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Das freut mich, dass Du es doch geschafft hast.

Klar, Du musst auf jeden Fall immer ein Auge auf Dich haben und wenn Du merkst, es geht wieder nicht mehr weiter, dann lass Dich lieber zwischendurch mal krank schreiben.

Aber Du hast den ersten Tag erfolgreich überstanden und das ist ein guter Anfang.



Viel Kraft Dir weiterhin
Lieben Gruss
Lysira


A


Angst vor der Arbeit

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Hallo,

ich denke, Du hast schon selbst erkannt, wo Dein eigentliches Problem liegt.
Es ist ja nicht die wenige Arbeit, sondern Dein Selbstwertgefühl. Du denkst, Du leistest nicht genug und die anderen könnten Dich dafür verurteilen?

Dabei arbeiten die Anderen wahrscheinlich auch nicht mehr, sondern teilen sich die Geschichten nur besser ein und machen sie langsamer fertig?

Du sagst, Du bist sehr angenommen in der Firma. Also sind Dein Chef und die Kollegen auch absolut zufrieden mit Deiner Leistung.

Wenn nicht mehr Arbeit da ist, kannst Du ja nur soviel leisten, bis die vorhandene Arbeit erledigt ist. Das machst Du dann an anderen Tagen doch auch wieder wett.

Vielleicht siehst Du das einfach mal in der Gesamtheit. Die langen Tage gleichen die anderen Tage aus.

Ich denke, Du arbeitest genug um Deinen Lohn wert zu sein, denn sonst wären die Kollegen und der Chef ganz sicher nicht zufrieden mit Dir.

LG Lysira

Ich kenne das
wenn zu wenig arbeit da ist, habe ich Angst nicht genügend Geld zu verdienen, wir arbeiten auf Prämienbasis. dann bettele ich darum das ich mehr eingeplant werde die Tage. Im Moment ist es auch etwas schlimm, da ich nur 3 Tage geplant bin. Das kostet mich unheimlich kraft, nicht wieder in dieses Muster zu fallen

@ Lysira:

Ja, das hat auf jeden Fall einiges mit meinem Selbstwertgefühl zu tun. Da möchte ich mich auch immer wieder verbessern.

Meine Vorgeschichte ist die, dass ich vor der jetzigen Arbeitsstelle in einigen Anstellungen begonnen hatte, dann in den ersten Tagen der Anstellung Angstpanik Attacken bekommen hatte. Dann habe ich die Anstellungen nach z.B. einem Tag selbst wieder gekündigt. Ich bin also geflüchtet. Dann habe ich eine Therapie in einer Psychosomatischen Klinik gemacht, dann ambulante Verhaltenstherapie.
Damit möchte ich sagen, dass die beschriebene Situation für mich in der Tat nicht sehr einfach ist, da ich teils negative Vorerfahrungen mit mir selbst gemacht habe.

Und da wollte ich fragen, ob es jemand gibt, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat bzw. ein ähnliches Angstmuster hat??

Hast Du denn immer noch Angstattacken oder hat es sich gebessert seit der Theraphie?

Immerhin bist Du jetzt an einem Arbeitsplatz und hast somit doch den ersten Schritt überwunden.
Also musstest nicht flüchten. Oder ist das Deine Angst, dass es wieder passiert?

Ich denke, die Ängste wirken sich ja sehr unterschiedlich aus. Der eine kann nicht Bahn fahren, der andere nicht in Fahrstühlen usw. Also vom Prinzip sitzen wir hier ja alle im selben Boot.

Du hast das alles nicht auf sich sitzen lassen und hast an Dir gearbeitet. Das sollte Dir doch schon ein bisschen mehr Selbstvertrauen wieder geben und offenbar ist doch auch ein Erfolg zu sehen.

Hast Du Angst, dass Du den Job deswegen wieder verlieren könntest? Wegen der Attacken?

LG Lysira

Seit der Therapie hat sich das schon deutlich gebessert, und das ich jetzt seit einiger Zeit in einer Anstellung bin ist echt ein Erfolg für mich, wahrscheinlich sollte ich mir das mehr bewußt machen.

Solche Angstgefühle und -attacken habe ich aber immer wieder mal. Deshalb habe ich sowas wie Angst vor den Angstattacken. Ich möchte da jetzt noch mal stärker an mir arbeiten, damit ich gelassener werde und die Angstsituationen nochmal weniger werden. Und ich möchte auch mein Selbstwertgefühl nochmal deutlich stärken.

Lysira, danke übrigens für Deine für mich aufschlussreichen Beiträge. Die haben mir geholfen.

Viele Grüße

Hallo engineer,

das freut mich, wenn ich Dir ein bisschen weiterhelfen konnte.

Ja, Du bist einen Schritt weiter und hast es soweit geschafft, die Anstellung zu behalten und nicht nur das, sie sind auch alle zufrieden mit Dir.

Das solltest Du Dir jeden Tag vor Augen halten.

Ich kann das gut verstehen, mit der Angst vor der Angst. Aber das Gute ist, Du bist gar nicht mehr so hilflos, wie Du denkst. Ihr gar nicht mehr so ausgeliefert. Du hast gelernt, sie soweit in den Griff zu bekommen und sicher hast Du auch die eine oder andere Waffe mit ihr umzugehen, wenn sie dann doch mal wieder kommt.
Du kannst Deiner Angst etwas entgegensetzen und musst Dich nicht mehr überrumpeln lassen. Das ist auch wichtig, dass Du das im Kopf hast.

Sollte doch mal eine Attacke kommen, dann wirst Du dewegen nicht gleich Deinen Job verlieren. Weil Du es eben jetzt viel besser im Griff hast und weil Dein Chef Dich bestimmt nicht so schnell gehen lassen möchte.

Also, wenn es wieder einen Tag gibt, wo es wenig zu arbeiten gibt, dann denke einfach daran, dass es völlig okay ist und Du das wie gesagt, an anderen Tagen locker wieder einholst.
Du schaffst das, ganz bestimmt.

Viel Kraft weiterhin
LG Lysira


Mir geht es auch so.

Ich bekomme immer öfter auf der Arbeit Panikattacken. Dort weis keiner was mit mir los ist. Ich schäme mich einfach dafür und habe Angst mit jemanden dann zu reden.

Heute war es wieder ganz schlimm. Mußte wieder nach Hause gehen weil ich es nicht mehr ausgehalten habe.

Wenn die Panik an der Arbeit kommt versuche ich erst mich zu beruhigen meistens klappt das aber nicht weil ich immer wieder abgelenkt werde. Wenn es ganz schlimm wird dann gehe ich auf die Toilette wo ich dann versuche ruhig zu werden. Ist nicht immer so einfach.

Hallo ihr Lieben........ich kenne das zu gut ,habe auch seit ein paar Wochen Angst und Panikattacken auf der Arbeit.Ich traue mich auch nicht so recht mit jemanden darüber zu reden ,da die Angst kommt ich könnte meine Arbeit verlieren.Ich habe jetzt aber einen Termin mit dem Betriebspsychologen vereinbart mal schauen was mir das so bringt.Ich setze mich mit der Angst stark ausseinander ,es gibt Tage wo es besser ist und ich voller Energie bin ,und dann kommen wieder diese beschissene Tage wo fast garnichts geht.Komischerweisse habe ich verstärkt die Attacken ,wenn gewisse Kollegen da sind.Warum auch immer ,das Unterbewusstsein denke ich spielt auch eine große Rolle.Ich als Tip kann geben macht Entspannungsübungen vor der Arbeit ,hilft schon ungemein.Mir persönlich hilft progressive Muskelentspannung nach Jacobsen.

Wünsche euch viel Erfolg dabei.

Hallo Ihr,
also... Ich habs gesagt. Manche reagieren mit Aja! (die hat se nicht alle) andere aber mit Verständnis. Es kann helfen, wenn man sich mitteilt und dann hilft auch einer. Auf Dauer ist das doch sonst Mist. Wenn man zu oft geht wegen, Übel,Kopfweh, Katze krank, dann macht das die Kollegn und den Boss nicht glücklich und irgendwann is der Job weg... Versuchs mal, denke es wird Dir helfen. Immerhin hat jeder 10. Mensch in Deutschland irgendeine Angst,nur trauen die meisten sich nicht darüber zu reden. Seit meinem Coming out habe ich viele Menschen gesprochen die auch etwas ähnlich haben oder hatten..
Liebe Grüße
Sonja

Zitat von heavy-metal:
Komischerweisse habe ich verstärkt die Attacken ,wenn gewisse Kollegen da sind.Warum auch immer ,das Unterbewusstsein denke ich spielt auch eine große Rolle.


So geht es mir auch oft. Wenn bestimmte Personen nicht da sind habe ich kaum Panikattacken. Wenn sie dann wieder das sind nimmt meine Panik gar kein Ende.

Denke, Du magst die Person dann eher mehr oder gar nicht. Wenn Du sie magst schähmst Du Dich vielleicht das sie was merkt. Wenn Du sie nicht magst, willst Du verhindern noch eine größere Angriffsfläche zu schaffen?
Möglich oder?
Liebe Grüße
Sonja

Bei mir ist es ehr so das ich die Menschen mit denen ich zusammen arbeite gerne mag. Ich schäme mich dann davor das sie mitbekommen könnten das mit mir was nicht stimmt.


ERFOLG
hab mich heute in einem kleinen Cafe vorgestellt UND morgen abend gehe ich zum einarbeiten! oh man, mach mir jetzt total den Kopf, aber ich WILL es schaffen und ich WERDE es schaffen!
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Hallo Francine

Mir ergeht es enlich wie Dir. Habe auch ständig angst vor einer neuen Arbeitsstelle. Hatte zwar eine Ausbildung gemacht, aber trzdem habe ich angst etwas falsch zu machen, oder ich kann etwas nicht und dann ärger bekommen könnte oder zu langsam zu sein was ich leider auch bin, oder zu versagen. Oder das sonst etwas passieren könnte.

Wenn ich Stellenangebote durch lese und ich finde etwas interessantes, bekomme ich sofort bedenken, kann ich das? schaffe ich das? denke dann immer ich kann dies nicht und jenes nicht. Drähe mich prakisch gesehen immer wieder im Kreis aus angst. Und lass es dann bei der Stelle anzurufen.
Manchmal bin ich wirklich am verzweifeln.

Viele liebe Grüsse
Regina


Hi!

Sowas in der Art habe ich auch. Ich hab z.Bsp. derzeit bewußt Probleme dort. Es reicht aber schon aus, wenn man unbewusst Angst hat, dass man nun wieder einen geregelten Tagesablauf hat, den man einhalten muß. Oder man hat Angst vor Veränderungen, Angst mal zu verschlafen etc.
So in etwa ist es dann bei mir.

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Mira Weyer
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