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Triggerwarnung
Hallo ich bin neu hier hab mir gedacht ich muss hier mal mein Herz ausschütten. Es geht um folgendes ich war jetzt im Sommer für 3 Monate in einer Tagesklinik. Nach einem langen Leidensweg und hin und her mit Diagnosen wurde mir endlich eine Diagnose gestellt und zwar die „generalisierte Angststörung“. Ich war für einen kurzen Moment erleichtert zu wissen das es keine Depression ist aber dieser Zustand hielt nicht lange an. Immer wieder vor der TK habe ich irgendwelche Diagnosen bekommen um Therapie zu haben und ich denke das ist der Auslöser so panische Angst vor Depressionen zu haben. Nach dem ich meine Diagnose bekommen hatte hingen auch ziemlich schnell die nächsten Sorgen los zum Beispiel „was ist wenn ich falsch diagnostiziert worden bin“ etc. Diese Sorgen kamen dann immer und immer wieder und auch wie bis jetzt immer wieder die gleiche Angst doch Depressionen zu haben. Durch die ganzen Sorgen bin ich innerlich total aufgewühlt, unruhig unglücklich was denk ich bei so vielen Sorgen normal ist Jedenfalls wollt ich wissen ob es normal ist nicht gut gelaunt zu sein während Sorgenvollen Phasen also das man betrübt und so ist oder ob das eine Depression ist…

Des Weiteren in manchen Sorgenvollen Phasen hab ich totale Angst diesen Zustand nicht zu schaffen und mir was anzutun und das ist so bedrückend für mich weil das gar nicht zu mir was so zu denken. und dadurch das ich dann bedrückt bin denke ich direkt ich sei depressiv, ein totaler Teufelskreis.
Jetzt auch heute zum Beispiel kamen wieder diese Gedanken das ich Angst habe eigentlich gar nicht mehr Leben zu wollen und ich schätze diese Sorgen so schlimm ein das ich von denen einfach nicht mehr weg komme weil es könnte ja sein das ich die Kontrolle verliere ich merke ja selbst das ich mir zu viele Sorgen mache aber die Angst in mir sitzt einfach so feste in mir drinnen es heißt ja so schön man hat vor den meisten Dingen Angst die eigentlich uns selbst am meisten bedeuten.
Vllt hat ja jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir bitte POSITIVES Feedback geben

07.11.2022 22:54 • 08.11.2022 #1


5 Antworten ↓


@Ihavenoidealul
Bei mit wurde schwere Depression und eine Angsstörung diagnostiziert.
Die Gedanken mir was anzutun habe ich aber gar nicht.
Ich hab sogar eher Angst, dass mir was passiert, bzw. Das ich schlimme Krankheiten habe.
Meine Frau hat seit 6 Jahren Depressionen, bei ihr ist es auch schon viel besser geworden.
Sie hatte aber auch nie die Gedanken sich was anzutun.
Es gibt bestimmt auch andere Fälle, aber nicht jeder mit Depressionen denkt dran, sich was anzutun.

A


Angst vor Depression und Angst mir was anzutun

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Zitat von Ihavenoidealul:
Jetzt auch heute zum Beispiel kamen wieder diese Gedanken das ich Angst habe eigentlich gar nicht mehr Leben zu wollen und ich schätze diese Sorgen so schlimm ein das ich von denen einfach nicht mehr weg komme weil es könnte ja sein das ich die Kontrolle verliere

Das hört sich nach Zwangsgedanken an.
Wenn man Depressionen hat, hat man keine Angst davor sich etwas anzutun. In der Zeit, als ich starke Depressionen hatte, war der Gedanke an Selbdtmord sogar tröstlich, nämlich dass man die Option hat, das Leiden zu beenden, wenn man es nicht mehr ertragen kann.

Zitat von Schlaflose:
Das hört sich nach Zwangsgedanken an. Wenn man Depressionen hat, hat man keine Angst davor sich etwas anzutun. In der Zeit, als ich starke ...

Ja also ich habe auch in meinem Arztbrief stehen das ich eine zwanghafte grübeltendenz habe, ich denke mal deswegen kommen auch diese Gedanken

liebe @Ihavenoidealul zusätzlich zu allem was hier schon geschrieben wurde, möchte ich Dir noch sagen, dass Du Dich nicht so grosse Sorgen wegen der Richtigkeit einer Diagnose machen brauchst. Hab mal gehört, 10 Ärzte geben 10 Diagnosen.

Wohl etwas übertrieben, doch damit möchte ich Dir sagen, dass es viel wichtiger ist , dass DU WEISST was Dich plagt.

Wegen der Medikamentversuche: jemand der manisch ist, sollte keine Aufputschen bekommen,
jemand der eine Angststörung hat sollte entsprechende Medizin zur Linderung der Angststörung kriegen. Oft gehen ja Angststörung und Depression in einander über, sind nicht zwingend gut trennbar.

In einer guten Psychotherapie wird auf das eingegangen, was grad zuoberst ist, was den Klienten am meisten beschäftigt und/oder plagt. Das kann variieren und sich verändern. Auf keinen Fall darf man sich auch da auf etwas versteifen.

Zitat von Ihavenoidealul:
„was ist wenn ich falsch diagnostiziert worden bin“

Ja, was wäre dann ? Fakt ist, dass es dir psychisch schlecht geht und welchen Namen dieser *Zustand* hat,
ist doch nicht soo wichtig. Nimmst du was an Medikamenten ?
Zitat von Ihavenoidealul:
für 3 Monate in einer Tagesklinik.

Ich denke in 3 Monaten sind die Ärzte schon in der Lage, eine treffende Diagnose zu stellen. Das ist deren Job.
sie haben dich lange genug begleitet um das zu beurteilen.
Zitat von Ihavenoidealul:
ob das eine Depression ist

Das kannst du googlen. Ab wann eine Depression eine Depression ist, oder nur Traurigkeit...usw.
Wenn du nicht mehr an deiner Körperhygiene interessiert bist, oder es nicht mehr schaffst dir die Zähne zu putzen,
dann hast du wohl eine Depression.
Zitat von Ihavenoidealul:
diese Sorgen so schlimm ein das ich von denen einfach nicht mehr weg komme weil es könnte ja sein das ich die Kontrolle verliere

Suizidgedanken sind Gedanken.... und in den meisten Fällen bleibt es bei dem GEDANKEN.
Wenn du wirklich mal kurz davor bist, es zu tun...dann ab in die Notaufnahme.





Mira Weyer
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