Angst vor Ukraine und Russland Krieg

@sarahfln wenn du außerhalb des Tickers kaum was hörst ist das doch ein super Zeichen, dass es absolut nichts schlimmes zu berichten gibt! Ich habe damals vom Handy auf Radio Nachrichten umgestellt und auch heute, mit drei kleinen Kindern, ich höre und lese so selten Nachrichten, hier ist anderes an der Tagesordnung

Zitat von sarahfln:

Mich beruhigt das zwischendurch ziemlich wenn ich Meinungen von Leuten hören die ich persönlich nicht kenne.

Das ich Deine Art zu denken als behandlungswürdig erachte, hatte ich ja schon angemerkt. Sollte es tatsächlich ernst gemeint sein, was Du da geschrieben hast, sehe ich es mittlerweile als behandlungsbedürftig. Vielleicht würde Dein Hausarzt oder ein Facharzt das auch so erachten und dann wäre es an Dir, zu überlegen ob Du es mal mit einer Behandlung versuchen möchtest.

Zitat von sarahfln:

@JannekesMum wird dort noch viel vom Krieg geschrieben? Ich finde das wenn ich den liveticker nicht lesen würde kaum was davon hören würde und ...

Es wäre sinnvoller dort über den Krieg zu lesen als ad hoc Meldungen im Liveticker

Zitat von Sokige:

@sarahfln es tut mir leid, nichts von dem, was ich geschrieben habe, ist zu dir durchgedrungen, du fokussierst dich immer noch auf die falsche Frage. ...

Schade! Freue mich, wenn du bleibst. Ich mag deine Gedanken.

Zitat von sarahfln:

Meint ihr denn das der Krieg dort noch lange andauert oder ob es sogar auf eine Eskalation hinausläuft? Mich beruhigt das zwischendurch ziemlich ...

Was hilft es dir, meine Meinung zu hören? Meine Meinung ist nicht das Wissen. Klar kann ich jetzt schreiben, alles wird gut. Und dann?
Was wirklich hilft, liegt in dir selbst.

Zitat von Sokige:

@JannekesMum ich bleibe ja, aber ich weiß nicht mehr was ich sarafin antworten soll, deshalb bin ich bei ihren Fragen raus, wenn es sich da um Dinge ...

Gerne!
Ich kann dich verstehen. Vor zwei Jahren war Katha unser Sorgenkind. Genau wie Sara nun.
Daran sieht man, ohne dass es abwertend gemeint ist, wie schwierig die Psyche ist.

@JannekesMum an Katha habe ich eben Auch gedacht. Wie es ihr wohl geht!

Zitat von JannekesMum:

Was hilft es dir, meine Meinung zu hören? Meine Meinung ist nicht das Wissen. Klar kann ich jetzt schreiben, alles wird gut. Und dann? Was wirklich ...

Das kommt mir aus meiner schweren Zeit sooo bekannt vor

Zitat von Reike85:

@JannekesMum an Katha habe ich eben Auch gedacht. Wie es ihr wohl geht!

Mir geht's gut ! Alles bestens, keine Sorge.

Zitat von Katha0886:

Mir geht's gut ! Alles bestens, keine Sorge.

Das freut mich sehr! Liebe Grüße!

Mal ganz ehrlich, haben wir auch Angst, nach draußen zu gehen? Angst, danach vom Auto überfahren zu werden? Haben wir Angst, in ein Auto zu steigen, um einkaufen zu fahren? Ein Autounfall geschieht gar nicht mal so selten.
Haben wir Angst, auf eine Leiter zu steigen, den Haushalt zu erledigen, Fahrrad zu fahren, in den Urlaub zu fliegen, haben wir Angst, zu leben? Immer und überall kann etwas passieren, auch dann, wenn man am wenigsten damit rechnet. Ich kann mir gleich mein Lieblingsessen kochen und daran ersticken.
Ich kann schlafen gehen und nie wieder aufwachen.
Ich lebe einfach und kann jederzeit, vielleicht in 10 Sekunden, leblos umfallen, weil mein Herz nicht mehr mag.
Das alles ist wahrscheinlicher, als im Krieg zu sterben.
Krieg kann es immer und jederzeit geben, auch vor dem Krieg in der Ukraine.
Das Leben kann so schnell vorbei sein, das Leben ist soooo kurz, wieso machen wir uns das Leben so schwer und kaputt?
Wir sollten im hier und jetzt leben, was morgen ist, was gleich ist, das weiß keiner von uns. Ja, ich finde es unheimlich, keiner Kontrolle darüber zu haben, gleichzeitig zeigt mir dies, wie sehr man sein Leben genießen muss, wie wichtig es ist, die Zeit und das Leben zu nutzen.

Jup kann alles passieren und ist 1000 fach wahrscheinlicher als das ein Russe vor unserer Tür steht oder eine Atombombe auf uns fällt.
Trotzdem haben viele Angst vor diesem Szenario
Ich lebe zwar auch nicht glücklicher seitdem ich mir keine Sorgen mehr über so etwas mache,aber das Leben ist zumindest etwas einfacher geworden.
Oder sollte ich es krass ausdrücken und sagen es ist erträglicher geworden?
Es ist schwierig bis unmöglich wieder so unbeschwert wie vor der Erkrankung (Depression) zu leben da diese zuviel in meinen Alltag eingreift.Ich denke den meisten wirds auch so gehen.
Es fehlt die Kraft und die Unbeschwertheit.
Das was du schreibst höre ich oft und natürlich ist es auch richtig...aber es auch so zu praktizieren ist was ganz anderes.
Es gibt keinen Schalter im Kopf den man einfach so umlegen kann und Schwups ist das alte Leben wieder da.
Aus dem Grund kann ich auch mit Psychotherapeuten nix anfangen.
Diese Menschen predigen etwas das ich nicht umsetzen kann...die Krankheit hat leider mehr Einfluss als alle schönen Worte.
Vielleicht können die auch nicht verstehen wie es in einem aussieht und rattern nur das runter was sie gelernt haben zu sagen.
In dem Fall darf man ihnen auch keinen Vorwurf machen.
Ich weiß auch ehrlich gesagt was für ein Mensch man sein muss um so einen Beruf gerne ausüben.
Wenn ich 5 Menschen helfe und der sechste nimmt sich dennoch das Leben wäre das etwas mit dem ich nie zurechtkommen könnte.

Zitat von Faultier:

Aus dem Grund kann ich auch mit Psychotherapeuten nix anfangen.
Diese Menschen predigen etwas das ich nicht umsetzen kann...die Krankheit hat leider mehr Einfluss als alle schönen Worte.

Predigen ist eigentlich die Kompetenz von Priestern, Pastoren und jenen die meinen etwas predigen zu müssen. Und eine Predigt richtet sich meist an Gläubige, die überzeugt sind, oder zumindest in Betracht ziehen, dass es eine höhere Macht gibt, die es schon auf irgendeine Weise richten wird.

Therapeuten erzählen eher nichts von einer höheren Macht, obwohl sie sich mit den Glaubenssätzen ihrer Klienten auseinandersetzen und dabei eventuell weniger zweckmäßige Glaubenssätze benennen. Denn die Zweckmäßigkeit der eigenen Glaubenssätze ist einem manchmal nicht so recht bewusst. Deswegen können sie auch nur Empfehlungen geben, wie ein eigener Umgang mit den eigenen Problemen und den damit verbundenen Glaubenssätzen aussehen könnte. Machen muss der Klient aber schon noch selbst und das wird sich sicher nicht ändern, solange sich Gedanken und Gefühle nicht einpflanzen lassen.

Mit dem selbst Machen haben manche Menschen ein Problem, ich natürlich auch. Ändert aber nichts daran, dass es so ist. Ich schätze mal, dass neben Interesse an der Psyche des Menschen und dem Wunsch damit Geld verdienen zu wollen, könnte ein Grund Therapeut zu werden noch der Wunsch dahinter stehen, Menschen Hilfe zur Selbsthilfe, beziehungsweise zum erlangen einer Selbstwirksamkeit, leisten zu wollen.

Selbsthilfe und Selbstwirksamkeit haben nicht umsonst ein Selbst am Anfang der Namensgebung. Wenn jemand das so nicht erfassen kann oder will, ist allerdings jegliche Therapie tatsächlich umsonst. Ist mir das als psychisch Erkrankter nicht bewusst und suche ich jemanden der meine Probleme für mich ohne mein Zutun löst, dann muss ich nach einem Problemlöser suchen und nicht einen Therapeuten konsultieren. Und wer einen Problemlöser sucht, kann dann unter Umständen tatsächlich nichts mit einem Therapeuten anfangen.

@sarahfln
Im welchen Nachrichten?

Zitat von sarahfln:

Ich hab versucht etwas zur Ruhe zu kommen und dann kommt heute in den Nachrichten das die USA kurz vor einem bewaffneten militärischen Konflikt mit ...

Wenn dem so wäre, dann gäbe es Eilmeldungen, Sondersendung en und Brennpunkte. Lawrow muss halt hin und wieder und insbesondere vor den US-Wahlen ein bisschen poltern
Wo auch immer du das gelesen hast, ließ es noch mal bei anderen Quellen.
Und dann kümmere dich um dich selbst und lass das Leben nicht an dir vorbei ziehen.