Hallo,
Ich mach das seit 2 monaten.
Das mit dem über die Schutler schaun kann ich nachvollziehen, es kommt aber vor allem drauf an mit welchem Kollegen ich unterwegs bin. Bei einem netten hab ich wenig Probleme damit Fehler zu machen und dadurch mach auch kaum welche
Obwohls mir gestern extrem dreckig ging nach der Arbeit, war heute ein überraschend guter Tag, ich war den ganzen vormittag lang ziemlihc entspannt. Mein Kollege hat mich ein paar sachen machen lassen, ich hab alles etwas entspannter und konzentriert gemacht ohne zu versuchen überengagiert zu sein sondern relativ langsam und genau.
War heute ein sehr guter Tag, was mich total überrascht gestern war ich noch geplagt von selbstzweifel und ängsten.
Für mich war es ein sehr langer und mühsamer weg überhaupt arbeiten zu gehn, ich war ca 2 jahre lang zu hause und hab nichts gemacht nachdem ich 2 Studien abbgebrochen hab.
Nachdem ich erkannt hab das ich ein Problem hab, war der wichtigste Schritt für mich das ich aufhöre mich so sehr dafür zu schämen, dann hab ich angefangen mich genauer mit meinen Problem zu beschäftigen. Ich hab einige meiner Gedankengänge untersucht, hab mich mit mentalem Training auf schwierige Situationen vorbereitet. Ich hab die innere Einstellung gewonnen das ich mein Problem mit SICHERHEIT lösen werd auch wenns vielleicht lange dauert.
Ich hab eine Waschmaschine repariert (klingt vielleicht blöd aber das mir enormen auftrieb gegeben)
Ich hab ehrenamtlich 1 Monat bei einem Verrein gearbeitet. Danach Job gesucht und gefunden.
Seit ich dort arbeite hab ich meien downs hin, am anfang mehr jetzt werden sie seltener, ich glaub es wird beser. Ich übe zurzeit Meditation damit ich mich nach der Arbeit besser entspannen kann.
Was mir während der Arbeit hilft sind vor allem folgende Gedankengänge:
1: Ich bin hier weil ich meine Angst vor Arbeit in den Griff bekommen will, ob ich den Job langfristig machen will oder nicht ist egal, ich bin ja eigentlich nicht wegen der Arbeit hier sondern um die Angst davor in den Griff zu bekommen, ich kann später immer noch was anderes machen wenn ich will.
2: Ich hab nicht zu verliern, selbst wenn ich nichts zusammenbringe ist das einzige was passieren kann dass sie mich rauswerfen, dann bin ich auch nicht schlechter dran als zuvor.
3: Es ist nur ein Gefühl das ich da verspüre, das Gefühl hat nichts damit zu tun was ich bewusst will und weswegen ich hier bin. Mach dir bewusst weswegen du hier bist (Ja ich denk mit mir selbst in 3ter person)
Seit einiger Zeit geh ich auch vermehrt wieder unter Menschen hab mir im internet eine Freizeitgruppe gesucht, es ist oft langweilig und ich weiss nicht was ich sagen soll, aber auch hier gilt wieder ich geh hin um meine Scheu vor Menschen zu verliern, ob das ganze zu Freunschaften führt und Spaß macht oder nicht ist eher nebensächlich.
Ich wünsch dir viel Glück bei der Suche nach einem Therapeuten, bleib dran, du wirst deine Probleme in den Griff bekommen !!
lg
DieSuppe