@Reike85 meine Einschätzung der Gesamtlage würde den Rahmen sprengen. Sie ist aber auch nur relevant, wie ich persönlich damit umgehe. Besorgt mich die Gesamtlage? Ja natürlich. Kann ich sie ändern? Natürlich nicht. Aber es geht ja um Angst vor etwas, dessen Ursprung sich ja durch mich nicht auflösen lässt. Was bleibt mir dann zu tun, außer mich über dass was mich besorgt, zu informieren. Von Vorteil ist es, dass ich Information auch entsprechend verarbeiten kann und bezüglich dessen was ich dazu brauche, bin ich persönlich ja mit dem Notwendigen ausgestattet. Jemand der das nicht ist, hat dann eventuell Probleme, die Informationen zu verarbeiten.
Angst ist also das eine. Unannehmlichkeiten sind wieder was anderes. Unzufriedenheit ist ein weiteres wiederum anderes Gefühl und zu allem kann ich eine Meinung haben, die aber eben auch nur eine Meinung ist.
An meinen Ängsten kann ich aber nur selbst arbeiten. „Der tut nix, der will nur spielen“ bringt mir da wenig, wenn ein Hund mich anspringt und ich es dem Besitzer nicht glaube, weil Hunde mir nunmal Angst machen. Allerdings habe ich auf so eine Alltagssituation eben Einfluss. Auf den Krieg in der Ukraine oder sonstwo und wer wo Präsident eines Landes ist, habe ich keinen Einfluss. Auch nicht welche Viren in welchem Land vom Tier auf den Menschen übertragen werden und auch nicht, ob ein Meteorit auf Kollisionskurs mit der Erde ist. Aber ich kann mich natürlich vor all dem ängstigen. Und mein Leben in Angst führen, bis es durch etwas beendet wird, dass ich garnicht auf meiner „davor habe ich Angst Liste“ hatte.
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