Im Kalten Krieg wurden regelmäßig Manöver abgehalten, auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs. Im Westen u.a..mit der NATO zusammen, in der DDR mit anderen Truppen des Warschauer Paktes.
Militärische Manöver sind auch in Friedenszeiten ein wichtiger Bestandteil, daher sind diese nicht ungewöhnlich.
Si vis pacem para bellum, Willst du den Frieden, bereite den Krieg vor, das wußte man schon vor tausenden Jahren, bis zur Gegenwart hat sich (leider) nichts daran geändert.
Die Bundeswehr wurde jahrzehntelang vernachlässigt und konnte zuletzt nur noch begrenzt ihrer eigentlichen Aufgabe, der Landesverteidigung, nachkommen.
Das soll sich in Zukunft wieder ändern, ein souveräner Staat benötigt ein Militär, es gibt im Grunde kein Land ohne Streitkräfte oder ohne Schutz.
Wer sein Territorium nicht ausreichend schützen kann, macht sich automatisch angreifbar.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges haben die Großmächte beständig aufgerüstet, 40 Jahre lang. Danach glaubte man an Frieden, beendete das Wettrüsten und schloß verschiedene Verträge.
Putin ist ein Überbleibsel der Sowjetunion, hat offenbar deren Zerfall nie überwunden. Seit mehr als zehn Jahren treibt der Mann seinen Imperialismus voran, seit 2014 herrscht in der Ukraine Krieg.
Bis 2022 hatte man im Westen kaum darauf reagiert, mit Beginn der militärischen Spezialoperation war dann das Maß voll, im Westen wurde man sich endlich dessen bewusst dass Putin offensichtlich noch Ziele verfolgt und diese durchszusetzen versucht.
So befinden wir uns also jetzt wieder mitten in einem Kalten Krieg, der jedoch keinesfalls das Potenzial dazu hat, in eine heiße Phase überzutreten.
11.03.2024 22:00 •
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