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@Calima ,
mir gefällt Deine Einstellung und auch, dass Du nach den Zeiten mit Übergewicht nun wieder neuen Schwung gewonnen hast. Ich glaube, so eine positive Veränderung wirkt wie ein Booster - sowohl psychisch als auch physisch. Gut gemacht!

Es ist sicher von Vorteil, wenn man schon in jüngeren Jahren Hobbys und verschiedene Interessen hat, die man später einfach mit in den neuen Lebensabschnitt ziehen kann. Überhaupt wäre es gut, sich schon rechtzeitig Gedanken über seinen späteren Zeitvertreib zu machen. Ich persönlich war nicht wirklich auf das "Lotterleben" vorbereitet, so dass ich zunächst einmal ratlos war. Aber nach und nach hat sich eine Struktur ergeben - trotzdem mangelt es mir an sozialen Kontakten. Das liegt daran, dass ich mit zu oberflächlichen Bekanntschaften nicht viel anfangen kann; da investiere ich einfach keine Zeit und dann erledigt sich sowas von selbst. Vielleicht muss ich mich dahin gehend noch verbessern.

Zitat von Calima:
Einer meiner Profs pflegte zu sagen Vergleichen Sie sich mit denen, mit denen Sie nicht tauschen möchten. Das wird Ihr Leben viel entspannter machen. . Aber ja: Der Verlust der Jugend gehört zum Altsein. Ich stehe ja durch meine Lehrtätigkeit in ständigem Vergleich ...


Ich bin sehr an dem Wort "Gelegenheit" hängen geblieben. Das werde ich verinnerlichen, weil es tatsächlich so ist, dass man jeden Tag erneut die Chance hat, etwas für sich Gutes aus der Zeit zu machen. Danke dafür!

Nun ja, dann muss ich mich damit abfinden, dass nicht jedem ein sensibler Umgang mit der Sprache wichtig ist.

Als Jugendliche ging es mir wirklich nicht gut, aber dafür ist jetzt der Ausgleich da, dass ich nichts vermisse, es gibt kein hätte-ich-doch.

A


Angst vor körperlich / geistigem Verfall im Alter

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@Strickliesel
Zitat von Strickliesel:
das denke ich auch oft, wenn ich beim fenster putzen laute Musik höre
...


Kenne ich auch

Zitat von Strickliesel:
das mit einem Ehremamt habe ich mir auch schon überlegt, aber Corona bremst eben derzeit alles aus.


Ja, das ist sehr schade. Aber die Situation bessert sich hoffentlich ganz bald.

Zitat von Strickliesel:
ich hätte auch gerne so ein Leben gehabt, wie @Calima geschrieben hat, aber es war nicht möglich. Gerade deshalb befällt mich oft der Gedanke : hätte ich doch...
und ich würde gerne manches nachholen, aber ich denke, dass mir die Zeit davon rennt , bzw. es drängt sich der Gedanke auf, wozu jetzt noch ?



Ach,- man sollte nicht mit seiner Vergangenheit und Verpasstem hadern. Möglichkeiten ergeben sich auch immer aus der jeweiligen Zeit: vieles war früher gar nicht drin - aus verschiedenen Gründen. Zu unserer Zeit war es z.B. überhaupt nicht üblich, nach dem Abitur (ohne ausschweifende Abi-Feier!) erstmal für ein Jahr ins Ausland zu gehen. Urlaube gingen (wenns hoch kam) nach Italien und nicht, wie heute, nach Bali oder Florida oder sonst wohin. Es war wie es war.
Ich denke, dass man gar nichts wirklich nachholen kann. Es ist immer eine andere Zeit (= Alter) und/oder eine andere Gesellschaft, andere Möglichkeiten. Aber natürlich kann man ähnliche Dinge machen. Man wird sie anders empfinden als in der Jugend - aber immerhin gibt es immer noch viel zu erleben.

Ich neige auch dazu, den Nutzen zu hinterfragen. Manchmal habe ich Ideen, die aber nur dazu dienen, mir selbst etwas zu beweisen. Wenn ich das erkannt habe, verwerfe ich mein Vorhaben, weil ich genau das gar nicht brauche: mir selbst etwas beweisen oder auch meine Grenzen austesten. Man muss nicht wie verrückt herumsporteln oder sich sprachlich cool ausdrücken, nur um mithalten zu können und damit die eigene Generation versuchen zu verbergen. Ehrlich gesagt lächel ich auch manchmal über Mütter, die sich anziehen und verhalten wie ihre Teenie-Töchter und nicht müde werden, zu behaupten, dass sie sich wie eine Freundin der eigenen Tochter fühlen.
Das Älterwerden -aber vor allem die eigene Einsicht und das Annehmen- ist nicht ganz leicht. Die Strecke nach hinten wird auf einmal so furchtbar kurz und dann kommt der unbedingte Wunsch, noch möglichst viel in diese Strecke hineinzubringen. Aber vielleicht muss es gar nicht das Große sein, was man unbedingt noch erleben muss, sondern oft genügen auch die kleinen Dinge. Es kommt doch auf die GlücksMOMENTE an, und die können auch beim Anblick einer Sommerwiese entstehen. Und die Summe dieser Momente ergeben auch ein großes Ganzes.
Auch wenn ich mich manchmal noch mit meiner Alterszahl schwer tue, so merke ich doch auch, wie angenehm es ist, ein wenig außer Konkurrenz leben und auch viel souveräner mit Dingen umgehen zu können.

Zitat von By_myself:
Wenn man aber Single ist, staunt man nicht schlecht, was als Rente übrig bleibt. Ihr werdet es noch erfahren


Ich habe mein ganzes Leben lang eisern gespart und 4 private Rentenversicherungen, 2 Riesterverträge und mehrere sonstige Sparanlagen, damit es nicht dazu kommt und ich mein Rentendasein genießen kann Wenn ich mit 63 in Rente gehe, habe ich gerade 35 Jahre zusammen und bekomme 13,2% Abzüge. Von der gesetzlichen Rente könnte ich nicht leben, zumal ich immer nur Teilzeit gearbeitet habe.

@Schlaflose ,

Uiiiih - Teilzeit und trotzdem 4 Rentenversicherungen plus 2 Riesterverträge etc. - das ist ja von einem durchschnittlichen Gehalt kaum zu stemmen. Hut ab!
Ich habe natürlich auch Abzüge durch die "Rente mit 63" aber man muss ja leider u.U. heutzutage auch einen Großteil versteuern. Alles nicht wirklich witzig. Meinen Lebensstandard -im Vergleich zum Berufsleben- kann ich jedenfalls nicht beibehalten.

Zitat von By_myself:
Manchmal habe ich Ideen, die aber nur dazu dienen, mir selbst etwas zu beweisen. Wenn ich das erkannt habe, verwerfe ich mein Vorhaben, weil ich genau das gar nicht brauche: mir selbst etwas beweisen oder auch meine Grenzen austesten


Das finde ich spannend, denn genau das ist es, was mich immer wieder aufs Neue kickt . Im Gegensatz zu jungen Jahren muss und will ich anderen nichts mehr beweisen - für mich selbst möchte ich aber schon immer wieder wissen, was noch so geht. Ich mag Herausforderungen - habe ich immer getan - und freue mich wie ein Schneekönig, wenn ich sie gemeistert habe.

Vielleicht ist das einfach nur mein Weg, mit der Angst umzugehen, irgendwann vielleicht auf Hilfe angewiesen zu sein. Meine Stärke und meine Autonomie erleben zu können, macht mich glücklich und hält die Dämonen auf Abstand.

Zitat von By_myself:
Aber vielleicht muss es gar nicht das Große sein, was man unbedingt noch erleben muss, sondern oft genügen auch die kleinen Dinge.

Ich glaube, das Große ist gar nicht erstrebenswert. Ich zumindest möchte kein Leben führen, das auf dieses eine großartige Erlebnis hin ausgerichtet ist. Selbst wenn es tatsächlich eintritt - was in den meisten Fällen noch nicht mal passiert - kostet es doch den Preis, all die vielen kleineren Glücksmomente zu übersehen, weil der Blick sich nur auf das eine fokussiert. Und wenn man nie gelernt hat, sich an all den 1000 Dingen des Alltags zu freuen, wird auch DAS GROSSE ERLEBNIS weit weniger Glück bringend sein, als man erträumt hat.

Glücklich sein muss man üben - wie soll man es sonst können?

Der Klassiker in unserem Alter: Von der Rente und all den tollen Dingen, die man dann tun will träumen, um kurz vorher oder kurz nach ihrem Beginn zu sterben.

Zitat von By_myself:
Es kommt doch auf die GlücksMOMENTE an, und die können auch beim Anblick einer Sommerwiese entstehen.
Ganz genau. Um die Sommerwiese zu sehen, muss man aber nach draußen und bereit sein, seine Augen und sein Herz für das Schöne und Gute zu öffnen.

Zitat von kritisches_Auge:
@Calima Warum verwendest du dauernd die Worte alte Schachtel und alte Oma ? Vielleicht macht es dir nichts aus, aber mir macht es etwas aus, das zu lesen, es wurde schon sehr viel über den politisch korrekten Umgang mit der Sprache geschrieben, Sprache beeinflusst den ...




Mir gefallen diese Begriffe wie alte Schachtel und alte Oma auch gar nicht. Ich bin schon in meiner Teeniezeit oft auf Unverständnis gestoßen, wenn ich das Thema mal ansprach Schön zu wissen, daß ich nicht alleine so denke.

Jahre später hab ich bei einer Psychologin gelernt bestimmte Wörter und Redensarten nicht zu gebrauchen.
Also lag ich doch mal wieder nicht so falsch

Mich freut so sehr, Acipulbiber, dass du das verstehst.
Ich mochte es auch nicht, wenn meine Kinder sagten, ein Lehrer sei doch gleichgeschlechtlich, sie konnten ihn mit allen möglichen Schimpfworten belegen um so Dampf abzulassen, aber der Lehrer war eben nicht gleichgeschlechtlich, es entspricht nicht den Tatsachen und ist eine Abwertung gegenüber den gleichgeschlechtlich.

Dass ich diesen Ausdruck generell nicht mag, ist wieder meine persönliche Wertung.

@Calima
Zitat von Calima:
Ich mag Herausforderungen - habe ich immer getan - und freue mich wie ein Schneekönig, wenn ich sie gemeistert habe.


Ich freue mich auch über gemeisterte Herausforderungen. Der Unterschied liegt wahrscheinlich darin, dass ich sie nicht plane. Diese Herausforderungen kommen -meist ungefragt- zu mir, und dann bewältige ich sie.

Zitat von Calima:
Meine Stärke und meine Autonomie erleben zu können, macht mich glücklich und hält die Dämonen auf Abstand.


Die Autonomie, die Du ansprichst, finde ich auch beglückend. Ich lebe nun seit 17 Jahren allein, bin unabhängig und ziemlich stolz auf alles, was ich in der Zeit entschieden und geschafft habe.

Zitat von Calima:
Ich glaube, das Große ist gar nicht erstrebenswert.


Ich hatte zwei wirklich große Träume, von denen ich mir Glück erhoffte:
Zum einen wollte ich nach dem Berufsleben eine mind. 6 monatige Kreuzfahrt um die ganze Welt machen. (Irgendwie kitschig - das wollen doch alle Rentner .) Ich plante, alles akribisch zu dokumentieren, zig-tausend Fotos zu machen, um mich dann den Rest meines Lebens daran zu erinnern und zu erfreuen.

Zum anderen wollte ich einem Mann begegnen, der es für mich rote Rosen regnen lässt. Jemandem, der mir zugewandt ist und mich auf Händen trägt, immer für mich da ist und mich beschützt.

Beide Träume haben sich nicht erfüllt und sind inzwischen auch ad acta gelegt. Es ist ok so. Alternativ ist es nun eben die Sommerwiese geworden. Und ja,- sie macht tatsächlich auch glücklich.

Ich muss euch leider mitteilen, dass ich weder eine Eigentumswohnung noch ein Auto brauche.
War 22 Jahre mit meinem Auto verheiratet, das genügte.
Etliche Urlaube habe ich vor allem in Europa gemacht, und ich hoffe, dass es noch ein paar Reisen geben wird.
Da ich schnell Heimweh bekomme, verreise ich nicht länger als 1 Woche.

Außerhalb Europa (mal abgesehen von den Kosten) würde ich vermutlich einen Kulturschock bekommen.
Und ja, ich finde organisierte Busreisen gut. Mit dem Zug fahre ich auch gern (jedenfalls vor Corona).
Ja, ich bin auch geflogen oder habe mich mit dem Auto chauffieren lassen.

Zitat von Acipulbiber:
Mir gefallen diese Begriffe wie alte Schachtel und alte Oma auch gar nicht. Ich bin schon in meiner Teeniezeit oft auf Unverständnis gestoßen, wenn ich das Thema mal ansprach Schön zu wissen, daß ich nicht alleine so denke.

Wenn man es im Bezug auf sich selbst verwendet und dann auch noch ironisch oder humorvoll, ist das doch völlig in Ordnung.

Wir sind nicht alt, sondern gut gereift.

Zitat von Schlaflose:
Wenn man es im Bezug auf sich selbst verwendet und dann auch noch ironisch oder humorvoll, ist das doch völlig in Ordnung.

Ja das ist ok

Mir wäre es am liebsten, dem Alter würde überhaupt nicht eine so große Rolle und Wichtigkeit zugesprochen.
Auch bei der Pubertät fällt mir auf, dass das einzelne Verhalten nicht mehr betrachtet sondern alles auf die Pubertät geschoben wird.

Zitat von kritisches_Auge:
Mir wäre es am liebsten, dem Alter würde überhaupt nicht eine so große Rolle und Wichtigkeit zugesprochen.

Wer tut das denn?

Zitat von klaus-willi:
Wir sind nicht alt, sondern gut gereift.

sehr gut !

ich finde den Begriff Oma nicht schlimm. bestimmt ist es euch schon auch so ergangen, dass euch ein kleines Kind mit Oma angesprochen hat, das finde ich passend und süss.
der Begriff alte schachtel ist dann schon etwas abwertender.

Zitat von Strickliesel:
der Begriff alte schachtel ist dann schon etwas abwertender.

Für mich passt er, wenn ich über mich selbst rede. Ich habe ihn tatsächlich von meiner eigenen Lieblingsoma übernommen, einer echten Trümmerfrau, zäh und fleißig, mit großem Herzen und unvergleichlich trockenem Humor, die sich selbst immer so nannte.

Ihr Münchener Akzent, den sie auch im Exil nie ganz verloren hat, klingt mir oft im Ohr: Geh' zua, du Lausmadl, nix is mit oide Schachteln foppen, da muasst früha aufsteh'n!
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Zitat von Strickliesel:
bestimmt ist es euch schon auch so ergangen, dass euch ein kleines Kind mit Oma angesprochen hat, das finde ich passend und süss.

Nein, das würde ich gar nicht mögen, denn ich habe keine Kinder und somit keine Enkelkinder, also bin ich keine Oma und wollte auch nie eine sein.
Aber ich glaube auch nicht, dass mich kleine Kinder als Oma titulieren würden, weil ich ganz und gar nicht wie eine aussehe oder wirke.

Zitat von Schlaflose:
weil ich ganz und gar nicht wie eine aussehe oder wirke.

Wie sehen denn Omas aus?

sehr gespannt auf Antwort wart

Zitat von By_myself:
Ich habe tausend Gedanken, was alles passieren könnte; ich male mir tausend Krankheiten au


Solche Gedanken kenne ich auch, wenn ich nicht auf mich aufpasse.
Aber ich habe festgestellt, dass sie verschwinden, wenn ich bewusst die Aufmerksamkeit auf etwas Erfreuliches lenke.

Zitat von By_myself:
Ich wünsche mir Unbeschwertheit, Lebensfreude - wo kann man sie kaufen? Ich würde jeden Preis dafür bezahlen.


Im Ernst? Einfach grundlos loslachen.
Man braucht keinen Anlass dazu. Welcher Anlass wäre denn lachberechtigt?

Zitat von Calima:
Es ist eine Haltung und die Bereitschaft, auch im Hier und Jetzt leben und genießen zu wollen und nicht jedem trüben Gedanken nachzuhängen.


Ja, ich denke auch, dass es eine Haltung und eine Bereitschaft, auch ein Entschluss ist, im Hier und Jetzt zu leben.
Ohne bewusste Entscheidung, es anders zu machen, als man es gewohnt ist, wirken eingefahrene Gedankenmuster fast automatisch.

Zitat von By_myself:
Die Angststörung lähmt mich


Wenn ich das Wort Angsstörung hier im Forum manchmal lese, dann habe ich zweischneidige Gefühle.
Einerseits mag es das geben. Andererseits benutzen manche eine solche Dignose als Rechfertigung.

Zitat von By_myself:
Vielleicht bin ich auch zu sehr im Gedanken verwurzelt, dass es nicht mehr zu meinem Alter passt. Vielleicht gibt es den Gedanken, nicht mehr fit zu sein, auch nur in meinem Kopf.


Das glaube ich auch, dass sehr viel von der eigenen Bewertung des Alters abhängt.

Zitat von By_myself:
Mein Leben macht nicht mehr wirklich Sinn. Ich bin kein produktiver Teil der Gesellschaft mehr


?

Zitat von By_myself:
Keine Verpflichtungen, keine Aufgabe, keine Verantwortung - außer für mich selbst.


Das ist schon schwer. Es ist leichter, auch für andere da zu sein und zu sorgen, z.B. in einem Ehrenamt. Aber das willst du ja nicht mehr. Schade!

Zitat von Schlaflose:
Bei mir im Studio sind einige, die über 80 sind, und trainieren mehrmals die Woche.


Bei uns in der Stadt gab es einen Mann, der noch mit 82 auf der Parkbank einen Kopfstand gemacht hat.

Zitat von By_myself:
Mir fehlen Montage, an denen Kollegen fragen, wie das Wochenende war - heute fragt niemand danach.

Ehrenamt oder Kirchengemeinde, sofern du eine passende findest, können dir das auch geben.

Zitat von By_myself:
Diese Erkenntnis und das Annehmen eines anderen Levels, fällt mir schwer; vor allem dann, wenn man sich unmittelbar mit jüngeren Menschen vergleicht.


Für mich ist Altsein eine Bereicherung, wenn ich jetzt mehr nach innen und in die Tiefe gehe.
Jugend empfinde ich im Vergleich dazu als oberflächlich, obwohl ich sie liebe.

Zitat von Calima:
ohne die Selbstbestätigung und die sozialen Kontakte meines Jobs zu sein.


Das war für mich in der ersten Phase gewöhnungsbedürftig.
Da ich aber meine Hobbies liebe, schätze ich jetzt die Zeit, die ich dafür zur Verfügung habe.

Zitat von kritisches_Auge:
Eine Oma ist eine Frau für ihre Enkelkinder


Ich will hier neimand zu nahe treten, aber damit hätte ich jetzt Probleme, wenn meine Enkelkinder mir sagen würden Frau für deine Enkelkinder, lies mir bitte ein Märchen vor.
Hm. Ich habe es gerne kurz und eindeutig. Da ich alt bin und Oma, bin ich eine alte Oma.

Dann müssten wir auch Mitleid mit der Gans haben.
Sie hätte dann auch ein Recht auf eine Umbenennung ihres Namens, weil wir sie zu oft als dumm bezeichnet haben.

Zitat von Strickliesel:
aber ich denke, dass mir die Zeit davon rennt


Ja, das kenne ich! Aber es ist auch eine Aufforderung zum Wesentlichsein.

Zitat von By_myself:
Es ist sicher von Vorteil, wenn man schon in jüngeren Jahren Hobbys und verschiedene Interessen hat, die man später einfach mit in den neuen Lebensabschnitt ziehen kann. Überhaupt wäre es gut, sich schon rechtzeitig Gedanken über seinen späteren Zeitvertreib zu machen.


Das kann ich bestätigen. Die Liebe und Leidenschaft für ein Hobby summieren sich mit der Zeit.
Man sollte wirklich schon vor dem Ruhestand damit beginnen, weil das Hobby einem dann in sein Herz schließt, wenn man es braucht.

Zitat von By_myself:
weil ich genau das gar nicht brauche: mir selbst etwas beweisen oder auch meine Grenzen austesten.


Das sehe ich auch so. Wem sollte man noch etwas beweisen wollen?
Aber meine Grenzen möchte ich nach wie vor erweitern.

Zitat von By_myself:
Es kommt doch auf die GlücksMOMENTE an,


Ja, genau.

Zitat von Calima:
wenn man nie gelernt hat, sich an all den 1000 Dingen des Alltags zu freuen,


Tausendmal schon über eine Sommerwiese gelaufen - aber weiß ich wirklich genau, wie eine Glockenblume aussieht? Habe ich sie wirklich mit Liebe eingehend betrachtet?

Es gibt noch so viel Schönes zu entdecken!

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Mira Weyer
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