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@Moelli80
Ach so, sorry ich hatte dich falsch verstanden.

Aber Du hast natürlich recht, Ablenkung ist auf jeden Fall hilfreich. Vor allem auch weil man daran immer so schön sieht, dass sich negative Gedanken dann auflösen können, wenn man sie loslässt, also die Kontrolle wirklich abgibt.

@Ihavenoidealul
Erkältet ist blöd, gute Besserung schon einmal.

Das mit der Seelsorge finde ich komisch, die sind ja eigentlich für sowas da und sollten sich auskennen.

In der Ergotherapie haben mir mandalas ausmalen auch geholfen mich von der Angst abzulenken.
Vielleicht kannst dich mit sowas ja beschäftigen, um auf andere Gedanken zu kommen.
Sonst hätte ich Dir halt Yoga oder so empfohlen, weil es mich auch oft beruhigt.
Mit einer starken Erkältung natürlich blöd.
Aber hast ja nachher ein Termin bei deinem Therapeuten, der wird dir ja sicherlich helfen können.

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Angst Suizidgedanken zu haben?

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@Angstmaschine
Alles gut.
Mir hilft meist halt da die körperliche Ablenkung mit Sport.
Deshalb hab ich nachgefragt gehabt.

Bei einer Panikattacke hilft mir manchmal Ammoniak kapseln die ich Knicke und dran rieche.
Das ist so ein beissender Geruch und ekelhaft, dass der mich manchmal runterbringt.

Kann aber natürlich auch nur Tipps geben die mir helfen, aber jeder ist anders.

Am meisten wird die Therapie bringen und der Therapeut wird sich auch viel besser mit den Sachen auskennen.

Vielen Dank für die gute Besserung

Ja fand das auch mit der Seelsorge komisch vielleicht hat sie mich auch nicht richtig verstanden..

Ja Yoga würde ich normalerweise machen aber da ich mich ungern bewegen will und lieber Ausruhe lass ich das mal bei Seite

Ich spreche es auf jeden Fall später an

Zitat von Moelli80:
Das mit der Seelsorge finde ich komisch, die sind ja eigentlich für sowas da und sollten sich auskennen.

Die sind dafür da, wenn sich jemand tatsächlich etwas antun will, ihn davon versuchen wollen abzubringen. Aber wenn jemand Angst davor hat, es zu tun, will er es ja gar nicht tun.

Das, worum es hier geht, sind typische Zwangsgedanken.

Mein Therapeut hat mich dahingehend beruhigt, dass er sagte:

Wenn sie Angst davor haben, sich etwas anzutun, ist alles gut und im Rahmen.
Handlungsbedarf entsteht erst, wenn der Gedanke an Suizid einem keine Angst mehr macht.

@Schlaflose
Hatte ja auch geschrieben, wenn er die Gedanken hat.
Ist paar Post weiter oben.

@Haferbub
Davon ging ich auch aus, wollte es nur nicht schreiben. Nicht das es nachher falsch ist.

@Ihavenoidealul Ich lese gerade das Buch Angst selbst bewältigen von Dr. Med. Dietmar Hansch. Dort bin ich über eine Textpassage gestolpert, die Dir vielleicht erklären kann, was gerade mit Dir passiert. Ich hoffe, ein Zitat ist hier o.k. da ich es ja als solches gekennzeichnet habe:

Haben Sie schon einmal voller Furcht in einen Abgrund geschaut und plötzlich einen leichten Impuls verspürt hinabzuspringen, obwohl Sie das gar nicht wollen? Diese von vielen Menschen berichtete Erfahrung ist als High-Place-Phenomenon in die Literatur eingegangen. Und in anderen Situationen treten vergleichbare Phänomene auf: Autofahrer haben plötzlich Angst, sie könnten in den Gegenverkehr lenken, Mütter beim Essenkochen fühlen sich plötzlich in Gefahr, sie könnten auf Ihr Kind einstechen etc.

Die Entstehung solcher komischen, paradoxen Phänomene könnte man sich in etwas so erklären: Man hat plötzlich irgendeine Katastrophenidee: Oh Gott, hoffentlich mache ich jetzt nicht dies oder das! Es lässt sich kaum vermeiden, dass dadurch eine bildliche Vorstellung von der Katastrophenhandlung entsteht. Und jede Vorstellung von einer Handlung weckt minimale motorische Impulse für dies Handlung (sog. ideomotorische Reflexe). Gegenzug erzeugt Zug, so könnte man sagen (in Abwandlung des schon formulierten Diktums Druck erzeugt Gegendruck). Die Wahrnehmung dieser Mikroimpulse erzeugt dann das Gefühl, dass man drauf und dran sein, die Katastrophenhandlung auszuführen.

Diese Phänomene sind bekannt, normal und ungefährlich. Die ideomotorischen Mikroimpulse sind niemals stark genug, eine reale Handlung in Gang zu setzen. Auch wenn man das Dagegen ankämpfen verstärkt, wird keine Handlung daraus, allenfalls eine Angst- oder Zwangserkrankung. Vielversprechender scheint es, den Kampf einzustellen.

Um den Zug wegzubekommen, muss man den Gegenzug aufheben. Was heißt das? Nun, man könnte es radikale Akzeptanz im Urvertrauen auf die Weisheit des eigenen Körpers nennen. Denken Sie an das, was wir in Kapitel 1 besprochen haben: Ihr Körper ist ein Produkt der Evolution, er unterliegt der Logik evolutionär geprägten Funktionierens. Wenn die bewusst Kontrolle eingeschränkt ist oder entfällt, mach Ihr Körper nicht einfach irgendwelchen willkürlichen Blödsinn. Weder entspricht es der evolutionären Logik unseres Körpers, sich selbst zu schädigen, noch, sich durch willkürliche Aggressionen und dadurch provozierte Vergeltung zu gefährden. Und am aller wenigsten entspricht es der Logik unserer Gene, die eigenen Kinder umzubringen.

Hallo ich habe das gleiche wie du. Das sind aggressive Zwangsgedanken . Sehr belastend und unangenehm aber nicht gefährlich. Ich habe panische Angst davor dass ich mich umbringe obwohl ich das nicht möchte. Ich kann dir von Herzen die Podcasts von OCD Land empfehlen.

Zitat von Ihavenoidealul:
Hallo ich leide unter einer Generalisierten Angststörung (wurde mir auch diagnostiziert) jedenfalls gehts darum das mich letzte Woche was getriggert hat und seit dem geht es mir schlechter.
Es hat angefangen das ich mir wieder zu viele Sorgen mache und dann kamen die Gedanken „was ist wenn ich mir was antue“ „will ich überhaupt noch leben“ diese Gedanken haben mich echt richtig runter gezogen und mir so dolle Sorgen darüber gemacht das ich nicht mehr davon weg kam.
Jedenfalls kamen dann die Gedanken „ich will nicht mehr leben“ und „ich hab kein Bock mehr auf mein Leben“ Ich fing an auf Google zu recherchieren um mich rückzuversichern das es keine Suizidgedanken sind. Habe nichts gefunden und seit dem große Angst das es wirklich Suizidgedanken sind und ich mir was antue.
Ich weis nicht ob meine Angst das extra macht und mit mir ein Spielchen spielt, die Gedanken hab ich auch wirklich so selten aber wenn ich sie habe das komm ich nicht davon weg und habe Angst das sie sich verschlimmern. Deswegen muss ich sie ja so unter Kontrolle haben.
Durch die Gedanken gehts mir mega schlecht seelisch und da ich sie so als schlimm einstufe bin ich die ganze Zeit auf Acht.
Was haltet ihr davon ?


@Ihavenoidealul

Also ich kann auch nur von mir und meinen Erfahrungen berichten. Wenn Du daraus etwas ziehen kannst und es hilfreich ist, freut es mich. Ansonsten kann auch ich nur an prof. Hilfe verweisen.

Ich bin z.B. generell ein Denk-Mensch. Ich analysiere viel und beschäftige mich intensiv mit meiner Umwelt, diversen DIngen und auch mit dem Ich, Sein, Werden, Vergehen usw. Das ist alles normal. Nur, weil man einmal oder des Öfteren Gedanken hat, die andere Menschen nicht haben, muss es nicht zwangsläufig schlecht sein. Das wird oft lapidar von der Gesellschaft so suggeriert, ist es aber nicht! Zumal Dritte das ohnehin nicht beurteilen können, wenn diese nicht exakt in dieser Lage sind. Schlimm ist obendrein, wenn Dritte bevormunden wollen.

Ich habe z.B. oft erlebt, dass z.B. ein reicher Mensch floskelhaft sagt, dass es nicht schlimm ist, wenn eine arme Person hier und da kein Geld oder nichts zum Essen hat. Einfach floskelhaft herunter gespielt aus seiner Warte herab, ohne sich Neutral mit den Fakten zu beschäftigen und alles zu analysieren. Ich meine, welchen Wert hat denn so eine lapidare Stammtischfloskel? Kann eine reiche Person oder eine Person, die sich nie in so einer Lage befand oder befindet, das beurteilen? Zudem ist es anmaßend!

Das Gleiche betrifft das Gedankengut. Manche Menschen machen sich eben über alle Dinge Gedanken bzw. interagieren mit der Umwelt, hinterfragen, analysieren und forschen. Das muss nicht schlecht sein.
Ich selbst habe auch schon oft logisch hinterfragt, was Leben für einen Sinn hat, was meine Aufgabe auf dieser Welt ist, was ich bewirke/ändere usw. Das sind philosophische Themen und der Mensch an sich, ist dazu fähig. Ich meine, selbst wenn alles gut läuft und Menschen gesund sind, stellen sich diverse Fragen aus reiner Neugier und Natur. Selbst damals hatte man zwecks Sein, Werden und Vergehen sinniert!

Durch meinen Beruf bedingt habe ich schon diverse Suizide erlebt und auch in der Verwandtschaft bzw. Bekanntschaft ein paar Suizide erfahren müssen. Als intelligenter Mensch bewerte ich das nicht negativ. Zudem stünde es mir auch nicht zu, über eine dritte Person zu urteilen oder diese zu bevormunden.
Ich stehe dem Thema offen gegenüber und denke, dass jede Person nicht nur das Recht auf Leben hat, sondern auch auf den Freitod. Es geht keinen anderen MEnschen etwas an und es ist die freie Willensentscheidung der betroffenen Person. Diese stete Bevormundung durch Dritte ist furchtbar.
Zumal man sich immer neutral die Frage stellen muss, was die Person möchte und wodurch es der Person besser geht. Ein LEBEN voller Qualen oder Freiheit? Dritte können und sollten das nicht beurteilen und entscheiden! Ferner muss in die Logikliste der Abwägung auch mit einfließen, ob sich in der Welt durch den Verlust etwas gravierendes verändert? Oder, ob durch die Existenz etwas beeinflusst wird?

Ein Leben nur des Daseinswegen ist kein Leben. Seitens Natur zwecks Arterhalt schon. Aber, nur Natur.

Ich sehe das entspannt. Wenn Menschen diesen Weg gehen, dann ist es deren Entscheidung. Geht mich nichts an. Wenn Menschen Hilfe wollen, dann sollen diese Menschen Hilfe bekommen. Mich stört allerdings nur, dass immer Dritte floskelhaft sagen, dass dies und jenes nicht so schlimm sei. Woher wollen Dritte das beurteilen? Selbst wenn es für die dritte Partei nicht so schlimm ist, heißt es nicht, dass es Person A, B oder C auch so ergeht.


Wenn DU das so nicht magst und Angst hast, dann würde ich das prof. angehen und Hilfe suchen bzw. in Anspruch nehmen. Du möchtest das ja nicht und hast Angst davor.


Hallo und willkommen hier! Du schreibst wieder, dann hattest Du das schon mal? Bist du in Behandlung? NImmst du was ein? Bekommst Du Hilfe bwz. Unterstützung? Viele Grüße

Ja war deswegen in der Schwangerschaft 5 Wochen in einer Klinik. Nehme auch Medikamente die ich aber momentan bissel umgestellt bekomme , denke das es daran liegt . Gehe auch zur Therapie. Aber meine Therapeutin ist noch 2 Wochen in Urlaub

Zitat von Resi94:
Dabei möchte ich doch weiter leben und einfach nur glücklich mit meinem Partner und meiner kleinen Tochter von 5 Monaten sein.

Das machst du einfach. Das klingt doch gut und du hast einen Ansatzpunkt. Sicher anstrengend aktuell mit so einem kleinen Baby, aber es ist deins und ihr werdet euch mal gut verstehen und viel miteinander erleben. Ich hoffe, dein Mann unterstützt dich. Geh spazieren mit deiner Tochter im Kinderwagen, das lenkt dich etwas ab. Die Zeit bis deine Therapeutin da ist, schaffst du.


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Mira Weyer
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