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Zitat von Keldor:
Das wundert mich nicht. Venlafaxins Halbwertzeit ist sehr kurz. Ähnliches gilt für Duloxetin und Milnacipran.Wie fandest Du Clomipramin?



Nach einem 3 wöchigen Versuch mit Sertralin habe ich wieder Venlafaxin auf 75 eindosiert und mir geht es damit um Welten besser als mit Sertralin.
Clomipramin habe ich fast 11 Jahre genommen und die Wirkung war ganz klar besser wie bei den SRi bzw Snri.
Aber die Nebenwirkungen sind halt auch deutlich mehr. Die Libido ist wirklich mega eingeschränkt, Alpträume fast jede Nacht. Blutdruck, Puls sehr hoch. Deswegen würde ich es nicht mehr nehmen.
Ja, P. K. Gillman erachtet Clomipramin als das effektivste non-MAOI Antidepressivum.

https://psychotropical.com/clomipramine...epressant/

Wenn Du eine ähnliche Wirkungsweise wie die von Clomipramin anstrebst aber die Nebenwirkungen meiden möchtest, dann nimm zusätzlich zu deinem Venlafaxin noch Nortriptylin.
A


Angst vor Allem

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Zitat von Keldor:
Ja, P. K. Gillman erachtet Clomipramin als das effektivste non-MAOI Antidepressivum. Wenn Du eine ähnliche Wirkungsweise wie die von Clomipramin anstrebst aber die Nebenwirkungen meiden möchtest, dann nimm zusätzlich zu deinem Venlafaxin noch Nortriptylin.



Wie gesagt Clomipramin hat zwar besser gewirkt aber die NW waren deutlich heftiger. Ich selbst bin auch eher der Fan von einer Mono Therapie. Dadurch bin ich zwar nicht ganz Beschwerdefrei aber das war ich unter keinem Ad.
Die NW vom Nortriptylinsind aber auch nicht so ganz ohne.
Sollte ich noch was dazu nehmen wird es wahrscheinlich auf Pregabalin hinauslaufen.
Trotzdem danke dir für den Tip .
Zitat von Coonstarr:
Wie gesagt Clomipramin hat zwar besser gewirkt aber die NW waren deutlich heftiger. Ich selbst bin auch eher der Fan von einer Mono Therapie. Dadurch bin ich zwar nicht ganz Beschwerdefrei aber das war ich unter keinem Ad. Die NW vom Nortriptylinsind aber auch nicht so ganz ohne.Sollte ich noch was dazu nehmen wird es wahrscheinlich auf Pregabalin hinauslaufen.Trotzdem danke dir für den Tip .


Üblicherweise weist Nortriptylin deutlich weniger starke Nebenwirkungen auf als z.B. Amitriptylin oder Clomipramim.
Belastet dich, dass du dich nicht frei wegen Corona bewegen kannst, hast du Angst vor einer Ansteckung?

Welche Erwartungen hast du an eine Therapie?
Zitat von Soulclaw90:
Selbst eine medizinische Reha half mir nicht weil die im entlassbericht schrieben das ich für meinen alten Beruf arbeitsfähig bin (logostikbereich) aber ich weiß das ich in diesen Beruf es nicht mehr schaffe zu arbeiten psychisch.

In wie fern hat der Erfolg einer Reha damit zu tun was im Entlassungsbericht geschrieben wird? So belastet bist du nur aufgrund von Corona?
Zitat von FeuerWasser:
In wie fern hat der Erfolg einer Reha damit zu tun was im Entlassungsbericht geschrieben wird? So belastet bist du nur aufgrund von Corona?


Weil der Psychologe mir immer angeraten hat nen anderen Beruf über berufliche Reha zu erlernen und es angesprochen war das es so Im entlassbericht steht aber trotzdem dann am Ende reingeschrieben wurde das ich arbeitsfähig in meinen alten Beruf mehr als 6 Std bin und dadurch meine berufliche Reha abgelehnt wurde und der Widerspruch auch
Gerade hat es wieder laut geknallt und Geräusche hab angst
Vielleicht den Therapeuten wechseln oder mal in eine Tagesklinik oder stationär?
Was sagt dein/e Therapeut*in dazu?
Man muss halt viel selbst an sich arbeiten. Bestenfalls an seinen eigenen Gedanken. Bewusst ist dir ja, dass du mit deinen Gedanken ständig bei einem Thema bist. Trainier deine Gedanken um.
So ist es möglich, langfristig aus der Spirale heraus zu kommen. Aber es bedeutet halt jeden Tag kontinuierlich Arbeit und kann viele Monate oder Jahre dauern, bis man einen Erfolg spürt. Rückfälle lassen viele meistens wieder in alte Muster fallen und man fängt wieder von vorn an oder gibt gar auf. Das war für mich keine Option. Selbst die vermeintlichen Rückfälle habe ich nicht mehr als Rückfälle gesehen, sondern als Schritt nach vorn. Ein Meister hat mal gesagt: je mehr wir scheitern, desto mehr wachsen und lernen wir. Das kann sich aus meiner Erfahrung bestätigen.
Den richtigen Weg findet man selbst, wenn es soweit ist, erkennt man ihn.
Ich danke dir für deine netten Worte.
Mein Therapeut ist darauf leider überhaupt nicht Spezialisiert aber wechseln möchte ich ungern da ich ihn so gern habe.
Zitat von 7thWardLord:
Ich danke dir für deine netten Worte. Mein Therapeut ist darauf leider überhaupt nicht Spezialisiert aber wechseln möchte ich ungern da ich ihn so gern habe.

Dann musst du wohl damit klar kommen. Schlecht, wenn er darauf nicht spezialisiert ist, das wird dich womöglich dann auch nicht weiter bringen. Manchmal muss man eben auch Veränderungen in Kauf nehmen, um aus dem Leid heraus kommen zu wollen. Viel Erfolg auf deinem Weg.
Bei einem Aufenthalt in der Klinik oder Tagesklinik oder beidem nacheinander kannst Du Deinen Therapeuten behalten. Was Du beschreibst klingt sehr, sehr anstrengend. Ich nehme es so wahr: Alles ist besser, als in diesem Hamsterrad zu bleiben, meinst Du nicht? Natürlich entscheidest Du selbst, welche(n) Wege Du gehst.

Wünsche Dir auch das Beste von Herzen.
Zitat von Maha:
Bei einem Aufenthalt in der Klinik oder Tagesklinik oder beidem nacheinander kannst Du Deinen Therapeuten behalten. Was Du beschreibst klingt sehr, sehr anstrengend. Ich nehme es so wahr: Alles ist besser, als in diesem Hamsterrad zu bleiben, meinst Du nicht? Natürlich entscheidest Du selbst, welche(n) Wege Du gehst. ...


Ich habe über stationäre Aufenthalte bisher nur schlechtes gehört, weshalb das bisher nicht in frage kam aber vielleicht ist es das beste..
Ich weiß aber auch nicht wie die Leute in einer Tagesklinik mir helfen können, wenn da noch Zig andere Leute mit dabei sind.
Zitat von 7thWardLord:
nur schlechtes gehört

Gehört, aber das heißt nicht, dass es auch bei DIR schlecht verlaufen muss. Stell dir die Frage: will ich weiterhin leiden oder will ich raus aus dem Leid und so viele Wege wie nötig gehen, um den richtigen zu finden...so das war es jetzt aber auch von mir.
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Zitat von -IchBins-:
Gehört, aber das heißt nicht, dass es auch bei DIR schlecht verlaufen muss. Stell dir die Frage: will ich weiterhin leiden oder will ich raus aus dem Leid und so viele Wege wie nötig gehen, um den richtigen zu finden...so das war es jetzt aber auch von mir.


Ja natürlich, da hast du recht aber ich will nicht durch Medikamente oder Krankenhausaufenthalte Glücklich werden, sondern ich möchte einfach Normal sein. Ein stink normales leben führen und alles selbst Schaffen. Mir fällt es schwer Hilfe an zu nehmen obwohl ich doch ständig danach suche.
Zitat von 7thWardLord:
Ja natürlich, da hast du recht aber ich will nicht durch Medikamente oder Krankenhausaufenthalte Glücklich werden, sondern ich möchte einfach Normal sein. Ein stink normales leben führen und alles selbst Schaffen. Mir fällt es schwer Hilfe an zu nehmen obwohl ich doch ständig danach suche.

Die Entscheidung liegt bei dir. Entweder...oder. Du bist für dein Leben verantwortlich, niemand sonst. Wenn du alles allein schaffen willst, dann fang doch an. Der beste Zeitpunkt ist immer jetzt. Gutes Gelingen.
A


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