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Zitat von JannekesMum:
@SteveRogers Vor einiger Zeit habe ich einen interessant Artikel zum Thema Schaulustige gelesen. Ich muss den mal suchen.


Gefunden:
https://www.quarks.de/gesellschaft/psyc...9Fgestellt.

@JannekesMum
Super Artikel

- Neugier
- die Sucht nach dem Kick

Zitat:
Auch wenn viele eigentlich wissen, dass sie sich falsch verhalten, ist der Drang nach dem schnellen Kick oft stärker.


Ich sehr da schon einen Zusammenhang mit Internetnutzung (Konsum von Nachrichten und Social Media) u. z.B. auch dem Umgang mit dem Forum hier.
Im Klartext als Beispiel:
Einige hier wissen, dass es für sie nicht gut ist und eine Gefahr darstellt, bestimmte Themen anzuklicken und zu lesen, weil es die Ängste verstärken oder sogar neue auslösen kann, aber die Verführung, die Neugier oder eben der Drang nach Kick ist wohl zu groß. Dafür nehmen einige sogar in Kauf, ihre psychische Krankheit aufrecht zu erhalten/nicht bessern zu können.
Ein trauriger Teufelskreis.

A


Angst vor Ukraine und Russland Krieg

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Zitat von SteveRogers:

- Neugier
- die Sucht nach dem Kick

Etwas gibts da auch noch

- Langeweile

Zitat von SteveRogers:
Ich sehr da schon einen Zusammenhang mit Internetnutzung (Konsum von Nachrichten und Social Media) u. z.B. auch dem Umgang mit dem Forum hier.

In dem Zusammenhang ist es auch immer eine Frage der Glaubwürdigkeit, bezüglich dessen wer was wo postet, in Sozialen Medien und auch in Foren.

Im Falle des Ukraine-Konflikts werden sich allerdings alle direkt und indirekt Beteiligten mal die Frage stellen müssen, ob´s das wert war.

Ich sehe hier eigentlich eine Art Bürgerkrieg, der nie so hätte eskalieren müssen, wenn sich die üblichen Friedensparteien nicht eingemischt hätten.

Macron Co. sollten mal an die Drohnenfront reisen um zu sehen, was auf uns alle zukommen könnte. Wenn Großbritannien und Frankreich noch aktiver in den Konflikt eintreten und statt Söldner auch offiziell Soldaten entsenden, wenn Flugzeuge von Nato-Gebieten aus Angriffe auf russische Gebiete starten, wird Russland gar nicht anders können als zurück zu schlagen.

Und dann? Dann könnte der Nato-Bündnisfall gegeben sein (eigentlich: provoziert worden sein) und dann gute Nacht Europa, gute Nacht Hoffnung auf Weltfrieden.

Aus meiner Sicht gibt es nur einen einzigen Weg: Verhandlungen.

Und: sich von EU-Verlautbarungen nicht beeinflussen lassen. Das EU-Parlament hat rechtlich bindend keinerlei Befugnis - lediglich beratende Funktion. Ausbaden müssen die Konsequenzen die Bürger.

@moo Stimme dir sowas von zu!

Zitat von moo:
Im Falle des Ukraine-Konflikts werden sich allerdings alle direkt und indirekt Beteiligten mal die Frage stellen müssen, ob´s das wert war. Ich ...

Worum geht es dir hier? Politische Ansicht oder Methoden der Angstbewältigung?

Zitat von moo:
Im Falle des Ukraine-Konflikts werden sich allerdings alle direkt und indirekt Beteiligten mal die Frage stellen müssen, ob´s das wert war.

Ist es das „hinterher“ bei Konflikten jeglicher Art nicht immer?
Zitat von moo:
Ich sehe hier eigentlich eine Art Bürgerkrieg, der nie so hätte eskalieren müssen, wenn sich die üblichen Friedensparteien nicht eingemischt hätten.

Natürlich war es erst ein Innerukrainischer Konflikt im Donbaz, beziehungsweise den östlichen Oblasten, zwischen den Russland zugewandten und den sich zur Ukraine zugehörig sehenden Gruppierungen und somit ein „Bürgerkrieg“ und natürlich wurden die von den jeweiligen Parteien mit Waffen versorgt, denen sie sich zugewandt sehen. So hat Russland den Separatisten Waffen geliefert und die Ukraine, die selbst wenig Produziert, Waffen dafür im Westen bestellt. Somit stimmt es schon, hätten sich Russland und der Westen nicht eingemischt, hätten vielleicht die verfeindeten Partein sich irgendwann nur mit Fäusten bekriegen können. Hätte Hätte. Im übrigen wäre dann vielleicht kein unbeteiligtes Passagierflugzeug mit einer Rakete, die nachweislich aus russischer Produktion stammte, zu dieser Bürgerkriegszeit über der Ukraine abgeschossen worden.
Zitat von moo:
Macron Co. sollten mal an die Drohnenfront reisen um zu sehen, was auf uns alle zukommen könnte. Wenn Großbritannien und Frankreich noch aktiver in den Konflikt eintreten und statt Söldner auch offiziell Soldaten entsenden, wenn Flugzeuge von Nato-Gebieten aus Angriffe auf russische Gebiete starten, wird Russland gar nicht anders können als zurück zu schlagen

Da ist mir im Moment zu „Wenn“ lastig und kann somit nur einer Verunsicherung dienen, bei wem auch immer und aus welchem Grund auch immer.
Zitat von moo:
Und dann? Dann könnte der Nato-Bündnisfall gegeben sein (eigentlich: provoziert worden sein) und dann gute Nacht Europa, gute Nacht Hoffnung auf Weltfrieden

Und dann käme was auch immer, falls das dann so wäre. Hoffnung auf Weltfrieden würde per Definition bedeuten, dass es keinerlei bewaffnete Konflikte mehr gäbe und dementsprechend keine Waffen. Die Hoffnung kann man haben, aber angesichts der Tatsache dass es an so vielen Orten brodelt und auch gekämpft wird, wird es wohl bei dieser Hoffnung bleiben. Allerdings, wenn alle Menschen tot sind, herrscht wohl Frieden auf der Welt.

Zitat von moo:
Aus meiner Sicht gibt es nur einen einzigen Weg: Verhandlungen

Ohne wird es natürlich nicht gehen. Die Frage, die man sich selbst stellen könnte ist, wenn mir jemand was weggenommen hat, dass mal mir gehört hat, worüber würdest Du dann genau verhandeln? Das Du es wieder zurück bekommst, oder ob Dir noch mehr genommen werden kann?
Zitat von moo:
Und: sich von EU-Verlautbarungen nicht beeinflussen lassen. Das EU-Parlament hat rechtlich bindend keinerlei Befugnis - lediglich beratende Funktion. Ausbaden müssen die Konsequenzen die Bürger.

Ausbaden müssen immer alles die Bürger, dass ist ja nichts neues und in jedem Land der Welt so.

@moo du verdrehst hier die Sachelage komplet
Und machst Täter zu Opfer.
Einfach nur peinlich

Zitat von Disturbed:
Natürlich war es erst ein Innerukrainischer Konflikt im Donbaz, beziehungsweise den östlichen Oblasten, zwischen den Russland zugewandten und den sich zur Ukraine zugehörig sehenden Gruppierungen und somit ein „Bürgerkrieg“ und natürlich wurden die von den jeweiligen Parteien mit Waffen versorgt, denen sie sich zugewandt sehen. So hat Russland den Separatisten Waffen geliefert und die Ukraine, die selbst wenig Produziert, Waffen dafür im Westen bestellt.


Russland hat ja in dem Konflikt auch mit Soldaten eingegriffen. Hat der Westen zu der Zeit die Ukraine überhaupt großartig mit Waffen und Munition beliefert? Russland hat diesen Konflikt geschürt, nicht der Westen, der hatte sich ja weitestgehend herausgehalten. Es war ja lange Zeit eher nur ein Geplänkel.

@Donnervogel

Welche Sachlage?
Die Ukraine ist kein Bündnis Partner.
Die Waffenlieferungen zögern ein Ende lange hinaus und kosten viele Menschen das Leben.
Die Einmischung anderer Länder kann ab einem gewissen Punkt dazu führen, selbst Kriegspartei zu werden.
Und die Befehlshaber und Politiker führen aus der hintersten Reihe. Sterben dürfen andere.

Welche Sachlage hat er denn verfälscht?

Ich schlage vor, hier keine politischen Meinungen und Ansichten zum Krieg zu starten. Das kann sonst extrem ausarten bis hin zu Parteien-Bashing.
Außerdem zweifle ich sehr daran, dass wir hier aus der Ferne beurteilen können, welcher Weg der Richtige wäre. Im Nachhinein kann man immer schön schlau daherreden (war bei Corona nicht anders).

Bleiben wir doch beim Thema Angstbewältigung. Das wäre sinnvoller für die Betroffenen hier.

Zitat von petrus57:
Russland hat ja in dem Konflikt auch mit Soldaten eingegriffen. Hat der Westen zu der Zeit die Ukraine überhaupt großartig mit Waffen und Munition beliefert? Russland hat diesen Konflikt geschürt, nicht der Westen, der hatte sich ja weitestgehend herausgehalten. Es war ja lange Zeit eher nur ein Geplänkel.

Ich schätze mal, dass nach der Annexion der Krim, sicherlich zumindest ab dem Zeitpunkt, an dem die Ukraine eine neue Regierung gewählt hat, auch Waffen im Westen gekauft wurden. Aber da ich keine Bestellunterlagen vorliegen habe, ist das nur meine subjektive Einschätzung.

Ich will mich auch eher nicht durch Einschätzungen hervortun. Meine Meinungen sind auch nur meine und daher keine unumstößlichen Tatsachen. Was ich aber bei Meinungen anderer auch so sehe. Hinterher ist man immer klüger und richtig weise wäre dann, aus dem was einen klug gemacht hat, auch was für die Zukunft zu lernen.

Zitat von Disturbed:
aus dem was einen klug gemacht hat, auch was für die Zukunft zu lernen.

Jap. Z.B. Krieg ist sch.!

Zitat von SilentRoG:
Jap. Z.B. Krieg ist sch.!

Jetzt müsste nur jeder Mensch so denken und handeln. Aber es gibt halt auch das Gegenteil von Weise. Oder es wird doch Krieg als weise Handlung angesehen, von einigen, die glauben, sie wären weise.

Zitat von Kermit:
Wozu noch Krieg ? Wenn China keine Medikamente mehr liefert und wir Dank der Grenzenöffnung schon Feinde im eigenen Land haben ? Reicht doch schon. ...

Geht's dir hier um politische Ansichten oder um Methoden der Angstbewältigung?

Zitat von SteveRogers:
Ich schlage vor, hier keine politischen Meinungen und Ansichten zum Krieg zu starten. Das kann sonst extrem ausarten bis hin zu Parteien-Bashing. ...

Ich habe keinen Bock, dass dieser Thread hier demnächst dauerhaft geschlossen wird, nur weil hier hin und wieder Vögel auftauchen, lediglich politische Ansichten verbreiten und das eigentliche Thema verfehlen.

Zitat von JannekesMum:
Worum geht es dir hier? Politische Ansicht oder Methoden der Angstbewältigung?

Ist mir bei diesem Thema bereits oft aufgefallen, dass die politische Ansicht sehr häufig mit anklingt. Ein Teil meiner persönlichen Bewältigung zielt tatsächlich darauf ab, welche Ansichten es zum Thema gibt. Insbesondere gibt es Themen, bei denen es offensichtlich 2 Wahrheiten gibt - die auch offenbar nicht vereinbar sind. Hier habe ich das Interesse, nachzuvollziehen 1) was sind die Hintergründe 2) was sind die Gründe, weshalb Dinge so unterschiedlich bewertet werden können.

Ich las und lese unterschiedliche Blogs, die für sich genommen häufig eine komplett unterschiedliche Geschichte erzählen, und bei denen ich gerne die Argumentationsketten nachvollziehe. (Die zugrundeliegenden Tatsachen lassen sich für mich oft nicht nachvollziehen - aber da erzähle ich keinem, der sich in diesem Thread ernsthaft beschäftigt etwas neues)

In Gesprächen habe mir vorgenommen, nicht zu sagen: Deine Ansicht ist falsch!, Wohl sage ich aber Ich kann deine Ansicht aktuell nicht nachvollziehen. Teilweise passiert es mir, dass ich in meinem Gehirn Zusammenhänge sehe, die bei Gesprächspartnern sehr schnell den Verdacht wecken, dass ich seine Ansicht relativieren möchte oder ablenken oder gar noch schlimmer: seine Aussage abwerten oder ins Gegenteil verdrehen möchte. Was mir persönlich aber in diesem Fall oft wichtiger ist: Mein/unser eigenes Verhalten, meine/unsere Ansichten und meine/unsere Denkweise zu prüfen - in wiefern unterschiedliche Situationen ggf. unterschiedlich bewertet oder betrachtet werden.

Ganz allgemein nehme ich für mich in vermeintlich ausweglosen Situationen als Maß, ob es Wege gibt, bei denen man den Verlust reduzieren kann(aber auch hier ist natürlich die Metrik ausschlaggebend, und die Gedankenspiele beinhalten auch, dass Akteure andere Metriken als ich haben).
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Leute da ist man mal ein paar Tage nicht da und schon geht's ab hier.
Ich möchte auch nicht, dass der Beitrag dauerhaft geschlossen wird weil ich den Austausch mit euch sehr liebe. Und ja tatsächlich geht es bei mir auch darum wie andere die Situation, politisch gesehen, einschätzen. Auch wenn ich weiß, dass ich im Ernstfall nichts tun kann.
Wäre schön wenn man so weiter machen könnte.

Muss gleich zum Büchereifest in der Schule meiner Tochter und danach noch wählen gehen. ️
Wünsche euch einen schönen Sonntag ️

@Azure

Subjektive Erfahrungen von jedem spielen die Hauptrolle.

Am klügsten wäre es, zu akzeptieren, dass es bei bestimmten Themen, bestimmten Phasen/Stuationen oder Krisen keinen einzigen Weg gibt, der sicher richtiger/besser ist als die anderen Varianten.
Manchmal ist jeder Weg riskant/im Rückblick falsch und immer mit Nachteilen verbunden.

Ein Kernproblem geht schon damit los, dass sich durch das Internet samt Zugriff auf unendlich viele Informationen (seriös bis katastrophal unseriös) viele mittlerweile denken, dass sie durch den Lehrstuhl Google zu Spezialisten für verschiedenste Themen werden und dann schlau mitreden.
Eine sehr krasse Illusion.

A


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