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Angst vor Psychose / Kontrollverlust
Hallo liebe Forengemeinde,
Hab in den letzten 2 Wochen immer wieder starke Albträume zwischen Schlaf und Aufwachen bekommen.
Dazu soll noch erwähnt sein , das ich wegen Angst und Panikattacken schon mein leben lang (bin 23) in Behandlung bin.
Vor 2 Jahren schlichen sich auch langsam Depressionen ein, die dieses Jahr akut geworden sind..
Ich wurde seit Januar 2015 mit verschiedensten ADs behandelt ( Trevilor, Fluoxetin, Paroxetin, Escitalopram, Doxepin, Brintellix, Mirtazapin, Lamotrigin) die alle nicht angeschlagen haben, nur schlimme Nebenwirkungen gehabt haben.
Ich bin wirklich teils durch die Hölle gegangen mit NWs und Absetzerscheinungen, Trevilor wurde sogar von einer sehr hohen Dosierung abbrubt von meinem Psychater abgesetzt, und auch ein anderes Präperat umgestellt ( das war das schlimmste ,was ich in meinem Leben je auszustehen hatte). Von Paroxetin wollte ich nach der 2. Tablette Suizied begehen, ich hatte echt Lust mich von einem Zug überfahren zu lassen, was mich auch echt geschockt hat.
Nach dieser ganzen Aktion wurden die Depressionen schlimmer, und die Angst natürlich auch.
Nach einem 6 Wöchigen Aufentalt in einer Tagesklinik, was auch leider nichts gebracht hat, wurde mir eine Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. Was ja auch garnicht mal so falsch ist, da man ja nach so einschneidenen Erfahrungen mit Medikamenten, solch eine entwickelt.
Jetzt hab ich natürlich tierische Angst, da mir kein Medikament hilft, das das immer schlimmer wird, das es ja auch wird, weil ich keinen Rettungsanker mehr sehe. Unsere Psychatrie im Landkreis ist sehr schlecht , hat einen grottigen ruf, auch weil ein paar Bekannte von mir schon da waren, und sagen ,da kommst du kaputter raus, als du reingegangen bist.
Naja jetzt zu meinem Anliegen :
Habe Momentan echt schwer mit Angst und Panikattacken zu kämpfen, den ganzen Tag ziemliche innere Unruhe, und das Gefühl einfach nur noch durchzudrehen. Ich habe eine ganz schlimme Wahrnehmungsstöung bekommen, alles sehe ich nur verschwommen, alles wirkt unreal und weit entfernt . Ich hab Schwierigkeiten Entfernungen zu Objekten einzuschätzen und auch ein totales Benommenheitsgefühl zusätzlich noch total Lichtempfindlich (kann draußen nur noch mit Sonnenbrille sehen).
Ich habe soweit vor allem Angst ,es kommen ganz normale Gedanken im Kopf auf, und ich kriege richtig Panik und fange an zu zittern, egal ob es ein guter oder schlechter Gedanken ist.
Ich muss mich jeden Morgen übergeben vor Anspannung, werde manchmal so panisch das ich nur noch durch die gegend renne, weiß nicht wo ich hin soll ,hab das Gefühl zusammenzubrechen oder verrückt zu werden ,dann verschwimmt alles und man denkt jetzt ist es soweit , jetzt brech ich zusammen. Mein Appetit ist gleich Null, ich esse kaum noch, auch zum trinken muss ich mich zwingen. Ich habe echt Angst, das ich ne Psychose bekomme, weil ich mich zu losgelößt von mir, und meiner Umgebung fühle, das ist echt schrecklich ,das macht mir auch große Angst. Die letzten 2 Tage hab ich nicht ohne tavor ausgehalten, das ich aber nur im Notfall nehme, weil es ja abhängig macht. Ich hab damals von meinem behandeldem Psychater aus der Tagesklinik Atosil 30mg verschrieben bekommen, die aber nicht wirken.
Nur eins ist sehr komisch an der ganzen Sache: So ab 20:00 -21:00 ist der ganze Spuk meistens vorbei, das heißt die Symthome gehen zurück, sind zwar nicht weg aber wesendlich besser, ich kann abends auch essen, und sogar sehr gut einschlafen und ohne Probleme durchschlafen.
Die größte Angst die ich echt habe ist die in eine Psychose zu geraten , das ich mich nicht mehr selber kontrollieren kann..
Was meint Ihr dazu?
29.08.2015 09:17 •
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