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Zitat von Sokige:
@Disturbed Wie sieht denn so eine Unterstützung ins positive aus? Gibt’s da noch mehr, als sich von Nachrichten fern halten und die Gedanken ...

Es gibt sicherlich viele Strategien. Ob sich von Nachrichten fern halten sinnvoll ist, mag ich zu bezweifeln. Eher sollte man seinen Nachrichtenkonsum auf ein qualitatives Maß reduzieren. Stundenlang den Liveticker zu verfolgen halte ich für komplett ungeeignet.
Und wenn mich Nachrichten triggern, hilft es mir, mich zu hinterfragen, warum es mich gerade jetzt triggert. Denn dann ist eher was in meinem persönlichen Leben/Umfeld nicht ganz rund, sodass ich meine Angst dann auf solche Nachrichten projeziere.

Zitat von JannekesMum:
dann ist eher was in meinem persönlichen Leben/Umfeld nicht ganz rund, sodass ich meine Angst dann auf solche Nachrichten projeziere.

Das bedeutet, eine Person die glücklich ist mit und in ihrem Umfeld, hat keine Angst vor Krieg?

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Angst vor Ukraine und Russland Krieg

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Zitat von Sokige:
@Disturbed Wie sieht denn so eine Unterstützung ins positive aus? Gibt’s da noch mehr, als sich von Nachrichten fern halten und die Gedanken daran zu unterdrücken?

Naja, Gedanken lassen sich nicht unterdrücken. Etwas nicht zu denken, ist unmöglich. Ob ein vermeiden von Nachrichten dann hilft, kann also hinterfragt werden. Jemand der als Eremit lebt und von allem nichts mitbekommen hat, könnte eventuell keinen Gedanken an die Ukraine oder an eine andere schlimme Sache auf der Welt haben, weil ihm eben die Thematik nicht bekannt ist.

Was eventuell jeder für sich entscheiden könnte ist, das Spektrum zwischen Sorge, Angst und Panik zu ergründen und welcher dieser Zustände gerade im Hier und Jetzt angebracht oder erforderlich sein könnte. Dazu wäre es auch zweckdienlich, beurteilen zu können, ob und welche Handlungsmöglichkeiten einem für sich Selbst gegeben sind. Bekommt man es alleine nicht hin, würde Hilfe zur Selbsthilfe vielleicht fruchten können. Fragen, die aber bestenfalls durch Spekulationen beantwortet werden können, sehe ich da nicht als förderlich.

So ließen sich Fragezeichen im Kopf bezüglich der allgemeinen Relativitätstheorie wohl von einem Fachmann durch Erklären der selben noch zerstreuen lassen, vorausgesetzt man kann es verstehen. Würde aber auch nur einen Nutzen bringen, wenn man für sich erkennen würde, dass man daran nichts ändern kann, außer man kann es als einzelne Person hier und jetzt tatsächlich und ab dann würde diese geänderte Relativitätstheorie Gültigkeit haben.

Das einzige was also im Bezug auf den Krieg in der Ukraine tatsächlich eine Handlung durch einen selbst erfordert, ist deren aktuelle Notwendigkeit und wozu man selbst auch tatsächlich in der Lage ist. Hilfreich wäre halt, dies zu erkennen.

Was manche aber auch erkennen ist, wie sie etwas, worauf sie tatsächlich keinen Einfluss haben und das tatsächlich vorhanden ist, für ihre eigenen Zwecke nutzen können, indem sie Andere so oder anders zu beeinflussen versuchen um dies zu gewährleisten und das funktioniert ja teilweise recht gut. Zumindest bei denjenigen die statt zu wissen was sie tatsächlich selbst tun können, dann eben dann glauben zu wissen, was zu tun wäre.

Was also jemandem Raten, der Angst vorm Atomkrieg hat? Mach sofort nen langen ausgedehnten Urlaub und verpasse all deine Ersparnisse, denn sonst war ja alles für die Katz.
Und wenn dann alle Menschen Urlaub machen und ihr Geld verprassen, findet am Ende kein Atomkrieg statt, weil ja alle Menschen im Urlaub waren, als der rote Knopf gedrückt werden sollte und somit auch der, der ihn drücken müsste.

Oder raten, verharre mal in deiner Angst und suche gleichgesinnte und wenn es zu wenige gibt, schüre Angst und zwar so überzeugend wie möglich und mache dann Urlaub, denn dann ist es am Urlaubsort vielleicht nicht so überlaufen und du kannst ihn besser genießen, weil die Anderen in ihrer Angst verharren.

Oder aber, Memento Mori. Mach was Du willst, so lange Dich niemand zwingt, etwas zu tun, dass Du nicht willst. Erwarte nur besser nicht, dass Andere wollen, was Du willst wenn sie es nicht wollen.

Jetzt gerade kommt z.B das als Nachricht über NTV rein

- 11:07 Putin sieht Westen für Langstrecken-Angriffe verantwortlich: Werden reagieren +++
Das russische Verteidigungsministerium prüfe verschiedene Reaktionen auf Angriffe mit Langstreckenwaffen auf russisches Territorium, sagte Präsident Wladimir Putin laut der Nachrichtenagentur Tass. Solche Angriffe könnte die Ukraine allein nicht durchführen, sagte er. Technisch gesehen seien nur NATO-Länder dazu fähig. Wir werden darauf entsprechend reagieren müssen. Wie, wann und vor allem wo? Es ist noch zu früh, um das zu sagen, so Putin.

Was soll ich jetzt denken? Wie geht ihr mit der Situation um? Das macht mir persönlich natürlich wieder Bauchschmerzen.

@Disturbed ich danke dir für deine ausführliche Antwort, auch wenn ich vieles nicht verstehe.
Zitat von Disturbed:
Das einzige was also im Bezug auf den Krieg in der Ukraine tatsächlich eine Handlung durch einen selbst erfordert, ist deren aktuelle Notwendigkeit und wozu man selbst auch tatsächlich in der Lage ist. Hilfreich wäre halt, dies zu erkennen


Hab grad Corona und bin n bisschen neblig im Kopf.

Zitat von sarahfln:
Was soll ich jetzt denken?

Was soll Dir jemand denn sagen, was Du jetzt denken sollst?
Und selbst wenn Dir jemand sagt was Du jetzt denken sollst, dann würdest Du das einfach so? Weil derjenige das sagt?

Tatsächlich müsste derjenige dann deine Gedanken kontrollieren und gäbe es so jemanden, dann hätte ich echt Angst, dass der das mit mir macht.

@sarahfln geh raus und Lenk dich ab. Meiner Meinung nach ist es wieder nur eine Drohung, WENN es Angriffe tief in Russland gibt. Noch sind aber die Regierungen ja dagegen.

Es macht keinen Sinn, vor einem Krieg Angst zu haben. Es ist wie mit dem Wetter. Wir kennen nur einen ganz kleinen Ausschnitt der wahren Gegebenheiten und Interessenlagen. Was in Zeitungen und anderen Medien veröffentlicht wird, ist völlig unzureichend, um die Situation korrekt einschätzen zu können. Die so genannten „Experten“, die kann man allesamt in der Pfeife rauchen. Es gibt viele Ebenen und Kanäle in der internationalen Politik und sie sind entscheidender als das, was in der Öffentlichkeit bekannt gegeben wird. Nach dem Zerfall des Kommunismus vor dreißig Jahren war klar, dass der neue große Konflikt religiöser Natur sein wird. Die rückständigen Diktaturen mit Dschihad-Islam, Russisch-Orthodoxer Kirche und Chinas KPCh (engl. CCP) wenden sich gegen die moderne freie Welt, die sich aus dem Jüdisch-Christlichen Glauben entwickelte. Mittelalter gegen Moderne. Das ist der Kern aller derzeitigen Konflikte. Und ratet mal, wer siegen sollte . . .

Zitat von Reconquista:
Und ratet mal, wer siegen sollte . . .

Natürlich immer die Guten. Wer denn sonst?

@Sokige also für dich sind es eher wieder nur leere Worte so wie meistens?

@sarahfln nicht nur das, sondern es gibt ja von den Ländern noch nicht die Erlaubnis, tief in Russland zuzuschlagen

@Sokige für mich hört es sich laut Putin aber so an als wäre schon was mit Langstreckenwaffen passiert? Obwohl ja eig. noch keine Erlaubnis auf Ziele in Russland frei gegeben wurde…

Zitat von sarahfln:
@Sokige für mich hört es sich laut Putin aber so an als wäre schon was mit Langstreckenwaffen passiert? Obwohl ja eig. noch keine Erlaubnis auf ...


So hört es sich bei der Meldung auf NTV an. Bei der Tagesschau klingt es komplett anders.

Der russische Präsident Putin hofft nach eigenen Worten darauf, dass der Westen seine Warnungen vor der Gefahr eines direkten Krieges mit der NATO gehört hat, sollte er der Ukraine den Einsatz von weitreichenden Waffen gegen Russland erlauben. Sie haben mir nichts dazu gesagt, aber ich hoffe, sie haben es gehört, sagte Putin auf die Frage eines Journalisten im russischen Staatsfernsehen, ob der Westen auf seine Warnung reagiert habe. Ukrainische Soldaten können diese Waffen nicht alleine einsetzen. Nur Spezialisten aus NATO-Ländern können das, da es Weltraumaufklärung erfordert, über die die Ukraine natürlich nicht verfügt, fügte Putin hinzu.

Zitat von Donnervogel:
... dann kann ja der Westen auch Soldaten schicken, wenn dem so sein sollte.


Die nordkoreanischen Soldaten haben laut Mölling keinen Einfluss auf den Kriegsverlauf da sie von der Anzahl zu gering sind, als das sie einen gewaltigen Unterschied machen sollten.

Nato Truppen in der Ukraine in der selben Anzahl würden auch keinen Unterschied machen. Daher würde es auch keinen Sinn machen nun das selbe zu tun, ausser dass man das Eskalationspotenzial erhöht

Zitat von sarahfln:
was meinst du mit durchschaubar und vorhersehbar? Für mich sind gefühlt nur Fragezeichen im Kopf.


Die Russen machen immer dann Drohungen wenn im Westen eine Entscheidung ansteht. So wie jetzt. Biden hat sich mit dem britischen Premier getroffen um über die Ukraine zu reden und zack kommt eine neue Drohung. Das Spielchen läuft seit Beginn des Krieges daher ist es quasi vorhersehbar.

Und was besprochen wurden zwischen Biden und britischen Primier ist nicht bekannt? Wahrscheinlich besteht in Russland die Sorge von weitreichenden Waffen…

Zitat von sarahfln:
Und was besprochen wurden zwischen Biden und britischen Primier ist nicht bekannt? Wahrscheinlich besteht in Russland die Sorge von weitreichenden ...

Doch ist bekannt. Aus der Tagesschau:

Wenig später einigten sich US-Präsident Biden und der britische Premierminister Starmer, eine Entscheidung über einen Einsatz weitreichender westlicher Waffen gegen Ziele in Russland noch einmal zu vertagen. Biden spielte die Warnung Putins später herunter. US-Regierungsvertreter erklärten, diese Waffen würden für die Ukraine nur einen begrenzten Unterschied machen.
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Ich hab von diesem Treffen überhaupt nichts mitbekommen… diese weitreichende Waffen machen mich so bekloppt, ich denke dann als Reaktion darauf kommt der große Knall…

Zitat von Sokige:
Das bedeutet, eine Person die glücklich ist mit und in ihrem Umfeld, hat keine Angst vor Krieg?

Möglich. Bei mir sorgt es zumindest dafür, dass diese Angst mich weder beherrscht noch lähmt. Ich nutze sie als Motor für mein Leben.

Zitat von sarahfln:
Jetzt gerade kommt z.B das als Nachricht über NTV rein - 11:07 Putin sieht Westen für Langstrecken-Angriffe verantwortlich: Werden ...

Du kannst jetzt den ganzen Tag dein Leben damit verbringen, den Liveticker zu beobachten und am Ende des Tages festzustellen, dass sich die Erde immer noch dreht
Du kannst dir ein paar Butterbrote schmieren, einen ausgedehnten Spaziergang zu einem wunderschönen Friedhof machen, dort ein schönes Grab und dort dann warten, bis alles vorbei ist.
Du kannst, wie ich den Tag mit der Familie verbringen, für Halloween dekorieren, den Hauselfen aufwecken und Football schauen.
Liveticker sind so eine Verschwendung an Lebenszeit, dass diese in die Tonne gehören.

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Mira Weyer
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