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Zitat von ivo:
Ihn einfach aufgeben und sagen: gut, er ist nun ein dementer Pflegefall kann ich nicht und will ich auch nicht. Auch wenn es zZ sehr danach aussieht.
Das könnte ein sog. Durchgangssyndrom sein, darunter versteht man psychoseähnliche Zustände v.a. nach chirurgischen Eingriffen und v.a. bei älteren Patienten. Normalerweise legt sich das von selbst, wenn der Körper wieder im Gleichgewicht ist. Falls es noch andauert, sollte ein Psychiater hinzugezogen werden, zumal dein Vater sowieso schon mit Depressionen zu kämpfen hat. Jedenfalls wäre es eine vorübergehende und behandelbare Sache. Du solltest den behandelnden Arzt im Krankenhaus mal darauf ansprechen.

Zitat von ivo:
Ich überlege schon einen Therapeuten aufzusuchen, was mir aber dann doch etwas lächerlich erscheint. Vor allem da es ein Thema mit dem sich quasi jeder früher oder später auseinandersetzen muss.
Dass etwas früher oder später unvermeidlich ist, heißt leider längst nicht, dass man deswegen (gut) damit klar kommen müsste. Und im Moment bist du in einer extremen Überforderungssituation, so dass wieder alte Ängste losgetreten werden können. Ich finde es sinnvoll und gar nicht lächerlich, deswegen einen Therapeuten aufzusuchen. Nur ist das keine unmittelbare Lösung, weil du erstens wohl auf einen Therapieplatz warten müsstest und zweitens auch eine Therapie Zeit braucht. Ich glaube, du solltest jetzt nach Entlastungen in deinem Alltag suchen. Das könnte so aussehen, dass du andere vermehrt für die Besuche bei deinen Eltern einspannst und selbst z.B. maximal jeden zweiten oder sogar dritten Tag hingehst. Die nötige Hilfe beim Essen kann das Pflegepersonal leisten, dazu ist es u.a. da. Ersatzweise könntest du täglich anrufen, und zwar nach getaner Arbeit. Wenn es deinen Eltern wieder besser geht, werden sie bei klarem Verstand sicher nicht wollen, dass du deine berufliche Existenz gefährdest. Für später, zu Hause, solltet ihr überlegen, inwieweit vielleicht ein ambulanter Pflegedienst - vorübergehend oder dauerhaft - angebracht wäre oder ganz schnöde eine Haushaltshilfe. Und vielleicht wäre für dich aktuell eine medikamentöse Hilfe zur Überbrückung dieser Zeit angebracht. Das könntest du beim Facharzt (bitte unbedingt - Hausärzte sind da meist überfordert) klären.

Liebe Grüße
Christina

Hallo an alle,
bin auch neue hier und stehe unter massive zukunftsangs.

Bin 37, neulich geschieden und mutter einer 18 jahrige sohn. Es ist bei mir eine Kaleidoscope mit alle mögliche bunte sachen die nie ergendwo führen.

Nach 3 jahre horror trennung geschichte sind wir endlich im oct 09 geschieden worden. ( Habe aufgegeben für meine unterhalt zu kämpfen und mich auf nul geinigt weil es war mir zu viel stress und hatte weder kraft oder tränen mehr üblich.) Was folgte war der tot meines bruders (der einzige familienmitglied in Africa). Bei der rückreise habe ich erfahren dass ich gekündigt worden bin. ( trotz versprechen das meine vertrag verlängert wird, ein grund warum ich nicht zu Arge rechtzeitig gegangen bin.) Ohne einkommen, und nur klein bisschen ersparnisse, musste ich gleichzeitig erfahren das mein sohn 5 monate vor beendigung seiner Ausbildung raus geflogen ist. Kein Arbeitslosgeld für ihn, kein zukunft und er steht kurz vor Jugendarrest.

Ich habe mich mehrmals beworben, viele haben interesse gezeigt und die höffnung auf ne lösung war für mich seit lange nicht so nah. Aber die jobs habe ich nicht bekommen. Noch nicht mal eine putz kolone nimmt mich auf.

Ich gehe nicht mehr aus der wohnung, (da draußen gibts nichts für mich zu tun oder erledigen)habe seit 2 monate meine rechnungen nicht begliechen, ( woher soll das Geld kommen. Es war früher auf spar konto und der ist leer. Also hingehen hat kein sinn deshalb bleibe ich zu hause)räüme nicht mehr auf und alleine die notwendigkeit für mich zu arge oder SA zu gehen ist so schrecklich weil ich angst habe dass sie mir nur bestraffen werden an statt mich zu zuhören. Es ist mir schön passiert das die unhöfflich und sehr negative mir gegenüber waren was meine versuche eine bessere chance im leben zu haben geht. Mein letzer versuch hilfe von denen zu bekommen endet mit schulden bei denen ( wegen schlechte beratung)
Aach, ich weiss einfach nicht mehr. Das problem jetzt. Die wohnung ist nicht gekündigt ( wo soll ich hin?) und kann nur 1 monats miete zahlen. Klar das zuhause sein und mich der welt da draussen nicht zu stellen neigt eine ende. ( wird mit sicherheit raus geworfen, Gvollzieher ++++)
Hat jemand ne idee wie ich das ganze im griff kriegen kann.?

A


Angst vor der Zukunft

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hallo, Bezy!

schlimm, was du tragen mußt, es tut mir unendlich leid für euch.

ich habe leider auch keine lösung, aber es gibt doch für alles mögliche
beratungsstellen; mach dich schlau und telefoniere dich durch.

du benötigst in jeder hinsicht hilfe und darum steck deinen kopf nicht in den sand, ok.

ich drücke dir die daumen
liebe grüsse
rose


Huhu,

also erstmal: Du kannst auch ohne Studium Geld verdienen. Es macht einige Dinge nur leichter, aber es ist nicht die Voraussetzung, um ein annehmbares Leben zu führen. Du kannst zwar nicht mehr Ärztin werden oder Raketenwissenschaftlerin, aber ansonsten kannst Du doch in vielen verschiedenen Berufen Fuß fassen.

Raten würde ich Dir zu einer Therapheutin. Alleine kommst Du wohl von deinem GEdanken-Trip nur noch schwer wieder runter. Du kannst halt nur versuchen und Dich auf deine Stärken besinnen und daran denken, was Du schon alles geschafft hast. Du willst jetzt sagen: Das war doch nix... NEIN! Du hast schon soviel geschafft. Du hast Abitur und eine abgeschlossene Ausbildung hinter Dir und hast einen Freund an deiner Seite, der dich liebt. Was meinst Du, wieviele Menschen sich sowas wünschen und nicht haben? Eine ganze Menge...

Hallo Maus,

ich habe mein erstes Studium kurz vor dem Abschluss abgebrochen und ein neues angefangen. Leicht war das nicht, aber den Abbruch ernsthaft in Frage gestellt habe ich nie. Grundlegende berufliche Entscheidungen sind gravierend, ich gehöre auch nicht zu den Leuten, die so etwas leicht wegstecken.

Heißt abgebrochen, dass Du schon exmatrikuliert bist? Wenn es so ist, wie ich mal annehme, dann würde ich es trotzdem nicht als Versagen werten. Es ist unglaublich schwer zu beurteilen, was man sich wegen eines Berufes zumuten sollte und was nicht. Vielleicht wäre es bei Dir Gewöhnungssache gewesen, vielleicht auch nicht.

Übrigens, ich habe erst vor wenigen Wochen jemanden kennen gelernt, der mit Ende 30 komplett neue Wege ging. Diese Möglichkeit kannst Du Dir in Deinem Alter erst recht zugestehen.

Grüße

pc


Hallo Jupiter 9999,

darf ich fragen wie alt du bist? Was ist zurückgeblieben? Stoma? Nimm doch eine Ersatzplatte und Beutel mit... es gibt doch Gurte zum fixieren, oder Beinbeutel... und speziellen Kleber...

Was hälst du von einer Stufenweise Wiedereingleiderung? Schau mal : http://www.einfach-teilhaben.de/DE/StdS ... ?nn=277242

und wenn es dann immer noch nicht klappt, kannst du EU- Rente beantragen...

Hallo vielen dank fuer deine Antwort, ich bin 52 Jahre alt und hab ein stoma.
Ich hab die Erfahrung gemacht das halt manchmal was schiefgeht wie bei allen stomaträgern und diese Tatsache fördert diese Angst. Und da hilft mir auch keine Wiedereingliederung, die angst ist zu stark und wenn mal was in der Arbeit passieren würde, was ja bestimmt irgendwann der Fall sein würde, damit würde ich nicht fertig werden.zu gross wär die scham, ich kônnte nie mehr hin, vielleicht nicht mal mehr aus dem Haus.

Ich hatte eine Schulfreundin, die schon vom Babyalter an ein Stoma hatte. Da hat die ganzen Jahrzehnte niemand etwas davon gemerkt. Es ist nie etwas passiert. Ich erfuhr es durch Zufall von einem Kollegen, der mir der Familie eng befreundet war.
An deiner Stelle würde ich dennoch die Erwerbsminderungsrente beantragen. Mit allem zusammen, was du hast, hast du bestimmt gute Aussichten. Wahrscheinlich wird dich die Krankenkasse sowieso auffordern, einen Antrag zu stellen, wenn das Krankengeld ausläuft.

Was machst du beruflich? Könntest du dir vorstellen dies deinen Kollegen zu erklären? Also mit ofenen Karten spielen? Ich weiß, das ist nicht einfach. Ich habe lange gebraucht überhaupt über meine Erkrankung sprechen zu können, aber ich habe es an meiner neuen Arbeitstelle gleich am 3 Tag kommuniziert und bekomme jetzt von allen Seiten hilfe


hallo und herzlich willkommen Munichboy

hier ist ein link wo du deine ängste wenn du magst näher beschreiben kannst.


zukunftsangst-generalisierte-angststoerung-f57/

bist ja schon in der richtigen kategorie ich schau da nie hin wenn jemand neu ist sorry

Hallo Alex,
hab mich schon gewundert
Is schon okay
LG
Munichboy

gut

Dass dir die aktuellen Ereignisse Angst machen, ist ganz normal. Die Medien sind ja voll davon. Du bist noch sehr jung und hast wahrscheinlich noch nicht so viele einschneidende Geschehnisse in den Nachrichten verfolgt.

Als ich so alt war wie du, begann der erste Golfkrieg. Das sagt dir bestimmt gar nicht (ist auch schon eine Weile her), aber kann mich noch sehr gut an die Angst erinnern, die mir das Ganze gemacht hat. Deshalb kann ich gut verstehen, wie es dir geht. Ich würde versuchen, mich nicht zu sehr damit beschäftigen. Versuche dich lieber ein bisschen abzuschotten. Wenn du dich hineinsteigerst ist niemanden geholfen.

Natürlich ist es schlimm, was geschehen ist, das will ich gar nicht verharmlosen. Eine gewissen Bedrohung gibt es, aber das war auch schon vorher so. Im Auto über die Autobahn zu fahren, ist viel gefährlicher. Ich versichere dir, deine Angst wird auch wieder abnehmen.
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Hallo,

ich kann deine Ängste nachvollziehen. Fast jeder Mensch hat solche Ängste und Sorgen. Wenn du dich jedoch nicht mehr traust, vor die Tür zu gehen, wird es bedenklich. Ich hatte auch mal eine Phase, in der mir viele Konflikte oder Ereignisse in der Welt große Angst bereitet haben. Ich dachte, das Leben hätte keinen Sinn mehr, weil sowieso ein schlimmes Ereignis (z. B. Krieg) bald alles zerstört. Wenn deine Angst anhält, solltest du möglichst bald mit einer vertrauten Person oder einem Arzt darüber sprechen.

Liebe Grüße

Rick

Hallo Luna70 und Rick,

vielen, vielen Dank für Eure Antworten.
Ich war heute auch bereits bei einer Psychologin. Ich hoffe, die Hilfe von ihr wird mir helfen. Ich werde ab jetzt auf jeden Fall auch versuchen, meine Zeit nicht mehr so oft mit dem Lesen von Zeitungsartikeln über dieses Thema zu verbringen. Da hatte ich ja in den letzten Tagen auch schon immer so einen Zwang, bei dem ich mir gedacht habe: Es könnte doch wieder etwas schlimmes passiert sein.
Mir geht es heute auf jeden Fall wieder ein wenig besser; ich hoffe das wird wieder.
Nochmals wirklich vielen vielen Dank für Eure Hilfe.

Liebe Grüße
Munichboy

Gerne!´Das ist auf jeden Fall gut, steigere dich nicht zu sehr rein und verzichte auch mal auf die Nachrichten und ersetze es durch Sport, Musik oder etwas Unterhaltsames.

A


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Mira Weyer
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