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Zitat von Pfeffee:
Also die Sache mit den Ängsten ist schon faszinierend. Wenn ich mir jetzt meine ersten Beiträge durchlese, finde ich die total peinlich und unverständlich.Ich habe mich kurz nach meinem letzten Beitrag tatsächlich überwunden, mich in der Fahrschule anzumelden. Auf dem Weg dorthin hat mein Herz geschlagen wie verrückt, ich war ganz rot und verschwitzt und einfach nervös. Auch bei dem bisherigen Theoriestunden ging es mir so, wobei sich meine Angst nach immer nach ein paar Minuten gelegt hat, als mein Körper endlich verstanden hat, dass keine Gefahr besteht. Den Erste-Hilfe-Kurs habe ich ...

Selbst wenn du von deinem Problem in der Fahrschule erzählen würdest, es passiert nichts,man wird die dann helfen wollen. Es wird nicht mehr so sein wie früher in der Schule oder wann auch immer. Du würdest dich wundern was du für ein positives Feedback bekommst. Wahrscheinlich geht es den anderen ganz genau so, nur du empfindest es als so extrem aufgrund deiner Vorgeschichte. Überwinde dich und deine Angst weiter und du wirst es schaffen. Es wird jedes mal einfacher wenn du dich überwindest.
Die Theorie ist nur lern Sache. Fang am besten schon sehe früh an und lern einfach alles dann bist du sicher. Über die praktische Prüfung kannst du dir ja danach Gedanken machen. Und wenn du fertig bist und den Lappen hast, kannst du auch anderen Tips geben

Danke euch.

Hatte gestern meine erste Fahrstunde und na ja, lief nicht so gut. Dauernd abgewürgt, mehrmals musste der Fahrlehrer einlenken und bremsen, weil ich sonst andere gerammt hätte. Eigentlich war ich gar nicht so nervös, aber habe total die Konzentration verloren und nach einer Weile machten mir meine Fehler dann eben doch zu schaffen, wodurch sie natürlich noch öfter wurden.

Ich habe irgendwie 0 Gefühl im Fuß und mir fiel es total schwer, absolut alles im Blick zu behalten. Ich hoffe ich lerne das noch, denn im Moment komme ich mir noch sehr dumm vor.


Theorie habe ich ein paar Prüfungssimulationen gemacht und bin jedes Mal durchgefallen. Gut, hatte nur ein paar Theoriestunden bisher, aber irgendwie traue ich mir die auch noch nicht so zu... Ich stehe aber noch am Anfang, stimmt?

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Angst vor dem Führerschein

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@Pfeffee Du wirst bald immer sicherer werden , ich bin am Anfang meinem Fahrlehrer immer zu langsam gefahren das ist später echt wie Fahrrad fahren. Und später wenn du den Führerschein hast wirst du deine neue Freiheit genießen.

Hallo Pfeffee,
ich kann total nachvollziehen was du schreibst. Ich habe auch Angst davor mich vor anderen zu blamieren und meine Fahrschulzeit war auch nicht einfach für mich.

Ich habe meinen Führerschein erst spät gemacht. Eigentlich auch nur deshalb, weil wir auf's Dorf gezogen sind und dort kaum Busse fahren.

Ich habe sehr viele Fahrstunden gebraucht (fast 100). Hatte auch einen Fahrschullehrerwechsel. Die erste Fahrlehrerin hat jeden kleinen Fehler, schon von der ersten Fahrstunde an, bemängelt, aber keinen Unterschied gemacht zwischen kleinen und großen Fehlern. Mich hat das extrem verunsichert. Für mein Selbstwertgefühl war jede Fahrstunde eine Folter, ich habe es gehasst. Keine Erfolgserlebnisse, immer nur Kritik...das war für mich wirklich schwer und ich habe natürlich auch mehr Fehler gemacht, weil ich unsicher war. Später bin ich dann zum Chef gewechselt und der hat sich dann auf die wichtigeren Dinge konzentriert und Minifehler, die aus Nervosität passiert sind, auch gar nicht großartig bemängelt, aber vor allem hat er auch betont, wo ich mich verbessert habe. So habe ich bei dem neuen Fahrlehrer auch viel schneller viel größere Fortschritte erzielen können. Also achte darauf, wie dein Fahrlehrer da ist. Wenn er dich zu stark verunsichert, solltest du wechseln.

Ich habe mich während der gesamten Fahrschulzeit immer für zu schlecht für die Prüfung gehalten und irgendwann zwang mich mein Fahrlehrer. Ich habe die praktische Prüfung beim ersten Versuch bestanden (ich musste aber richtig mit meiner Angst, zu versagen, kämpfen). Leider war es damit aber nicht gut, ich bin seit dem nie alleine Auto gefahren. Ich habe Sorge dumme und peinliche Fehler zu machen, Sorge davor mich zu verfahren oder in einen Unfall verwickelt zu werden und dann nicht zu wissen, was ich tun soll. Zudem traue ich den anderen Autofahrern nicht und habe dementsprechend auch Angst vor größeren Unfällen.

Aber es hilft ja alles nix, ich will es doch irgendwann können. Das Einzige was da hilft ist, es einfach zu tun. Ich habe da noch eine Menge Arbeit vor mir. Aber ich werde den Kampf wieder aufnehmen, wenn ich meine andere -zur Zeit brennendere - Baustelle beseitigt habe.

Versuche dich nicht zu sehr wegen dem Geld unter Druck zu setzen. Ich habe auch immer daran gedacht und daran wie viele Fahrstunden ich schon im Vergleich zum Durchschnitt brauchte. Aber man sollte sich da in keinem Fall vergleichen und wenn du genug Geld hast, dann setzt dich da nicht unter Druck. Ein Führerschein ist eine wichtige und gute Investition und wenn er mehr kostet, dann ist es halt so.

Achte aber nach der bestandenen Prüfung darauf, dass du auch wirklich Auto fährst. Mich hat das Bestehen der Prüfung nicht sicherer gemacht und durch Vermeiden habe ich dann zu wenig Fahrpraxis gesammelt und das hat mein Gefühl von Unsicherheit noch verschlimmert. Das nur als Tipp von einem Menschen, der mit ähnlichen Sorgen wie du zu kämpfen hatte Aber vielleicht klappt es bei dir auch schon viel schneller besser mit dem Fahren und du brauchst gar nicht so viele Fahrstunden, um dich sicher für die Prüfung zu fühlen. Ich würde es dir wünschen

Bezüglich der Ängste die du genannt hast könnte ich jetzt zwar auch noch in die Tiefe gehen (würde ich auch machen, wenn es dir wichtig wäre oder du meinst, dass es dir was bringen könnte) aber ich denke, da ist es schon sinnvoll die mit Hilfe eines erfahrenen Therapeuten anzugehen. Ist sicher auch begleitend zum Füherschein sinnvoll, weil du dann direkt deine Gefühle und Ängste mit dem Therapeuten besprechen könntest.

Hallo zusammen,
ich hab mittlerweile das gleiche Problem. Seit Dezember nehme ich Fahrstunden und hatte jetzt schon 20, mein fahrlehrer muss trotzdem dauernd eingreifen und sowas wie z.B. einparken haben wir noch gar nicht gemacht, auch Sonderfahrten traut er mir nicht zu.

An sich finde ich ihn ganz nett und er erklärt auch viel und ich habe einfach keine Ahnung ob es an ihm liegt oder an mir. Ich fahre zugegeben auch sehr unsicher, weil ich viel angst habe, aber es kann doch trotzdem nicht sein dass ich so wenig Fortschritte mache? Er sagt eben immer er macht lieber mehr stunden mit mir als dass ich dann die praktische Prüfung wiederholen muss aber ich kann nicht glauben dass ich so lange brauche. Bin ich etwa zu dumm zum fahren?

Habe überlegt, jetzt aufzuhören, Fahrschulen haben wegen dem Virus auch noch zu. Oder was meint ihr?

Hi Wave
Bist Du irgendwie immer nervös beim fahren? Fühlst Du dich unwohl?

Zitat von Soulfighter:
Hi WaveBist Du irgendwie immer nervös beim fahren? Fühlst Du dich unwohl?


Es wechselt ständig. Ich bin von Anfang an etwas nervös, aber dann auch erst noch relativ konzentriert. Sobald ich mich entspanne lasse ich mich halt auch schneller ablenken und dann mache ich nur noch Fehler wodurch ich mich wieder aufrege und dann werde ich rot und schwitze und zittere ein bisschen und bin erst recht unaufmerksam. Das schlimmste ist wenn mein Fahrlehrer wissen will warum ich so panisch bin und zb so ruckartig die bremse losgelassen habe und ich habe keine Antwort darauf außer dass ich fahren unter Beobachtung so unangenehm finde dass ich nicht mehr klar denken kann. Sonst finde ich Auto fahren gar nicht mal so schlimm

Hi
Das Hai jeder mal, wird schon klappen.
Lg





Mira Weyer
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