Angst vor Gabe von Propofol zur Spiegelung

Liebe Gemeinde, ich stürze mich schon wieder in Panik. Ich habe ja am 19. meine Magen-/Darmspiegelung, die allein mir schon enorm(!) große Angst macht.

Nun habe ich mir den Fuß gebrochen, und muss täglich Blutverdünner spritzen. Zusätzlich muss ich aufgrund eines neulich gefundenen leicht erhöhten Blutdrucks einen Blutdrucksenker einnehmen.

Ich weiß nicht was ich machen soll! Natürlich möchte ich rausfinden, ob etwas mit meinem Magen oder Darm nicht stimmt, oder besser: ich will Gewissheit haben, dass alles in Ordnung ist.
Aber das Abführmittel, dann das Propofol für die Untersuchung - ich habe so unfassbare Angst davor, dass mir irgendwas passiert!
Medikamente mag ich in der Regel eh nicht, und nehme sie nur wenn es sich nicht wirklich vermeiden lässt.
Hier habe ich das Gefühl einfach nur noch weglaufen zu wollen, weil ich Entscheidungen treffen muss, mit denen ich mich nicht auskenne.
Ich weiß nicht ob ich einer Spiegelung ohne Schlafmittel standhalten kann.
Ich weiß nicht, ob ich Probleme mit dem Kreislauf bekomme wenn ich den halben Tag vorher mit leerem Magen auf dem Pott verbringen muss.

Es ist zum Verzweifeln!

Wegen der befürchteten Kreislaufprobleme kann ich dich beruhigen, ich habe einen ganz labilen Kreislauf und niedrigen Blutdruck, aber mir wurde nur leicht schwummrig vom Hungern. Ich habe viel (klaren) Saft getrunken. Wenn du eh eher hohen Blutdruck hast, wird es da auch bei dir kaum Probleme geben.
Das Propofol habe ich auch problemlos vertragen. Es war sehr angenehm, habe die unangenehme Untersuchung verpennt und war danach nur ganz leicht benebelt.

...ich kann die Ängste nachvollziehen, habe kommenden Mittwoch eine Magenspiegelung in einer Facharztpraxis.
Die 4. insgesamt, davon bereits 2 x in dieser Praxis.
Wurde bereits einmal eingeschläfert und bekam nichts mit von der Untersuchung, war total überrascht als ich erwachte und mir gesagt wurde das alles überstanden sei und fühlte mich erholt...keine Schmerzen oder dergleichen.
Die letzte Magenspiegelung habe ich ohne Spritze erlebt und war am laufenden Band am würgen, einfach schlimm. Danach hatte ich stundenlang einen dicken Schädel, geplatzte Äderchen im Gesicht u.s.w.
Trotzdem habe ich große Angst vor Übermorgen! Trotz guter Erfahrung mit Spritze.
In meinem Kopf spielen sich die schlimmsten Szenen ab, dass ich nicht mehr wach werde zum Beispiel.
Der Arzt ist auch nicht wirklich einfühlsam, der macht das zig Mal am Tag ...Routine halt.
Wieso hat man eigentlich im künstlich erzeugten Schlaf keinen dauernden Würgreiz? Dachte, das ist ein Reflex?

Zitat von Spirina:

Wieso hat man eigentlich im künstlich erzeugten Schlaf keinen dauernden Würgreiz? Dachte, das ist ein Reflex?

Der ist bei einer Narkose ausgeschaltet. Darum darf man bei einer Operation ja Stunden vorher nichts essen und trinken.

hm... aber es ist ja nur ein Mittel zum schlafen und keine richtige Narkose wie bei Operationen (sonst müsste man ja auch beatmet werden).

Zitat von juwi:

Wegen der befürchteten Kreislaufprobleme kann ich dich beruhigen, ich habe einen ganz labilen Kreislauf und niedrigen Blutdruck, aber mir wurde nur leicht schwummrig vom Hungern. Ich habe viel (klaren) Saft getrunken. Wenn du eh eher hohen Blutdruck hast, wird es da auch bei dir kaum Probleme geben.
Das Propofol habe ich auch problemlos vertragen. Es war sehr angenehm, habe die unangenehme Untersuchung verpennt und war danach nur ganz leicht benebelt.

Der Beitrag hätte auch von mir sein können. Ich bin sonst sehr empfindlich - aber ich bin nach der Spiegelung unter Propofol nach Hause und mir gings gut.
Wegen den Medikamenten die du sonst nimmst sprichst du einfach mit deinem Arzt. Gehört ja zum Vorgespräch dazu.

Geschafft!
Bin jetzt fix und fertig aufgrund der Ängste im Vorfeld.... die eigentliche Spiegelung habe ich nicht mitbekommen und wurde auch schnell wieder wach. Nach einer kurzen Phase des Ausruhen und Arztgespräch, durfte ich wieder nach Hause.
Kreislauf war/blieb auch stabil...

@Pikapikapikachu
Alles Gute für den 19. ....