bald stet die letzte Prüfung meines Studiums an. Ich habe bis jetzt alles immer super hinbekommen. Alle Noten sind im 1er und 2er Bereich. Ich sollte eigentlich stolz auf mich sein. Jetzt wo es aber in die Abschlussphase geht, kriege ich riesige Panik und leide unter Angstzuständen mit körperlichen Symptomen (besonders Zittern, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit aber auch Antriebslosigkeit und Konzentrations- und Gedächtnisprobleme)
Jeder Tag sieht gleich bei mir aus! Ich wache sehr früh auf und schaffe es nicht aufzustehen. Wenn ich dann aufgestanden bin, plagen mich Heulattacken und Zukunftsängste. An für die Prüfung lernen ist nicht zu denken. Nun läuft die Zeit natürlich und ich katastrophisiere. Ich habe das Gefühl, dass ich es nicht schaffen kann und dass ich zu dumm (geworden) bin. Hat die Angst (und Depression) mich so im Griff, dass ich einfach nicht mehr lernen und etwas behalten kann?
Meine Freunde und Familie sagen: Lass dir Zeit und fang an, wenn es dir besser geht. Mach heute mal n Tag frei. Bei solchen Aussagen bekomme ich nur noch mehr Angst, weil ich davon überzeugt bin, dass ich sowieso nie wieder angstfrei und leistungsfähig sein werde. Schon bin ich wieder im Teufelskreis der Angst.
Ich mache eine Therapie und nehme Citalopram 20mg. Beides seit 5 Wochen. Es hilft nicht gegen meine Angst.
Hat jemand von euch warme Worte, einen Tipp, Strategien, damit dass Hirn wieder anspringt, Wege aus der Angst?
Vielen Dank fürs Lesen!
P.
14.04.2016 09:06 • • 14.04.2016 #1