seit nunmehr gut 10 Wochen quäle ich mich mit Gedanken rum, daß meiner Ehefrau was passiert bzw. sie mich verlässt.
Hintergrund - meine Frau fliegt mit Ihrer Gruppe demnächst für 3 Tage auf eine Städtereise.
Nun quälen mich dauerhaft Ängste - daß ihr was passiert (Flugzeugabsturz), sie jemanden anderen kennen lernt und mich verlässt, daß sie zuviel Alk. trinkt und plötzlich hemmungslos wird... und, und, und.
Die Ängste sind in meiner Vorstellung mittlerweile so real, so als ob ich direkt an ihrem Grab stehe und fühle diesen Schmerz bzw. dies Gefühl des allein seins.
Folge davon - ich breche regelmäßig in Tränen aus. Ich finde keinen Spass mehr an meinen Hobbys, meine tägliche Arbeit fällt mir immer schwerer - fühle mich ausgebrannt und leer.
Auch quäle ich mich vermehrt mich Magenschmerzen und Sodbrennen sowie Verdauungsproblemen herum.
Mit jedem Tag an dem die Abreise nun näher rückt, fällt es mir schwerer und schwerer. Mich graut vor dem Moment, wenn sie Tschüss sagt und die Tür fällt zu.
Mein ganzer Tag ist erfüllt von diesem Gedankenkarussel und am Abend bin ich ausgelaugt und fertig.
Schon ein Flugzeug am Himmel, Werbung eines Reiseportals oder wenn Menschen sich am Strand vergnügen - könnte ich in Tränen ausbrechen.
Ich selber war und bin schon immer ein Kontrollmensch gewesen und in meiner Natur eher der Schwarzseher - den Focus immer erst bei anderen gesehen anstatt sich um meine Bedürfnisse mal zu kümmern.
... und wohin hat es mich nun gebracht ?
Ich hoffe, wenn der eine oder andere dies liest, daß man mir zumindest Mut machen kann, hier nicht alleine damit zu sein.
Ich wäre euch für jegliche Unterstützung dankbar...
Hoffungsvoll...
04.04.2016 11:11 • • 17.04.2016 #1