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Zitat von Watermelon:
Ich glaube diese Angst haben jetzt viele, auch wenn ich jetzt nicht mega viel Wissen in Sachen Politik habe denke ich dass das durchaus ein Faktor war warum Putin diese Waffen überhaupt ins Spiel gebracht hat. Die westliche Bevölkerung wird durch Angst und Verunsicherung gelähmt und würden nicht mehr hinter evtl. ...

mir geht es ähnlich wie deiner Schwester... danke, dass du das geteilt hast, dann fühlt man sich nicht mehr so als einzige, der es so ergeht.

viele Grüße

Wenn du niemanden hast, der dir die Nachrichten weiterleitet, wie wäre es, wenn du dir sagts, dass du einmal am Tag, am besten noch um 20 die Tagesschau, anschaust. Und ansonsten rigoros keinerlei Internet-Nachrichtenseiten oder Fernsehbeiträge siehst.

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Angst vor Ukraine und Russland Krieg

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Zitat von marialola:
Ehrlich jetzt? Wie relativ sind unsere Ängste gegen die Situation der wirklich Betroffenen. Die jetzt unter Beschuss liegen und zermalmt werden. Die politischen Ursachen lasse ich jetzt einmal beiseite, das führt hier zu keinem Ergebnis sondern löst nur heftigen Streit aus. Wir haben hier keinen Grund zum jammern, ...

das ist ja gut, dass du keine Ängste bezüglich des Krieges hast. Nur es gibt hier Menschen die es haben. Und die sollen nicht jammern? das sind doch genau die Sprüche der Allgeneinheit gegen Angst- und Depressionspatienten.

Dafür ist das Forum doch da. Allerdings sollte man sich eher beruhigen und gegenseitig stützen....das passiert hier nur ab und zu leider...

und natürlich ist es viel schlimmer was die Menschen dort durchmachen, dass ist doch völlig klar.


viele Grüße

Zitat von Islandfan:
Wenn du niemanden hast, der dir die Nachrichten weiterleitet, wie wäre es, wenn du dir sagts, dass du einmal am Tag, am besten noch um 20 die Tagesschau, anschaust. Und ansonsten rigoros keinerlei Internet-Nachrichtenseiten oder Fernsehbeiträge siehst.

ja, das wäre besser...und ich versuch es heute auch... bin nachher eh unterwegs ein glück.

Zitat von marialola:
Ehrlich jetzt? Wie relativ sind unsere Ängste gegen die Situation der wirklich Betroffenen.


Ist das denn nicht immer so? Ein Freund von uns ist vor 3 Jahren an Krebs erkrankt und hatte dementsprechend berechtigte Angst zu sterben.
Dieser Gedanke kam mir oft wenn ich eine Panikattacke hatte und dachte sterben zu müssen.
Wenn man es so betrachtet sind die Ängste in einer Angststörung immer gering zu betrachten im Gegensatz zu körperlichen Erkrankungen oder die von Kriegsopfern (und davon gab es auch in den vergangenen Jahren mehr als genug).

Menschen die jetzt Angst haben das dieser Krieg sich ausweitet, und die Medien tragen da ja nun nicht zwingend zur beruhigung bei, zu sagen das ihre Ängste nicht gerechtfertigt seien finde ich ziemlich daneben.

Zitat von marialola:
Viele von uns, wie auch ich, werden seit Jahren von Ängsten gequält, bei mir sind es Krankheitsängste. Ich war dabei so oft an dem Punkt, wo ich absolut sicher war, qualvoll sterben zu müssen. Wenn man so tief unten war, das bevorstehende Sterben schon akzeptiert hatte, und das ist wirklich hart, dann schrecken einen so diffuse Vorstellungen eines Krieges relativ wenig.


Toll das dir das keine Angst macht, es gibt aber Menschen die noch nicht mit ihrem Leben abgeschlossen haben und sich, ihren Kindern und Freunden Frieden wünschen.
Keiner von uns wollte diesen Krieg, nicht die Ukrainer und sicher auch nicht das russische Volk, das im Krieg Menschen leiden ist aber leider ein Fakt und nichts neues.
Mir tun die Menschen vor Ort unglaublich Leid und ich wünsche mir das in ihrem Land bald endlich Frieden herrscht. Ja sie haben aktuell akute und berechtigte Angst um ihr Leben, und trotzdem könnte man doch auch etwas Empathie für die Menschen hier aufbringen die ebenfalls Angst haben.

Denke auch, dass es zielführender ist, hier die Thematik, wie man einen Weng findet mit den damit verbundenen Ängsten umzugehen, in den Vordergrund rückt. Es kann jetzt noch etwas länger dauern, da sich das Ganze verfestigt hat. Selbst schaue ich nur ab und zu mal in die Nachrichten, das mache ich aber schon lange so, weil C. mich einfach nur noch genervt hat, wegen der endlosen Wiederholungsspirale. Genauso wird das aktuelle Ereignis von den Medien genutzt, um viel Geld zu verdienen, durch etwas zuviel an Information für meinen Geschmack. Wenn Menschen Probleme bekommen und es nicht schaffen sich davon fern zuhalten, finde ich es in Ordnung, wenn sie darüber schreiben und es für sie so dann hoffentlich etwas leichter wird.

Selbst habe ich keine Angst, was mich wundert, aber irgendwie habe ich das sichere Gefühl, dass es uns direkt nicht betreffen wird. Sonst sind meine äußerst feinen Antennen, da sehr zuverlässig und ich kann ihnen vertrauen.

Ich kann @marialola nur beipflichten.
Und ich verstehe nicht, warum nicht zwei Aspekte voneinander getrennt werden können, sicher tun mir die Menschen unendlich leid, aber das hat doch nichts mit meiner persönlichen Angst zu tun.

Seit ich etwa 10 bin rechne ich mit meinem Tod, früher waren es giftige Pflanzen oder Tetanus, es hat sich im Laufe der Zeit gebessert, verändert, aber ich bin seit urdenklichen Zeiten an Angst gewöhnt, danke für die Erklärung Marialola.

Gut dann möchte ich vielleicht doch einen Ratschlag geben der hilf, schreibt eure Gedanke über Ängste uns Sorgen nieder, und schickt den Brief der Bundesregierung, ich glaube das kann auch helfen, weil man darf die Ängste und Sorgen der Menschen nicht ignorieren, abgesehen davon sind diese vereidigt Schaden von uns abzuwenden.
Schon vergessen? Ich denke das ist eine Handlung die positive Gefühle fördert und man fühlt ich erleichtert.
Ob diese jetzt gelesen werden ist nicht von Bedeutung.

Wir sind hier in einem Angstforum und da geht es halt auch um Menschen, die Ängste haben, vor Krankheiten
usw. Natürlich ist das nicht mit der Angst zu vergleichen, die die Menschen in der Ukraine haben.

Dennoch darf man die Ängste, die wir hier haben, nicht klein reden, es gibt immer ein schlimmer und weniger
schlimm.

Neulich sagte eine Kundin zu mir, ich könnte das doch gar nicht verstehen, die Angst vor einem Krieg, weil ich es nicht mitgemacht habe. Das stimmt, aber ich kann Mitfühlen.

Zitat:
Auch bei mir triggert die momentane Situation Ängste, ich bin ein Kind der 70er/80er und auch wenn ich damals noch jung war kann ich mich an die Ängste meiner Eltern und die eigenen durchaus noch erinnern.

Als Kind der 40'iger kenne ich schon lange solche Zuspitzungen von Kriegsgefahren
mit 12 Jahren haben wir uns auf der Strasse zugeraunt...morgen geht die Welt unter weil damals gerade durch die Kubakrise die Welt zum Pulverfass wurde, ein Atomkrieg zwischen UdSSR und USA stand unmittelbar bevor...und zwar unter anderem auf dem Boden der alten BRD...also bei uns !
Die Westberliner haben täglich diesen Schein-Kriegszustand erlebt...und haben sich daran gewöhnt, daß russiche Tiefflieger über ihren Köpfen die Schallmauer durchbrochen haben. (mir haben damals die Knie gezittert vor Schrecken) Ich war 1966 in Berlin in Ferien, an unserem Campingplatz (mit einem Freund) verlief unmittelbar die Mauer, auf dem Griebnitzsee (unser Badesee) verlief die Demarkationslinie...eines Morgens hat ein russisches Kriegsschiff ihre Grenze in Richtung Westen verlegt. Die Folge...es kam ein amerikanisches Kriegsschiff, das direkt daneben ankerte...das ging so eine Woche...bis das russische Kriegsschiff verschwand und der alte Grenzverlauf wieder hergestellt wurde. Das baden wurde damals verboten, es entstand eine unwirkliche Stimmung. Für uns Jungs aus dem deutschen Süden war dies spannend !?!
Solche Spielchen waren im kalten Krieg an der Tagesordnung.
Warum ich dies erzähle, die Berliner hatten sich damals daran gewöhnt, weil diese Situation 45 Jahre lang angedauert hatte.
Meine eigene Methode gegen diese Art von (aktuellen) Ängsten...sich informieren in den unterschiedlichsten Medien, weil ja soviel gelogen wird (sich ein Bild über die verschiedenen Lügen machen)...dann mit dem eigenen Kopf rational denken, was am warscheinlichsten sein wird. Damit komme ich weg vom irrationalen Denken.
Dennoch sitze ich manchmal da und muß verzweifelt über dieses Elend dieser betroffenen Menschen weinen. Auch mit zunehmender Wut und Ohnmacht über das Sch...Spiel der Starken gegenüber den Schwachen.

Zitat von kritisches_Auge:
urdenklichen Zeiten an Angst gewöhnt


Ich auch. Und konnte daher Strategien entwickeln, die mir da helfen. Auf jeden Fall hat Katastrophendenken noch nie genutzt. Und mal Angst vor konkreter Bedrohung zu haben, ist besser, als davor, dass der blaue Himmel über einen einstürzen könnte.

Und Putin mag ja noch von Speichellecker umgeben zu sein, aber wer so viel Macht hat, hat auch Neider. Und da er pathologischer Narzisst ist, wird er sein Umfeld jetzt quälen, da die Schuld sind, dass der Krieg bisher so schleppend verläuft und die Welt ihn nun hasst.

Narzissten sind insgeheim Feiglinge und ich hoffe, dass er jetzt in den eigenen Reihen so irre handelt, dass da ne Wende kommt. Einen Krieg zu beginnen war sein grösster Fehler.

Da ich von einem Narzissten in der Kindheit und Jugend umgeben war, kann ich nur sagen, das ist die Hölle und Unterdrückung, Lügen, Ungerechtigkeit, Gewalt, Bestrafung und Zuschaustellung fühlt sich grausam an.

Und ich bin stolz, dass wir gemeinsam aufstehen und Nein zum Krieg sagen, Nein dazu, dass 1 einziger kranker Mensch soviel Leid befehlen darf, weil er Angst vor Freiheitsdenken hat.

Narzissten drohen immer, ist deren einziges Mittel, damit der/die anderen funktionieren. Allerdings kommt immer der Punkt, wo sie zuviel Druck ausüben und dann kippt ihre Macht. Sollte er Kernwaffen einsetzen wollen, werden sich seine Getreuen widersetzen. Bin mir da sehr sicher.

Und hier mal jemand, der sich auskennt:


https://www.google.com/url?sa=tsource=...uwiywVNry_

Mir geht es gar nicht. Habe so starke Panikattacken. Wir sind so machtlos, und ich habe das Gefühl ich drehe durch.

Zitat von Alina2245:
Mir geht es gar nicht. Habe so starke Panikattacken. Wir sind so machtlos, und ich habe das Gefühl ich drehe durch.

gute Besserung

Mir hat meine Mutter auch einiges vom Kalten Krieg erzählt und ihren Ängsten damals. Sie kann das gut verstehen und hat mir geholfen mit solchen Ängsten umzugehen.

Da ich wie @Icefalki in meiner Kindheit und Jugend auch mit einem Narzissten aufgewachsen bin kenne ich es eigentlich nur so. Die Ängste, die Unterdrücken.. sogar der alltägliche Umgang mit dem Tod mit dem mir auch gedroht wurde. Ich glaub deshalb fällt mir das leichter. Bis vor Kurzem war das mein ganzen Leben so.

Ich kann jeden verstehen, der mit der Situation nicht umgehen kann. Könnt ich glaub ich auch nicht, wenn ich nicht so dran gewöhnt wäre.

Zitat von superstes:
Als Kind der 40'iger kenne ich schon lange solche Zuspitzungen von Kriegsgefahren
mit 12 Jahren haben wir uns auf der Strasse zugeraunt...morgen geht die Welt unter weil damals gerade durch die Kubakrise die Welt zum Pulverfass wurde, ein Atomkrieg zwischen UdSSR und USA stand unmittelbar bevor...und zwar unter anderem auf dem Boden der alten BRD...also bei uns !


Zu dieser Zeit hatte man tatsächlich Grund zur Sorge, 1983 war dann halt der Punkt für die später geborenen.
Es gab immer irgendwo Krieg und das Risiko das es irgendwann zu einer brenzligen Handlung kommt die etwas größeres nach sich zieht.
Die Ängste davor finde ich nachvollziehbar und wir sind halt verwöhnt das wir uns diese Gedanken in den letzten Jahrzehnten nicht machen mussten.

Zitat von superstes:
Meine eigene Methode gegen diese Art von (aktuellen) Ängsten...sich informieren in den unterschiedlichsten Medien, weil ja soviel gelogen wird (sich ein Bild über die verschiedenen Lügen machen)...dann mit dem eigenen Kopf rational denken, was am warscheinlichsten sein wird. Damit komme ich weg vom irrationalen Denken.


Ebenso, man sagt nicht umsonst das die Wahrheit das erste ist was im Krieg verloren geht.
Bei allen Medienberichten liegt die Wahrheit wohl irgendwo mittig.
Trotz meiner Angststörung kann ich mit dieser eventuellen Bedrohung überraschenderweise recht gut umgehen.

Zitat von superstes:
Dennoch sitze ich manchmal da und muß verzweifelt über dieses Elend dieser betroffenen Menschen weinen. Auch mit zunehmender Wut und Ohnmacht über das Sch...Spiel der Starken gegenüber den Schwachen.


Ich auch, wenn ich die Berichte über die Kinder in der Ukraine sehe und was die Zwerge da erleben müssen breche ich immer in Tränen aus.

Zitat von Icefalki:
Narzissten sind insgeheim Feiglinge und ich hoffe, dass er jetzt in den eigenen Reihen so irre handelt, dass da ne Wende kommt. Einen Krieg zu beginnen war sein grösster Fehler.

Zitat von Icefalki:
. Allerdings kommt immer der Punkt, wo sie zuviel Druck ausüben und dann kippt ihre Macht. Sollte er Kernwaffen einsetzen wollen, werden sich seine Getreuen widersetzen. Bin mir da sehr sicher.


Ich bin mir sogar sicher das Putin von innen heraus gebremst wird, irgendwann werden seine Gefolgsleute diesen Wahnsinn nicht mehr mittragen.
Vielleicht, und auch da sehe ich Hoffnung, werden die Soldaten an der Front irgendwann einsehen was für ein Machtspiel das ist. Da wissen sicher auch nur die wenigsten was wirklich vor sich geht.

Zitat von Watermelon:
Ich bin mir sogar sicher das Putin von innen heraus gebremst wird, irgendwann werden seine Gefolgsleute diesen Wahnsinn nicht mehr mittragen.


Definitiv. Wer Narzissten kennt, weiss, dass jetzt die Zeit beginnt, wo es richtig übel für die Insider wird. Da wird genauso gedroht, wie nach aussen hin, da wird jetzt übelst mit Beratern und Co umgegangen, weil Schuldige gesucht werden und denen wird jetzt auch das Fürchten gelernt.

Und irgendwann kippt es dann und dann ist der weg. Gott, wie ich das alles kenne. Bin so froh, dass wir alle die Eier haben, dem vereint entgegen zu treten.

Weiß jemand, ob das zweite Gespräch zu Ende ist bzw komplett erfolglos?
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Bin auch ziemlich stolz, dass die Gesellschaft doch so im allgemeinen geschlossen zusammenstehen kann. Hät ich nicht gedacht. Ich dachte die guten Werte existieren schon gar nicht auf dieser Welt, aber in manchen Sachen scheinen wir uns doch einig zu sein.

Zitat von Coru:
Bin auch ziemlich stolz, dass die Gesellschaft doch so im allgemeinen geschlossen zusammenstehen kann. Hät ich nicht gedacht. Ich dachte die guten Werte existieren schon gar nicht auf dieser Welt, aber in manchen Sachen scheinen wir uns doch einig zu sein.


Ja, das ist zur Zeit wirklich ein tolles Gefühl, dass uns Freiheit tatsächlich vereint.

ich trau mich garnicht mehr in die Zukunft zu planen...ich hab 2 kleine Kinder und möchte nicht ständig in Angst leben vor einem möglichen Atomaren Angriff...diese ganzen Drohungen machen mir Angst. Ich will nicht durch so etwas sterben...


@Coru ja hätte nicht gedacht das so viele zu Friedensdemonstrationen gehen, sogar in Russland...wahnsinn.

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Mira Weyer
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