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nachteule555
Ihr denkt jetzt bestimmt, das gehört doch zu den Krankheiten. Nee. Ich habe keine Angst vor der Narkose und auch nicht vor dem Eingriff selber. Meine Panik rührt woanders her. Ich hatte das zweimal, das Ärzte im Krankenhaus Mist gebaut haben. Und die Personen (zwei verschiedene, weil 18 Jahre dazwischen lagen), die mir am nähsten standen und etwas dagegen hätten tun können, haben mich ausgerechnet in diesem Moment im Stich gelassen. Das erste mal habe ich noch einigermaßen verdaut, seit dem zweiten mal vor 3 Jahren ticke ich vollkommen ab, wenn ich für eine OP ins Krankenhaus muss. Nun steht wieder eine OP an, heißt eigentlich stand sie schon an, aber beim ersten Termin bin ich stiften gegangen, was ein großer Fehler war, weil das die Panik nur noch verstärkt hat. Nun soll ich am Mittwoch ins Krankenhaus. Aber das wird nie was. Wenn ich nur daran denke, fange ich an am ganzen Körper zu zittern. Mir kommen die alten Bilder wieder in den Kopf, ich krieg das große heulen. Die letzten 24 Stunden vorher geht dann gar nix mehr. Ich dreh vollkommen ab und es schafft dann auch keiner mehr mich zu beruhigen.
Nun hatte ich bereits einen regen Schriftwechsel mit einem Arzt von dem Krankenhaus. Der ist super nett und versucht echt, mir zu helfen. Sie wolllen mich, auf meinen Wunsch hin, vorher mit Medikamenten ruhig stellen und ich soll morgens gleich als erstes dran kommen (nach der OP ist die Welt für mich ja wieder in Ordnung). Aber ich befürchte, das ich dieses mal es noch nicht mal schaffe, dort überhaupt hin zu fahren. Nun kommt dazu, das ich Single bin und auch meine Verwandtschaft nicht so wirklich prickelnd ist. Freundeskreis dentiert zu null (ich habe leider auch noch andere Störungen und meine Therapie beginnt erst mitte September), also ist da auch niemand, der mich an die Hand nehmen könnte. Ich hab nur einen guten Bekannten, aber der versteht nicht, das ich mehr brauche, als nur jemanden der mich dort hinfährt und abliefert. Und dadurch kommen noch andere Gedanken hinzu, das ich mich frage, wenn´s eh keinen interessiert, ob ich überhaupt zur OP gehe, wenn´s niemanden interessiert, ob ich Panik hab und ob ich die OP gut überstehe, dann interessiert es auch keinen, wenn ich gar nicht hingehe und dann halt ein bißchen früher den Löffel abgebe. Würde ja auch keinen interessieren, wenn´s bei der OP passiert. Tja, Mittwoch wäre besagter Termin. Ich krieg schon einmal die Woche vom Hausarzt ne Spritze, damit ich ruhiger werde. Aber ich bin alles andere als ruhig.
Nun hatte ich bereits einen regen Schriftwechsel mit einem Arzt von dem Krankenhaus. Der ist super nett und versucht echt, mir zu helfen. Sie wolllen mich, auf meinen Wunsch hin, vorher mit Medikamenten ruhig stellen und ich soll morgens gleich als erstes dran kommen (nach der OP ist die Welt für mich ja wieder in Ordnung). Aber ich befürchte, das ich dieses mal es noch nicht mal schaffe, dort überhaupt hin zu fahren. Nun kommt dazu, das ich Single bin und auch meine Verwandtschaft nicht so wirklich prickelnd ist. Freundeskreis dentiert zu null (ich habe leider auch noch andere Störungen und meine Therapie beginnt erst mitte September), also ist da auch niemand, der mich an die Hand nehmen könnte. Ich hab nur einen guten Bekannten, aber der versteht nicht, das ich mehr brauche, als nur jemanden der mich dort hinfährt und abliefert. Und dadurch kommen noch andere Gedanken hinzu, das ich mich frage, wenn´s eh keinen interessiert, ob ich überhaupt zur OP gehe, wenn´s niemanden interessiert, ob ich Panik hab und ob ich die OP gut überstehe, dann interessiert es auch keinen, wenn ich gar nicht hingehe und dann halt ein bißchen früher den Löffel abgebe. Würde ja auch keinen interessieren, wenn´s bei der OP passiert. Tja, Mittwoch wäre besagter Termin. Ich krieg schon einmal die Woche vom Hausarzt ne Spritze, damit ich ruhiger werde. Aber ich bin alles andere als ruhig.
01.09.2011 11:55 • • 02.09.2011 #1
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