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Hallo an alle!

Ich melde mich wieder einmal weit Längerem, weil ich gerade total in der Angst feststecke. Ich bin 35 Jahre alt und lebe alleine mit meinem Hund. Von Beruf bin ich Lehrerin und leide seit knapp 7 Jahren an einer Angststörung mit Panikattacken. Ich bin auch in einer Therapie und nehme Paroxat 20 mg und seit 2 Wochen 30mg pro Tag. Am Montag beginnt die Schule wieder und seit gestern habe ich furchtbare Angst dass ich den Schulalltag nicht schaffe, dass ich ohnmächtig werde und nicht mit dem Auto in die Schule fahren kann.Meine Angst konzentriert sich aufs ohnmächtig werden und Übelkeit.
Ich bin seit 14 Jahren in meinem Beruf und bin immer gerne arbeiten gegangen. 2x in meiner Berufslaufbahn war die Angst so schlimm, dass ich für 14 Tage im Krankenstand war. ich arbeite wirklich hart an mir, so wie wir alle, aber jetzt gerade komme ich aus der Gedankenspirale nicht raus. Manchmal bin ich total verzweifelt, weil mich die Angst nicht loslässt. Vielleich hat jemand Lust sich mit mir auszutauschen. Ich wäre euch sehr dankbar.
Liebe Grüße

01.09.2016 20:30 • 01.09.2016 #1


3 Antworten ↓


Ich kann das schwer beurteilen, aber du kannst sicher sein, dass du nicht ohnmächtig wirst. Und übergeben wirst du dich auch nicht und wenn ist das doch auch nicht der Weltuntergang.


Kann es nicht wirklich beurteilen, meine Ängste sind da irgendwie konkreter, impulshaft, situations bezogen und massiv Panik artig.

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Angst vor Arbeitsbeginn

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Ich hab mich bei diesen Gedanken damit versucht zu beruhigen, dass mir nichts passiert wenn ich in Ohnmacht falle. Dass immer Leute da sind, die mir dann helfen. Dass niemand dann schlecht von mir denkt oder mich peinlich findet, sondern eher besorgt ist und mir hilft. Dass ich unter diesen Umständen also auch ruhig in Ohnmacht fallen darf, weil mir nichts passieren kann.

Mir haben diese Gedanken dann geholfen.

Ich bin übrigens dann nie in Ohnmacht gefallen, obwohl ich es mir mit obigen Gedanken erlaubt hätte

Zitat von Ladybird_28:
Hallo an alle!

Ich melde mich wieder einmal weit Längerem, weil ich gerade total in der Angst feststecke. Ich bin 35 Jahre alt und lebe alleine mit meinem Hund. Von Beruf bin ich Lehrerin und leide seit knapp 7 Jahren an einer Angststörung mit Panikattacken. Ich bin auch in einer Therapie und nehme Paroxat 20 mg und seit 2 Wochen 30mg pro Tag. Am Montag beginnt die Schule wieder und seit gestern habe ich furchtbare Angst dass ich den Schulalltag nicht schaffe, dass ich ohnmächtig werde und nicht mit dem Auto in die Schule fahren kann.Meine Angst konzentriert sich aufs ohnmächtig werden und Übelkeit.
Ich bin seit 14 Jahren in meinem Beruf und bin immer gerne arbeiten gegangen. 2x in meiner Berufslaufbahn war die Angst so schlimm, dass ich für 14 Tage im Krankenstand war. ich arbeite wirklich hart an mir, so wie wir alle, aber jetzt gerade komme ich aus der Gedankenspirale nicht raus. Manchmal bin ich total verzweifelt, weil mich die Angst nicht loslässt. Vielleich hat jemand Lust sich mit mir auszutauschen. Ich wäre euch sehr dankbar.
Liebe Grüße


Guten Abend, Ladybird_28

Du sagst , du leidest seit 7 Jahren an Panikattacken und einer Angststörung? Das ist eine viel zu lange Zeit , definitiv!
Seit wann bist du in Therapie?

Ich kann deine Ängste verstehen du wurdest jetzt 6 Wochen lang aus deiner Routine gerissen, da ist es nicht verwunderlich,dass die Angst in dur hochkriecht.
Bei mir Konzentriert sich das Ganze nämlich auch überwiegend auf die Übelkeit bzw . Das Erbrechen.
Wenn man einmal in dieser Spirale ist , kommt man da sehr schlecht raus .. ich kann dir aber ein paar Tipps geben , die mir helfen , wenn ich mich einmal mehr in meinen Gedanken und Ängsten verfange:

-Ich mache mir immer einen Tee ( Beruhigungs-und Nerventee )
- versuche mich so gut es geht von den Gedanken abzulenken z.B mit einem Buch , oder einem guten Film
- ich mache Atemübungen und versuche, gleichmäßig und ruhig zu atmen ( ca. 8 Sekunden ein , 8 Sekunden ausatmen)
- ich mache mir immer wieder bewusst , dass nichts passieren wird . Wie schon gesagt , du wirst nicht erbrechen oder umkippen ( ist dir das denn schon einmal passiert , was nur rein an der Panik lag ?)

Natürlich, wir alle arbeiten sehr hart an uns aber manchmal gibt es Momente oder Tage , an denen die Panik die überhand gewinnt , das empfinde ich aber als normal . Nur wichtig ist es , dass du versuchst , dich nicht weiter hineinzusteigern und dich von der Angst auf keinen Fall komplett unterkriegen lässt .

Wünsche dir weiterhin alles Gute





Mira Weyer
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