutet nichts, was in einen Konjunktiv gesetzt werden kann. Akut bedeutet hier und jetzt. Und ist da keine Gefahr im hier und jetzt, müsste das erstmal akzeptiert werden um sich beruhigen zu können. Wohlgemerkt, es geht dabei nur um das akute Ereignis, welches erlebt wird.

Ich finde es deshalb immer spannend, wenn jemand „gerade jetzt voll ne Panikattacke hat“ und dies hier total gut beschreibt. Sorry, aber wer tatsächlich „gerade jetzt“ eine hat, hat wohl eine „andere Art“ von Panikattacke, wie man sie klinisch definiert. Denn ich selbst hatte schon welche und ich habe einige Menschen erlebt die eine hatten und weder ich selbst noch diejenigen die eine hatten, wären tatsächlich in der Lage gewesen, die aktuell in ein Forum zu posten. Daher mag man mir meine Skepsis hier und da zwar nicht unbedingt verzeihen, aber zumindest doch bitte anerkennen, dass ich skeptisch sein darf und es deswegen sein könnte.

Und natürlich kann das Forum keine Therapie sein und deswegen auch keine ersetzen. Aber es soll ja ein Selbsthilfegruppe ähnliches Medium darstellen, wenn man mal den Sinn des ganzen hervorhebt. Die Selbstwirksamkeit zu stärken, sei es durch Austausch oder einfach nur Informieren, kann ja nicht verkehrt sein. Vorausgesetzt es wäre das eigene Anliegen.

Zitat von Disturbed:
Wissen generiert sich selten aus Schlagzeilen.

Natürlich nicht.

Zitat von Disturbed:
Angst ohne akute Gefahr wäre als Gefühl erstmal zu akzeptieren. Im nächsten Schritt wäre aber eigentlich nur hilfreich, zu akzeptieren, dass wenn keine akute Gefahr besteht, keine akute Gefahr besteht. Und Akut bedeutet nicht, was zukünftig sein könnte, Akut bedeutet nichts, was in einen Konjunktiv gesetzt werden kann. Akut bedeutet hier und jetzt. Und ist da keine Gefahr im hier und jetzt, müsste das erstmal akzeptiert werden um sich beruhigen zu können. Wohlgemerkt, es geht dabei nur um das akute Ereignis, welches erlebt wird.

Wenn das wirkt, schön.
Aber wir leben ja nicht in einer rein äußeren Welt, sie ist immer ergänzt oder sogar dominant (manche sagen sogar ausschließlich) mit unseren inneren Annahmen versetzt.
Dass einem im Supermarkt im Grunde nichts passieren kann, weiß man auch so, trotzdem kann man eine gewaltige Angst haben, ihn zu betreten.

Zitat von Disturbed:
Ich finde es deshalb immer spannend, wenn jemand „gerade jetzt voll ne Panikattacke hat“ und dies hier total gut beschreibt. Sorry, aber wer tatsächlich „gerade jetzt“ eine hat, hat wohl eine „andere Art“ von Panikattacke, wie man sie klinisch definiert.

Absolut, bei einer Panikattacke schreibt man nicht mehr.

Zitat von Disturbed:
Die Selbstwirksamkeit zu stärken, sei es durch Austausch oder einfach nur Informieren, kann ja nicht verkehrt sein. Vorausgesetzt es wäre das eigene Anliegen.

Ja, ich bin da ganz Deiner Meinung.

A


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Mira Weyer
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