Hallo Zusammen
Das wird wohl ein längerer Post, da ich einige Themen sehr lange vor mich her geschoben habe mit der Naivitä, diese würden schon besser werden, wenn ich darüber nicht nachdenken. Es nun das Gegenteil, wie sich herausgestellt hat.
Wo ich bemerkt habe, dass es mir nicht gut geht und ich es einfach von mir gwedrückt habe, war im Sommer/Herbs 2021.
Mein Großvater hatte seit einigen Jahren bereits stark fortschreitende Demenz und ende Sommer/anfang Herbst konnte man wöchentlich zusehen, wie es rapide schlimmer wurde. Von der einen Wochen auf die andere erkannte er meine Mutter (seine Tochter nicht mehr) und mit der Zeit auch seine Enkel. Den Höhepunkt war anfang November, wo er plötzlich sehr agressiv verbal auf meine Großmutter losging und ihr mit diversen Aussagen drohte und anschließend von zu Hause weglief mit den Worten er gehe jetzt heim. Am gleichen Tag wurde er in eine Psychatrie gebracht wo er medikamentös richtig eingestellt wurde, da er zu extremer Verwirrtheit und darausfolgender Agressivität neigte. Ich hatte ihn einmal in der Psychatrie besucht, auch wenn der Besuch nur wenige Minuten dauerte, war das ein extrem schmerzhafter und zugleich zurück in die Realität bringender Moment. An die Krankheit hatte ich mich über die Jahre gewöhnt. Es war nach fast 7 Jahren normal geworden, dass mein Opa sehr vergesslich und öfters sehr verwirrt war und man eben etwas mehr auf ihn acht geben musste, als gewohnt. Aber diesen extremen Wesesnwechsel, den er in gefühlt wenigen Wochen durchgemacht hat, war recht schwer für mich.
Nach einigen Wochen ist er dann in ein Demenzpflegeheim gekommen. Dort war den Unständen entsprechend ersteinmal alles in Ordnung. Ich möchte das ganze nun nicht Detailreich erzählen, da der weitere Krankheitsverlauf für mein jetztiges Wohlbefinden nicht eine wichtige Rolle spielt, jedoch hat ihn mitte Januar das zeitliche gesegnet.
Der Verlust von meinem Großvater ist natürlich extrem schwer ür mich gewesen, da wir ein gutes Verhältnis zueinander hatten.Jedoch war das eine Sache mit der ich recht gut klargekommen bin. Vor allem Dank meiner Freunde und Familie.
Jedoch zerreißt es mein Herz zu sehen, wie meine Oma nun alleine (wir sind eine sehr innige und zusammhaltende Familie. Sie ist also nicht alleine im Sinne, dass sie niemanden mehr hat, sondern, dass sie nun ohne ihren Partner durch das Leben geht) ist.
Meine Geschwister gehen mit dem Tod unseren Großvaters deutlich anders um als ich. Sie stoßen die meisten Gedanken mit ihm weg und kappen sich ab, was natürlich auch völlig in Ordnung ist, da jeder anders mit Trauer umgeht. Jedoch verbingen sie auch recht wenig Zeit mit unserer Großmutter, da sie wahrscheinlich nicht an bestimmte Dinge erinnert werden wollen.
So habe die Rolle übernommen und habe meiner Oma seitdem bei allem möglich geholfen und untersützt wo es nur geht. (die Beerdigung organisiert, Notartermine,Verischungen etc. erledigt und alles was dazu gehört)Ich will ihr einfach so viel Arbeit wie nur möglich abnehmen, dass sie Zeit für sich hat. Meine Geschiwster möchte ich nicht mit diesen Aufgaben belasten, da ich weiß, dass es sie deutlich mehr belastet, als mich.
Meine Mutter möchte ich zudem auch so viele Aufgaben wie nur möglich bezüglich ihres Vaters abnehmen und habe deshalb auch für sie die ganzen Behördengänge und Erbschaftsdinge geregelt.
An sich bin ich ein Mensch der mit Stress (auch emtionalen Stress) gut zurecht kommt. Ich bin natürlich auch öfters traurig und niedergeschlagen, aber ich weiß wie ich das ausgleichen kann und trotzdem funktioniere.
Jedoch merke ich, dass meine Oma momentan jemanden braucht, der hinter ihr steht und das ist meine Aufgabe geworden.
Die zweite Sache die mich nun sehr beschäftigt ist, dass ich im Januar etwas über die Ehe meiner Elern herausgefunden habe. (Ich möche darauf nicht weiter eingehen, auch wenn es so schwer wird etwas hierzu zu sagen. Ich versuche meine Gefühlslage so gut wie nur möglich zu beschreiben).
Ich hatte es ersteinmal einige Woche für mich behalten und wollte mir darüber eine eigene Meinung bilden. Danach habe ich mit zwei guten Freunden darüber geredet und diese waren auch sichtlich darüber schockiert, da sie meine Eltern und Familie sehr gut kenne und das nicht erwartet hätten.
Seit Januar war ich deshalb sehr niedergeschlagen und habe mich immer mehr zurückgezogen von meinen Freunden und einem richtigen Sozialleben, was ich zu diesem Zeitpunkt als nicht schlimm empfand. Jeder braucht mal etwas Zeit für sich. (Es war nun nicht so, dass ich gar nicht mehr raus bin. Ich bin zur arbeit gegangen und habe mich mit meinen engsten Freunden noch getroffen. Jedoch nicht mehr so häufig)
Ende Februar/anfäng März merkte ich das etwas nicht mit mir stimmt. Seit einiger Zeit verlor ich die Lust an Dingen, die mir normalerweise große Freude bereiteten. Sei es Tennisspielen, mit Freunen was trinken gehen oder lesen. Ich stand auf, ging zur Arbeit, verbrachte etwas Zeit mit meiner Familie oder Freunden ging ins Bett. Jeden Tag fühlte ich mich leer und gleichgültig gegenüber dem was ich mache und ich wurde sehr kühl, obwohl ich nie so ein Mensch war - im Gegenteil. Ich war sonst immer ein sehr warmherziger und emphatischer Mensch. Ich erklärte es mir damit, dass ich wahrscheinlich einfach etwas emotional ausgelaugt bin aufgrund der Geschichte mit meinem Großvater und der Nachricht meiner Eltern. Im Apirl (jetzt vor zwei einhalb Wochen) beginnnt mein Studium und ich dachte bis dahin kann ich das so hinnehmen und ein Tapetenwechsel würde mir sicherlich gut tun.
Den März über hatte ich nun einige Tage an denen ich gar nicht mehr aus dem Bett aufstand sofern ich nicht zur Arbeit musste. Den Kontakt zu den meisten Freunden (bis auf meinen Kindheitsfreund) habe ich auf das Minimum reduziert. Den Grund dafür kann ich mir selbst nicht erklären um ehrlich zu sein, jedoch ist mir einfach nicht nach Gesellschaft. Ich wollte einfach alleine sein und lag viele Tage nur in meinem Bett.
Mitte/ende März stand dann mein Umzug in meine Studienstadt bevor. Ich weiß nicht warum, aber ich habe mich einige Tage extrem vor dem Umzu gesträubt und es fiel mir so enorm schwer mich darüber zu kümmern. (nicht körperlich, sondern die Aufgabe an sich kam riesig vor und ich hatte angst). In dieser Zeit waren aber selbst ein Einkauf im Supermarkt, ein Gespräch an der Tankstelle beim Tanken oder auch nur kurz ein Gespräch mit unserem sehr netten Nachbarn die Hölle für mich.
Meine Familie und Freunde merkten natürlich, dass ich mich sehr zurückzog und eine Wesensändern stattfand, jedoch ignoierte ich meist die Frage, wurde schnippisch (obwohl das nicht meine Art ist) oder sagte ich sei nur etwas aufgeregt wegen meinem Studiun oder sonst was. Jedoch fühlte ich (was immer noch der Fall ist) eine leere, antriebslosigkeit und gleichgültigkeit in mir, die ich noch nie davor hatte. Ich bin ein sehr fröhlicher und aktiver Mensch und freute mich über Kleinigkeiten. Jedoch verlor ich meine Leichtigkeit und Gelassenheit und habe immer meine eine Art Schutzhaltung eingenommen vor anderen Menschen, warum auch immer.
Wie dem auch sei, zog ich anfang April in eine neue Stadt (nicht allzu weit, ca. 2 1/2 Stunden) von meiner Familie und Freunden weg.
Auch wenn ich erst seit knapp zwei einahlb Wochen hier bin, gefällt mir mein Studium status quo sehr und neue Leute in der Uni und Stadt kennenzulernen tut unheimlich gut.
Jedoch habe ich momentan enorme Angst vor der Zukunft. Das meiner Oma etwas passiert, meine Geschwister die Sache über meine Eltern herausfinden (die beiden werden damit genau so wenig zurecht kommen wie ich) oder das meine Eltern krank werden. (seitdem Tod meines Opas habe ich ersteinmal realisiert, dass Eltern auch nur Menschen sind und älter werden. Ich habe gesehen wie schnell das bei meinem Opa ging).
Gerade da, wo es mir nicht gut geht bin ich weg von meiner Familie, Freunde und meinem gewohnten Umfeld. Ich fühle mich sehr wohl in meiner Wohnung (ich habe sehr nette Nachbarn mit denen ich schon einige Abende verbracht habe) und meine Kommilitonen sind durch die Bank durch auch echt gut drauf.
Jedoch weine ich gerade so zeimlich jeden Tag, da momentan alles zu viel für mich ist, obwohl ich es eigentlich hinkriegen sollte - ich kenne mich selbst und kann mich anonstenten sehr gut einschätzen, aber ich funktioniere gerade einfach nocht so wie sonst.
Mir wäre es gerade am liebsten einen Knopf drücken zu können, der mich wieder zu meinem alten ich macht. Ich erkenne mich seit einigen Wochen nicht wieder. Ich bin kühl, lustlos und antriebslos geworden. Seit meinem Abitur freute ich mich unheimlich auf mein Studium, aber ich habe gerade das Gefühl es ist nicht der richige Zeitpunkt für ein Studium. Ich fühle mich schrecklich. Ich möchte mich erst um micht kümmern.
Ich habe leider genau so große Angst davor diesen Schritt zu gehen, da ich leider auch nicht jünger werde und von vielen Seiten der Gessellschaft der Druck kommt, man müsse in jungen Jahren direkt studieren und xy machen.
Ich gehe gerade einfach daran kaputt und habe angst, dass ich an einen Punkt komme, wo mir mein eigenes Wohlbefinden egal wird.
Ich habe momentan nnoch den Antrieb etwas ändern zu wollen, dass es mir wieder besser geht und ich mir selbst nicht mehr fremd bin.
Ich weiß nur leider nicht wie, wo, wann und was.
Soll ich mein Studium verschieben?
Zu einem Psychologen gehen? (Ich weiß, dass ein Psychologe nicht einen einfach so gesund machen kann, jedoch brauche ich Hilfe auf den Weg dahin, was sicherlich nicht verkehrt ist.)
Entschuldigt, wenn das ganze sehr durcheinander geschrieben ist oder manchmal schwer zu begreifen.
Mir fällt es gerade selbst sehr schwer, meine Gefühle zu ordenen und richtig auszudrücken.
Das wird wohl ein längerer Post, da ich einige Themen sehr lange vor mich her geschoben habe mit der Naivitä, diese würden schon besser werden, wenn ich darüber nicht nachdenken. Es nun das Gegenteil, wie sich herausgestellt hat.
Wo ich bemerkt habe, dass es mir nicht gut geht und ich es einfach von mir gwedrückt habe, war im Sommer/Herbs 2021.
Mein Großvater hatte seit einigen Jahren bereits stark fortschreitende Demenz und ende Sommer/anfang Herbst konnte man wöchentlich zusehen, wie es rapide schlimmer wurde. Von der einen Wochen auf die andere erkannte er meine Mutter (seine Tochter nicht mehr) und mit der Zeit auch seine Enkel. Den Höhepunkt war anfang November, wo er plötzlich sehr agressiv verbal auf meine Großmutter losging und ihr mit diversen Aussagen drohte und anschließend von zu Hause weglief mit den Worten er gehe jetzt heim. Am gleichen Tag wurde er in eine Psychatrie gebracht wo er medikamentös richtig eingestellt wurde, da er zu extremer Verwirrtheit und darausfolgender Agressivität neigte. Ich hatte ihn einmal in der Psychatrie besucht, auch wenn der Besuch nur wenige Minuten dauerte, war das ein extrem schmerzhafter und zugleich zurück in die Realität bringender Moment. An die Krankheit hatte ich mich über die Jahre gewöhnt. Es war nach fast 7 Jahren normal geworden, dass mein Opa sehr vergesslich und öfters sehr verwirrt war und man eben etwas mehr auf ihn acht geben musste, als gewohnt. Aber diesen extremen Wesesnwechsel, den er in gefühlt wenigen Wochen durchgemacht hat, war recht schwer für mich.
Nach einigen Wochen ist er dann in ein Demenzpflegeheim gekommen. Dort war den Unständen entsprechend ersteinmal alles in Ordnung. Ich möchte das ganze nun nicht Detailreich erzählen, da der weitere Krankheitsverlauf für mein jetztiges Wohlbefinden nicht eine wichtige Rolle spielt, jedoch hat ihn mitte Januar das zeitliche gesegnet.
Der Verlust von meinem Großvater ist natürlich extrem schwer ür mich gewesen, da wir ein gutes Verhältnis zueinander hatten.Jedoch war das eine Sache mit der ich recht gut klargekommen bin. Vor allem Dank meiner Freunde und Familie.
Jedoch zerreißt es mein Herz zu sehen, wie meine Oma nun alleine (wir sind eine sehr innige und zusammhaltende Familie. Sie ist also nicht alleine im Sinne, dass sie niemanden mehr hat, sondern, dass sie nun ohne ihren Partner durch das Leben geht) ist.
Meine Geschwister gehen mit dem Tod unseren Großvaters deutlich anders um als ich. Sie stoßen die meisten Gedanken mit ihm weg und kappen sich ab, was natürlich auch völlig in Ordnung ist, da jeder anders mit Trauer umgeht. Jedoch verbingen sie auch recht wenig Zeit mit unserer Großmutter, da sie wahrscheinlich nicht an bestimmte Dinge erinnert werden wollen.
So habe die Rolle übernommen und habe meiner Oma seitdem bei allem möglich geholfen und untersützt wo es nur geht. (die Beerdigung organisiert, Notartermine,Verischungen etc. erledigt und alles was dazu gehört)Ich will ihr einfach so viel Arbeit wie nur möglich abnehmen, dass sie Zeit für sich hat. Meine Geschiwster möchte ich nicht mit diesen Aufgaben belasten, da ich weiß, dass es sie deutlich mehr belastet, als mich.
Meine Mutter möchte ich zudem auch so viele Aufgaben wie nur möglich bezüglich ihres Vaters abnehmen und habe deshalb auch für sie die ganzen Behördengänge und Erbschaftsdinge geregelt.
An sich bin ich ein Mensch der mit Stress (auch emtionalen Stress) gut zurecht kommt. Ich bin natürlich auch öfters traurig und niedergeschlagen, aber ich weiß wie ich das ausgleichen kann und trotzdem funktioniere.
Jedoch merke ich, dass meine Oma momentan jemanden braucht, der hinter ihr steht und das ist meine Aufgabe geworden.
Die zweite Sache die mich nun sehr beschäftigt ist, dass ich im Januar etwas über die Ehe meiner Elern herausgefunden habe. (Ich möche darauf nicht weiter eingehen, auch wenn es so schwer wird etwas hierzu zu sagen. Ich versuche meine Gefühlslage so gut wie nur möglich zu beschreiben).
Ich hatte es ersteinmal einige Woche für mich behalten und wollte mir darüber eine eigene Meinung bilden. Danach habe ich mit zwei guten Freunden darüber geredet und diese waren auch sichtlich darüber schockiert, da sie meine Eltern und Familie sehr gut kenne und das nicht erwartet hätten.
Seit Januar war ich deshalb sehr niedergeschlagen und habe mich immer mehr zurückgezogen von meinen Freunden und einem richtigen Sozialleben, was ich zu diesem Zeitpunkt als nicht schlimm empfand. Jeder braucht mal etwas Zeit für sich. (Es war nun nicht so, dass ich gar nicht mehr raus bin. Ich bin zur arbeit gegangen und habe mich mit meinen engsten Freunden noch getroffen. Jedoch nicht mehr so häufig)
Ende Februar/anfäng März merkte ich das etwas nicht mit mir stimmt. Seit einiger Zeit verlor ich die Lust an Dingen, die mir normalerweise große Freude bereiteten. Sei es Tennisspielen, mit Freunen was trinken gehen oder lesen. Ich stand auf, ging zur Arbeit, verbrachte etwas Zeit mit meiner Familie oder Freunden ging ins Bett. Jeden Tag fühlte ich mich leer und gleichgültig gegenüber dem was ich mache und ich wurde sehr kühl, obwohl ich nie so ein Mensch war - im Gegenteil. Ich war sonst immer ein sehr warmherziger und emphatischer Mensch. Ich erklärte es mir damit, dass ich wahrscheinlich einfach etwas emotional ausgelaugt bin aufgrund der Geschichte mit meinem Großvater und der Nachricht meiner Eltern. Im Apirl (jetzt vor zwei einhalb Wochen) beginnnt mein Studium und ich dachte bis dahin kann ich das so hinnehmen und ein Tapetenwechsel würde mir sicherlich gut tun.
Den März über hatte ich nun einige Tage an denen ich gar nicht mehr aus dem Bett aufstand sofern ich nicht zur Arbeit musste. Den Kontakt zu den meisten Freunden (bis auf meinen Kindheitsfreund) habe ich auf das Minimum reduziert. Den Grund dafür kann ich mir selbst nicht erklären um ehrlich zu sein, jedoch ist mir einfach nicht nach Gesellschaft. Ich wollte einfach alleine sein und lag viele Tage nur in meinem Bett.
Mitte/ende März stand dann mein Umzug in meine Studienstadt bevor. Ich weiß nicht warum, aber ich habe mich einige Tage extrem vor dem Umzu gesträubt und es fiel mir so enorm schwer mich darüber zu kümmern. (nicht körperlich, sondern die Aufgabe an sich kam riesig vor und ich hatte angst). In dieser Zeit waren aber selbst ein Einkauf im Supermarkt, ein Gespräch an der Tankstelle beim Tanken oder auch nur kurz ein Gespräch mit unserem sehr netten Nachbarn die Hölle für mich.
Meine Familie und Freunde merkten natürlich, dass ich mich sehr zurückzog und eine Wesensändern stattfand, jedoch ignoierte ich meist die Frage, wurde schnippisch (obwohl das nicht meine Art ist) oder sagte ich sei nur etwas aufgeregt wegen meinem Studiun oder sonst was. Jedoch fühlte ich (was immer noch der Fall ist) eine leere, antriebslosigkeit und gleichgültigkeit in mir, die ich noch nie davor hatte. Ich bin ein sehr fröhlicher und aktiver Mensch und freute mich über Kleinigkeiten. Jedoch verlor ich meine Leichtigkeit und Gelassenheit und habe immer meine eine Art Schutzhaltung eingenommen vor anderen Menschen, warum auch immer.
Wie dem auch sei, zog ich anfang April in eine neue Stadt (nicht allzu weit, ca. 2 1/2 Stunden) von meiner Familie und Freunden weg.
Auch wenn ich erst seit knapp zwei einahlb Wochen hier bin, gefällt mir mein Studium status quo sehr und neue Leute in der Uni und Stadt kennenzulernen tut unheimlich gut.
Jedoch habe ich momentan enorme Angst vor der Zukunft. Das meiner Oma etwas passiert, meine Geschwister die Sache über meine Eltern herausfinden (die beiden werden damit genau so wenig zurecht kommen wie ich) oder das meine Eltern krank werden. (seitdem Tod meines Opas habe ich ersteinmal realisiert, dass Eltern auch nur Menschen sind und älter werden. Ich habe gesehen wie schnell das bei meinem Opa ging).
Gerade da, wo es mir nicht gut geht bin ich weg von meiner Familie, Freunde und meinem gewohnten Umfeld. Ich fühle mich sehr wohl in meiner Wohnung (ich habe sehr nette Nachbarn mit denen ich schon einige Abende verbracht habe) und meine Kommilitonen sind durch die Bank durch auch echt gut drauf.
Jedoch weine ich gerade so zeimlich jeden Tag, da momentan alles zu viel für mich ist, obwohl ich es eigentlich hinkriegen sollte - ich kenne mich selbst und kann mich anonstenten sehr gut einschätzen, aber ich funktioniere gerade einfach nocht so wie sonst.
Mir wäre es gerade am liebsten einen Knopf drücken zu können, der mich wieder zu meinem alten ich macht. Ich erkenne mich seit einigen Wochen nicht wieder. Ich bin kühl, lustlos und antriebslos geworden. Seit meinem Abitur freute ich mich unheimlich auf mein Studium, aber ich habe gerade das Gefühl es ist nicht der richige Zeitpunkt für ein Studium. Ich fühle mich schrecklich. Ich möchte mich erst um micht kümmern.
Ich habe leider genau so große Angst davor diesen Schritt zu gehen, da ich leider auch nicht jünger werde und von vielen Seiten der Gessellschaft der Druck kommt, man müsse in jungen Jahren direkt studieren und xy machen.
Ich gehe gerade einfach daran kaputt und habe angst, dass ich an einen Punkt komme, wo mir mein eigenes Wohlbefinden egal wird.
Ich habe momentan nnoch den Antrieb etwas ändern zu wollen, dass es mir wieder besser geht und ich mir selbst nicht mehr fremd bin.
Ich weiß nur leider nicht wie, wo, wann und was.
Soll ich mein Studium verschieben?
Zu einem Psychologen gehen? (Ich weiß, dass ein Psychologe nicht einen einfach so gesund machen kann, jedoch brauche ich Hilfe auf den Weg dahin, was sicherlich nicht verkehrt ist.)
Entschuldigt, wenn das ganze sehr durcheinander geschrieben ist oder manchmal schwer zu begreifen.
Mir fällt es gerade selbst sehr schwer, meine Gefühle zu ordenen und richtig auszudrücken.
20.04.2022 20:02 • • 23.04.2022 x 1 #1
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