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ich weiß nicht ob ich der einzige bin der diese ansicht hat... vielleicht bin ich auch eine ausnahme oder ich bilde es mir nur ein!?

ich habe mir nun lange überlegt, wie war es vor der angst, wie fing es an, wann bekam ich die ersten pa und wo stand mein ego

das die angst einen so stark beeinflussen kann, das man sich letztendlich noch nicht mal mehr aus dem haus traut...die einfachsten dinge, einkaufen, autofahren... dinge die einem spaß machen, schwimmen zu gehen, mtbiken, in die berge... einfach dinge, die vor dieser angst schön waren, sollen heute nicht mehr möglich sein?

je mehr ich mir darüber gedanken gemacht und versucht habe mich daran zu erinnern, was davor anders war... was hatte ich anders gemacht, welche gedanken hatte ich als diese symptome zwar auftraten, sich aber noch keine pa oder angst entwickelte...desto mehr weiß ich, es ist mein SELBSTVERTRAUEN das ich in den jahren immer mehr und mehr verloren hatte.

auch fragte ich mich oft... warum gibt es heute denn mehr denn je angst und pa patienten.
ich kann mir das nur so erklären... früher gabs kein internet... man konnte google nicht fragen, diese symptome habe ich, sag mir welche krankheit dahinter steckt...
früher ging man zum arzt, lies sich durchchecken und man wußte was einem fehlte.
heut gehen die meisten erst mal zu dr.google..hat symptome die auf alles deuten könnten...klar auch, das schlimmste wird zuerst gelesen ... man vergleicht und ist sich schon fast sicher, man wird demnächst an der schlimmen krankheit sterben.
erst nachdem man fast keinen ausweg mehr findet.. sich dann noch andere foren durchgelesen hatte... die angst und panik schon ausgelöst wurde...geht man dann doch irgendwann zum arzt und erfährt, das man gar nicht krank ist..
das problem ist meist, das da wohl bereits wochen-monate oder auch schon jahre vergangen sind… man sich immer wieder einredete, man wäre sterbenskrank, hätte es am herzen, würde vielleicht bald an krebs sterben usw. unser hirn sich das abgespeichert hat und letztendlich bei jeder kleinen veränderung am körper, sofort reagiert, sich wehrt und die ängste aufkommen lässt.

der letzte besuch bei meinem vt hat mir wirklich meine augen etwas geöffnet…
er meinte, das hirn sei fehlprogrammiert und man müsse nun einfach das programm wieder umschreiben.
RICHTIG nur so kann ich mir das auch erklären, warum die angst uns so im griff hat.
das war für mich sehr wichtig zu erkennen… wenn ich meinem hirn ständig einrede, es ist was schlimmes…wird es irgendwann so abgespeichert. Ich muss nun also nur das negative ins positive umwandeln…
is aber leider nicht ganz so einfach.. deshalb wie ich oben bereits schrieb… habe ich mir nun lange überlegt, was war vor dieser angst.

ich hatte mehr selbstvertrauen!

nun daher auch die frage, ob es nicht vielleicht sinnvoller wäre einem angst und panik patienten ein selbstbewusstseinstraining zu verschreiben, statt klinik und medikamente?

erschreckend ist, wenn ich hier lese, das manche schon jahrzehnte mit dieser krankheit leben, schon ettliche klinikbesuche hinter sich haben, jahrelang irgendwelche chemiekeulen in sich reinfuttern… und es immer noch nicht geschaft haben, sich von der angst und panik zu befreien.

24.08.2012 09:06 • 25.08.2012 #1


3 Antworten ↓


das mit dem internet stimmt bei mir schon. hab mich so verrückt gemacht mit krankheiten u so, bis mir überhaupt klar wurde, ich hab ja wieder diesen angstscheiß. aber als ich es das erste mal hatte vor 11 jahren, da hatte ich noch kein internet u auch nur ab u zu gelegenheit, reinzugehen. also damals wars gar nicht so dass ich mich wegen krankheiten verrückt gemacht hab.

das mit dem selbstbewußtseinstraining find ich ne gute idee. medikamente können einem ja nur im moment helfen aber nicht heilen. und als ich früher in ne klinik wollte, hat meine ärztin gesagt, ich soll lieber draußen im echten leben bleiben, sonst entfern ich mich doch immer mehr davon. und später war ich auch froh darüber.

das mit dem programmieren klingt auch logisch. ich fühl mich zur zeit so, als hätte jemand nen knopf gedrückt. diese woche hatte ich fast pausenlos panik. nur find ich den abstellknopf nimmer. sehr verrückt manchmal...

A


Angst und pahabt ihr euch schon überlegt, warum ?

x 3


hallo Nadeschda,

den ausschaltknopf such ich auch manchmal ....

ich hab mich schon einige male ertappt, das ich aufsteh und erst mal schau was mein körper heute macht.. also wirklich schon fast nach nem übeltäter gesucht.
genau so sollte man es nicht machen .. somit is das hirn scho wieder negativ beeinflußt.

auch wenn ich mir schon auf den nächsten tag zu viel vornehm.. ich dann aber etwas länger geschlafen hab, mich dann noch nicht so aufraffe um dann die dinge anzugehen, da bekomm ich dann auch scho so ne komische laune.
es schleicht da sofort mein perfektionismus wieder durch.
mein vt meinte... ich soll mein leben lockerer nehmen... nicht alles so verbissen sehen.
als perfektionist leider nicht so einfach...aber, ich merke es wird schon besser,
muß mich nur hin und wieder selbst finden

montag gehts wieder los mit arbeiten... bin gespannt was ich berichten kann

Hallo Bawü,

bei mir z.B. sind es Denkmuster die sich gefestigt haben. Leider bekomme ich die nicht rückgängig gemacht, manchmal gelingt es mir, aber an Tagen wo es mir schon n icht so toll ist dann klappt es nicht und ich fühle mich so unreal, wie als wäre ich gar nicht da oder hinter einen Schleier.

Da es bei mir schon mit ca. 14 Jahren angefangen hatte und ich immer dachte ich wäre die Einzigste mit solchen Gedanken, habe ich alles mit mir selbst ausgemacht.... ohne Google. Im Nachhinein denke ich, wenn ich google gehabt hätte, hätte ich nicht gedacht das ich die Einzigste bin und wäre mal eher zu einen Arzt gegangen.

Auch diese Sonntage kenn ich, was wird morgen/Montag passieren... fürchterlich. Aber ich kann mich da auch nicht ablenken. Nun versuche ich von den Tabletten loszukommen, mein Kopf weiß es und in einigen Situationen bekomme ich gleich wieder Panik und überlege wie war es mit Tabletten. Aber ich versuche stark zu sein um davon loszuukommen.

LG





Mira Weyer
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