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ich bin 19 jahre alt und vor einem jahr starb mein vater. ich und meine schwetser lebeten bei ihm alleine. dann starb er plötzlich, erst heute kann ich mehr oder weniger ohne tränen mich zu diesem thema äussern. nach meinem vater, 2 monate später, starb meine mutter. ich wusste nie wie sehr sie mich liebte , bis ich in ihrer wohnung war. ich konnte ihr nie sagen wie sehr ich sie liebe.
dann kam ich zu meinem bruder, weil ich sonst keine anderen verwanden hatte. alles lief gut , bis sein 18 jähriger sohn , mich und meine schwester sexuell belästigte.
auuser eigener und schwerer entscheidung wieder alles zu verlieren, ging ich zu einer sozialarbeitern. da ich noch 17 war, kam ich ins kinderheim.
nun da war ich ein halbes jahr.
jetzt lebe ich bei meinem freund.
das problem ist seine schwester hat eine nierenerkrankung und braucht bald eine transplantation. mein freund will ihr helfen und lässt sich untersuchen. ich hab so angst , das er sterben wird. ich weiss nicht was ich dann machen würde. ich wollte dann auch sterben. ich weine jedesmal wenn ich ihn sehe , weil ich daran denken muss, ihn vielleicht nie wieder zu sehen . wie ich meine eltern nie wieder sehen werde.
was kann ich nur gegen meine angst machen?
P.S:
ich sprach schon mit meinem freund

lg. alf

10.10.2015 19:54 • 10.10.2015 #1


1 Antwort ↓

Hallo alf,

das Leben hat Dich durch den Tod Deiner Eltern innerhalb kurzer Zeit
vor eine sehr schwere Aufgabe gestellt.

Mit dem Verstand kann so etwas kein Mensch begreifen. Nie werden wir wissen
und dürfen auch nicht fragen, warum so etwas passiert.
Umso besser hört es sich an, das Du Dein Leben selbst in die Hand genommen
hast und nicht untergegangen bist.

Deine Angst um Deinen Freund ist verständlich. Jedoch solltest Du nicht so sehr
Angst haben, das ihm etwas passiert. Eine Niere zu spenden, ist heute fast ein Routine-Eingriff.
Wie bei jeder anderen Operation gibt es natürlich ein Restrisiko.
Die Ärzte wissen jedoch, was sie da tun.

Zitat:
ich weine jedesmal wenn ich ihn sehe , weil ich daran denken muss, ihn vielleicht nie wieder zu sehen .


Bitte versuche wieder Vertrauen in das Leben zu bekommen. Deinem Freund wird nichts schlimmes
passieren. Du müsstest eigentlich auch immer weinen, wenn
er mal allein aus dem Haus geht. Niemand gibt uns die Garantie, das ein geliebter
Mensch morgen noch lebt. Leider ist das so.
Lösen kannst Du das eventuell, wenn Du verstehen lernst, das wir Mensch selbst
mit steuern, wie stark wir die Angst spüren.

Hast Du eine Vorstellung, was Dich mehr beruhigen könnte? Was gibt Dir denn
sonst noch Halt im Leben. Hast Du eine Verbindung zu einer Religion?

Viele Grüße

Hotin





Mira Weyer
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