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Julie, du wirst noch so oft auf dieser Welt sein wollen und müssen, daß es dir irgendwann zu den Ohren heraushängt. Dieses Leben ist nur eins von vielen. Du wirst auch deine Lieben wiedersehen. Mach dir keine Gedanken und hab bitte keine Angst vor dem Nichts!

Hallo juli,ich weiß dein beitrag ist schon was her.Ich habe seit ca.2Wochen,das selbe problem .Ich wollte dich fragen,ob es bei dir besser geworden ist und wenn wie.Würde mich sehr über eine Antwort freuen,wünsche dir alles gute,lea!

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Angst vor der Zeit und Vergänglichkeit

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Es gibt einBuch das heißt Zeit ist eine Illusion und beschreibt wie jemand seine Ängste und Panikattacken überwunden hat. Ein sehr gutes Buch


hmmm kenn ich natürlich auch.

Mittlerweile hab ich es fast nicht mehr.
Und vielleicht liegt es echt daran weil ich mein Leben und die Umstände akzeptiert hab...
Und natürlich irgendwann zu sterben wie alles.

Hi hi selbst wenn du ewig auf erden leben würdest, wäre es spätestens so weit wenn die sonne stirbt oder das universum kollabiert

also ist es so und so unumgänglich...

Da fällt mir noch was ein:

Jetzt!

Kuckt mal bei youtube nach Eckhart Tolle und schaut euch mal einen Vortrag ganz an. Da sind ganz interessante Gedankengänge dabei.
Aber natürlich erstmal kritisch (so wie ich). Aber ich muss echt sagen, der hat was!

Hallo

Meine Oma hat, als Sie noch Lebte (Gott habe sie Seelig) immer einen Wunderbaren Satz zu mir gesagt Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben und in diesem Satz da steckt so unglaublich viel drin.

Hallo Julie90,

falls du noch hier bist:

Ich kenne das Gefühl, mache es aktuell durch.
Ich denke auch, dass wenn man irgendwo ist, wo einem die Lieben fern sind, dann rast die Zeit an einem vorbei und man hat/bekommt Angst vor dem Tod / dem Nichts. Was kann man dagegen tun? Ich denke aktuell wirklich, dass eine Heimkehr den besten Weg darstellen würde. Wie geht es dir heute?

Hallo,

das ist mein erster Beitrag in einem Forum, ich hoffe hier Hilfe zu finden.

Schon seit einem Jahr leide ich an Zukunftsängsten bzw. Angst vor der Zeit.
Ich bin männlich und noch im Teenager Alter.
Trotzdem habe ich Angst vor der Zukunft. Oft liege ich Nachts im Bett, weine und denke nur an das Vergängliche. Im Moment habe ich keine Angst vor meiner persönlichen Zukunft, jedoch ertrage ich es nicht wie schnell meine Kindheit verging und wie sehr ich sie verschwendet habe. Die beste Zeit meines Lebens habe ich nicht genossen und größtenteils alleine an Konsolen oder vor dem Fernseher verbracht. Es zieht mich jedes mal runter wenn ich daran denke wie hart und lange mein Vater arbeitet und seine wenige Freizeit versucht mit seiner Frau und seinem Kind zu verbringen. Doch ich entriss ihm sein Glück und seine Zufriedenheit im Leben indem ich nie mit ihm etwas unternehmen wollte und nur dumm in meinem Zimmer saß. Jetzt ist er 50 Jahre alt und wahrscheinlich enttäuscht das alles abgelaufen ist. Doch er tut alles um seine Familie zu ernähren und ihnen ein gutes Leben zu verschaffen, aber ich schätze es nicht und versaue ihm sein Leben. Ich bin in einem Alter, indem man nicht mehr so viel mit seiner Familie unternimmt und sehr traurig. Die Jahre mit meinem Vater verflogen viel zu schnell und nichts bringt mir diese zurück. Ich habe unglaubliche Angst, dass die nächsten Jahre genau gleich ablaufen und meine Eltern plötzlich sterben werden. Ich habe Angst zu wenig mit ihnen unternommen zu haben und sie damit undglücklich gemacht zu haben. Wenn sie sterben werde ich mir dann die schlimmsten Vorwürfe machen, Monate lang traurig sein und mich fragen wieso ich nur so dumm war. Ich denke stundenlang nur über die schei. Zeit nach und weine. Aber ich will doch nur, dass die Zeit stehen bleibt und ich das Leben mit meinen Eltern voll genießen kann. Doch alles ist vergänglich. Jede Sekunde tut mir im Herzen weh und ich ertrage es nicht. Momentan sorge ich mich nicht über meine Zukunft. Ich denke Ja irgendwann werde ich schon reich werden und mehr Zeit haben. Ich leben nur in der Zukunft aber irgendwann werde ich merken, dass ich meine Ziele nicht erreicht habe und ich werde mein Leben als vergeudet und schlecht sehen. Ich werde dann erstrecht nie wieder glücklich sein können. Es kommt mit so vor als sehe ich mir die ganze Zeit selbst zu, wie ich mein und das Leben meiner Eltern andauernt verschwende. Das Leben ist einfach zu kurz... Selbstmord kommt für mich aber auf keinen Fall in Frage, da ich in der Zukunft lebe und eigentlich leben will. Ich bin traurig zu wenig Zeit mit meinen Eltern verbracht zu haben. Ich enttäusche sie und verschlechtere mein Leben. Ich kann den Tod und die Zeit nicht akzeptieren. Ich hasse das Leben aber nicht, ich kann nur dessen Bedingungen nicht ertragen. Ich liebe meine Eltern zu sehr. Ich hasse mich dafür, dass ich ihnen das Leben schei. mache. Und währendessen trauere ich nur den guten alten Zeiten hinterher.


Es ist viel zu kompliziert meine Angst in Worte zu fassen und wahrscheinlich habe ich noch einiges vergessen..... ich hoffe es ist mir halbwegs gelungen.

Ich möchte mal meine Gedanken zu deinem Text mit dir teilen. Allgemein sind einige Texte bei mir immer etwas provokant, aber natürlich will ich dich nicht angreifen oder kritisieren. Diese provokanten Teile dienen nur dazu dir Denkansätze zu geben. Ich schreibe es nur lieber bevor du es falsch auffasst

Zitat von CrisGermany123:
Trotzdem habe ich Angst vor der Zukunft. Oft liege ich Nachts im Bett, weine und denke nur an das Vergängliche.

Sehe es mal so, wären du, ich und alle anderen nicht vergänglich, dann würde es uns überhaupt nicht geben da kein Platz mehr auf der Erde wäre.

Zitat von CrisGermany123:
Doch er tut alles um seine Familie zu ernähren und ihnen ein gutes Leben zu verschaffen, aber ich schätze es nicht und versaue ihm sein Leben.

Eigentlich ist das ja eine der Grundaufgabe der Eltern ihre Kinder/Familie zu versorgen und abzusichern. Was genau tust du deiner Meinung nach um ihm sein Leben zu versauen? Bist du irgendwie überdurchschnittlich gemein, intrigant und klaust ihm sein Geld aus dem Geldbeutel? Oder ist es eher nur das Gefühl weil du deiner Meinung nach zu wenig mit ihm unternimmst?

Zitat von CrisGermany123:
Doch ich entriss ihm sein Glück und seine Zufriedenheit im Leben indem ich nie mit ihm etwas unternehmen wollte und nur dumm in meinem Zimmer saß.

Vergangenes lässt sich nicht ändern, aber die Gegenwart kannst du sehr wohl verändern. Nimm dir doch einen Tag am Wochenende des Monats wo du mit deinem Vater was unternimmst. Mache ich mit meinen Töchter auch regelmäßig. Da kann man mal gemeinsam solche Dinge wie Eisessen mit einem Spaziergang verbinden. Da hat dann jeder was davon.

Allgemein würde ich das eigene Verhalten nicht überbewerten. Ich sehe es ja auch bei uns, ich bin selbst Vater von zwei Töchter und die älteste mit 9 Jahren vereinbart auch etwas mit mir, 10 Minuten später ruft eine Freundin an und sie ist weg. Abends (am Wochenende) kommt dann der Anruf ich will dort schlafen und am Ende war sie das Wochenende kaum zu hause. Als Vater nehme ich mir das nicht zu Herzen, da die Kinder ab einem bestimmten Alter eben auch eigene Interessen haben die sie befriedigen wollen. Ganz nebenbei kannst du mir glauben das auch Eltern mal ganz froh sind Sturmfreie Wohnung zu haben Bei aller liebe zu den Kinder, aber auch Eltern sind nur Menschen und brauchen mal etwas Ruhe für sich

Zitat von CrisGermany123:
Ich hasse das Leben aber nicht, ich kann nur dessen Bedingungen nicht ertragen.

Was meinst du mit dessen Bedingungen? Vom Grundsatz legt ja jeder seine eigenen Bedingungen fest und lebt sein Leben so wie er es für richtig hält. Lassen wir mal Ausnahmen außen vor, wo jemand mit einer starken körperlichen/geistigen Behinderung zurechtkommen muss. Aber sofern du Gesund bist liegt alles in deiner Hand. Klar einige Parameter sind vorgegeben die man nicht beeinflussen kann, sehr wohl kann man aber aus seiner Lage das beste machen und zumindest bei uns im Land muss keiner verhungern oder verdursten.

Zitat von CrisGermany123:
Und währendessen trauere ich nur den guten alten Zeiten hinterher.

Das ist eine interessante Aussage von dir. Auf der einen Seite schreibst du das du dich für den Lebenslange Verhalten schuldig fühlst und die Vergangenheit nicht schön war wegen deinem Verhalten, auf der anderen Seite trauerst du genau dieser Vergangenheit hinterher. Na, findest du den Fehler? Wie schon geschrieben, was gewesen ist lässt sich nicht ändern, aber was kommt. Also wenn du der Meinung bist dein Verhalten bis jetzt war schlecht, dann ändere dies.

Zitat von CrisGermany123:
Es kommt mit so vor als sehe ich mir die ganze Zeit selbst zu, wie ich mein und das Leben meiner Eltern andauernt verschwende.

Du bist gesund groß geworden und liebst ja anscheinend deine Eltern. Alleine das ist doch schon einmal gut, die Erziehung eines Kindes ist niemals eine Zeitverschwendung. Diese Zeiten sind zwar nicht immer leicht und jede Mutter und Vater würden den lieben Nachwuchs dutzende male am liebsten gegen die Wand klatschen und zum Freiwild erklären, aber das ist ganz normal

Wie gesagt du solltest etwas mehr dazu schreiben warum du dich selbst so kritisch siehst. Dann können wir dir besser Tipps oder eine Einschätzung geben.

Hey liebe Jule ich bin nun genau in deiner Situation..
Ich habe vor ca 15 jahren vilt das erste mal solche gedanken gehabt und nun denke ich jede sekunde dran versuche mich irgendwie abzulenken aber es klappt nicht.. damals hat es tagsüber geklappt und abends waren die gedanken manchmal zu krass..
Ich denke weniger an mein tod dafür mehr an die vergänglichkeit meiner mutter.. ich Rechne die lebenszeut zusammen denke mir so mit 80 jahren wird die Zeit kommen wo es vorbei ist meine Mutter wird bald 50 und ich 30 sprich nur noch diese zeit die ich bis jezt gelebt habe dazu kommt noch das die letzten 15 jahre sich so nah anfühlen auch wenn da sehr viel passiert ist.. es kommt mir aber wenn ich dran denke nicht so lange vor.
Ich rede drüber ich schreibe drüber aber es wird nicht besser uch versuche den gedanken zu verdrängen das klappt mal für kurze Zeit aber dann geht es wieder los so das mir schwindelig wird ich werde müde kraftlos lustlos möchte am liebsten nie wieder arbeiten gehen damit ich bei meiner familie sein kann meinen 2 kindern meiner Freundin meiner Mutter!.. aber ich liebe es auch zu verreisen ich versuche dran zu denken was man noch alles erleben kann was man noch alles erleben möchte bevor es soweit ist..
Aber jeder Gedanke daran bringt mich gleich wieder zu den gedanken der vergänglichkeit.
Habe es jetzt ca seit einem Monat vorher habe ich ganz normal glücklich gelebt ich weiß nicht genau was passiert ist von jetzt auf gleich war dieser zwanghafte gedanke da den ich täglich versuche weg zu bekommen aber er wird eher stärker als schwächer weil ich mir denke verdammt ich habe jetzt schon 1 monat damit verschwendet zu viel nachzudenken..
Ich lebe zwar weiter liebe meine kinder über alles spiele mit ihnen aber der böse zeitgedanke lässt mich nicht los.. er wird mal für kurze zeit schwächer und ich denke ich bin ihn los und dann geht es wieder los..
Mache mir gedanken ob ich zum psychater soll vilt gibt es ja eine Möglichkeit zwanghafte gedanken los zu bekommen ich weiß es nicht
Vielleicht hast du jetzt 9 jahre später ein tipp für micj?





Mira Weyer
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