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Ok...nimmst du Diazepam dann jedes Mal wenn du arbeitest?

Zitat von MischkaJulychka:
Klar. Ein Putzjob beginnt öfter mal so früh. Im Krankenhaus sowieso.
Habs halbwegs überlebt mit einer Ladung Diazepam intus.



Man kann auch überleben, wenn man im Hinterkopf hat, dass man tut, was man kann. Reicht das nicht aus, soll es so sein. Dann sollen die einen kündigen und davon geht die Welt nicht unter. Oder du kündigst, ist eine Frage des Geldes. Auf keinem Fall mit Benzos arbeiten, gilt für das echte Arbeiten und dafür, überhaupt in der Lage zu sein, die Arbeit zu tun.

Angst Kriegst du nur los, wenn du im Kopf andere Denkweisen entwickeln kannst. Also, was ist deine grösste Angst? Schlechte Arbeit zu leisten, weil alles schnell gehen muss und du das noch nicht kannst? Oder, dass du gekündigt wirst? Oder, dass du versagen könntest?

Stell dich auf den Supergau ein und tu dein Bestes. So hab ich das damals auch getan. Hab keine Panik entwickelt, obwohl Stress pur, weil ich mir genau das immer vor Augen gehalten habe. Ich tu mein Bestes, wenn's nicht reicht, akzeptiere Ich die Konsequenzen. Im Gegensatz zu dir, hab Ich das sogar lauthals verkündet. Ok, ich geb es zu, hat mein Ego damals gebraucht, weil ich mir saudumm vorgekommen bin. Haha, irgendwie haben die mich trotzdem ertragen.

Also, geh hin, und stell die Fragen, lass die die Augen verdrehen bis sie denen rausfallen und denk, bitte, wenn ich euch nicht passe, ändert das doch.

A


Angst vor der Arbeit

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Super Icefalki danke

Angst habe ich eher vor den Menschen. Ich habe ja diese sozialen Ängste bzw eine Phobie und es ist mir ein kraus mit Menschen zu arbeiten, vorallem dann wenn sie ne Leistung erwarten von mir.
Deswegen liebe ich es auch in der Bettenaufbereitung zu sein weil ich ja dann weitesgehend alleine bin und ich mache die Betten einfach gerne wieder sauber und steril für die Patienten.
Ansonsten denke ich wie du, Icefalki. Wenn es nicht genug ist, was ich leiste dann soll es so sein. Aber wenigstens hab ich es versucht und das wissen auch die Familie und Freunde. Eigentlich. Hoffentlich.

Heute war es wieder äußerst anstrengend und mir sind auch ein paar blöde Dinge passiert aber nun ruhe ich mich erstmal aus.
Morgen muss ich dann wieder ran für 1 1/2 Stationen.

Zitat von squashplayer:
Ok...nimmst du Diazepam dann jedes Mal wenn du arbeitest?


Leider ja aber ich spüre keine große Wirkung. Die Tropfen sind aber auch schon ziemlich alt.

Schonmal ein AD versucht? Vermutlich ja wenn ich dein Historie so ansehe....


Ich antworte dir mal, was mir dazu einfällt. Übrigens, herzlich Willkommen im Forum.

Ich denke, du hast Angst vor Verantwortung, jetzt, da der Status Azubi weggefallen ist. Das macht dir Stress. Ist ein typisches Problem bei uns, dass Veränderungen erstmals negativ bewertet werden. Problem des Funktionieren müssens. Jetzt gilt es und Kopfkino geht los.

Manchmal sind die wirklichen Probleme super versteckt im Hinterfragen vom Sinn oder Unsinn des Lebens.
Letztendlich steckt nur Selbstunsicherheit hinter den Ängsten, die man aber nicht anschauen möchte.

Zitat von Icefalki:
Ich antworte dir mal, was mir dazu einfällt. Übrigens, herzlich Willkommen im Forum.

Ich denke, du hast Angst vor Verantwortung, jetzt, da der Status Azubi weggefallen ist. Das macht dir Stress. Ist ein typisches Problem bei uns, dass Veränderungen erstmals negativ bewertet werden. Problem des Funktionieren müssens. Jetzt gilt es und Kopfkino geht los.

Manchmal sind die wirklichen Probleme super versteckt im Hinterfragen vom Sinn oder Unsinn des Lebens.
Letztendlich steckt nur Selbstunsicherheit hinter den Ängsten, die man aber nicht anschauen möchte.


Hallo icefalki,
danke für deine Antwort

Ich glaube auch dass die Veränderung mir große Unsicherheit gebracht hat. (wäre bei mir nichts neues, dass ich damit Probleme habe)
Leider bin ich noch nicht mit der neuen Grundlage (Arbeiter) vertraut und schaffe es nicht diese wirklich zu akzeptieren und reagiere auf diese Thematik sehr ängstlich.

Dein letzter Absatz hat mir zu denken gegeben. Ich weiß nicht ob ich ihn ganz verstanden habe. Aus meiner Sicht kann ich mir vorstellen/hoffen dass es an meiner allgemeinen Unsicherheit liegt, dass ich mir neue Ängste erschaffe, die primär mit meiner aktuellen Angst vor der Arbeit/Zukunft zu tun haben.

In welcher Form kann ich mir da selber helfen? Und welche Therapieform hilft dabei weiter? So wie jetzt will ich nicht das es weiter geht. Und ewig auf meinen aktuellen Therapeuten warten hilft mir am Ende eher nicht.

Hallo zusammen,

evt könnt Ihr mir einen Rat geben. Ich habe Angst in die Arbeit zu gehen. Wenn ich morgens aufstehen muss geht es mir schon schlecht. Angst davor was auf mich zukommt. Ich bin erst eine Woche dabei und denke mir dann auch immer, wie ich wohl dastehe wenn ich was noch nicht weiß. Am liebsten würde ich mich krankmelden. Daheim geht es mir meistens gut. Am besten Decke übern Kopf und gut. Ich bekomme auch starke Kopfschmerzen wenn ich auf dem Weg zur Arbeit bin. Dazu kommt noch das ich meine beiden Eltern verloren habe vor 2 Jahren. Ich fühle mich nur noch schlecht zu versagen. Danke schon mal für eure Meinung. Lg

Hey Loki DB,
ist die Schlussfolgerung, dass du Lokführer bei der Bahn bist richtig?
Gab es vielleicht mal irgendwelche Ereignisse bei der Arbeit, wie Unfälle mit Personenschäden oder gewalttätige Fahrgäste etc. pp.?

Hast du eine Wunschstelle bekommen?
Warst du davor lange Zeit arbeitslos?
.....

Hallo,

nein ich bin noch nicht bei der Bahn. Ich hatte mir eine Auszeit genommen wo meine Eltern gestorben sind. Ich Ninas Kind oft gemobbt worden oder mir wurde gesagt dass ich eh nichts kann.

Eine Wunschstelle habe ich leider nicht. Musste gestern auch ins Krankenhaus gehen wegen meinen Kopfschmerzen und Morgen soll ich wieder arbeiten.

Zitat von Supporter:

Warum genau ist es schlimm?
Vermutlich, weil du glaubst merkwürdig dazustehen?

Stell dir vor du triffst auf einen Arbeitskollegen und ihr habt euch nichts zu sagen.
Was passiert dann?

Deine Angst ist unbegründet, selbst wenn ihr euch nichts zu sagen habt, grüßt man sich und geht weiter. Wenn man Bedarf oder Interesse hat kann man über das wetter reden, fragen wie es geht. Einfacher smalltalk und dient als Einstieg.


Habe jetzt erst entdeckt, dass ich hier noch eine Antwort schuldig bin.

Es ist keine Angst, die ich vor so einer Situation habe, sondern ein Widerwillen. Alles in mir schreit: Ich will nicht, lasst mich in Ruhe.

Ich verstehe.dich da.total,habe.dasselbe problem

Was machst du den beruflich? Wie äußert sich das bei dir?

weiß auch nicht wie das weitergehen soll. Und das nach dem ich jetzt mal wirklich lange krank geschrieben war und die Unsicherheit so hoch ist wie noch nie ....
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Erstmal herzlich willkommen bei uns!

Nach einem Jahr Auszeit schon raus aus allem? Ist das in der Informatik echt so (kenne mich da selbst gar nicht aus)? Und warum weiß der neue Arbeitgeber nichts von der Pause? Weil du nur freigestellt und nicht gekündigt warst und dies im Arbeitszeugnis nicht erwähnt wird? Ich glaube, ich würde die Chance nutzen und es probieren, dabei wieder auf den neuesten Stand der Technik kommen, und nebenbei nach einem wirklich interessanten Job suchen. Wäre dieser Weg für dich vorstellbar? Oder hast du Bedenken wegen des Bekannten, der dir den Job vermittelt hat?

Du weißt vieles selber und hast Dir Antworten gegeben. Die Maßnahme brauchst Du nicht antreten, da Du im August eine neue Stelle hast. Ich würde die Stelle annehmen, daß ist ein Neuanfang um aus dem Mist heraus zu kommen, wo Du jetzt drin bist. Nur jammern hilft nicht.
Mut haben und dem Leben sich stellen. Das Du keine Lust mehr hast vor die Türe zu gehen und auch keine Lust mehr hast etwas zu essen, grenzt schon an eine Depression. Das wird sich dann ja bald ändern .

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Mira Weyer
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