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Hallo, in meiner Verzweiflung schreibe ich hier mal wieder rein.
Nachdem ich 2018 meine erste Ausbildung abbrechen musste, wegen den starken panikattacken und starken körperlichen Beschwerden, hab ich hier und dort gearbeitet.
Jetzt bin ich in meiner friseurausbildung und es gefällt mir gut und liegt mir auch super.
Nur ich bin wie immer nach ein paar Monaten an dem Punkt, an dem ich nicht mehr kann. Nur fühlt es sich jetzt so an, als wäre wirklich meine gesamte Energie verbraucht.
Heute war es so: ich kam zur Arbeit, erstmal eine Panikattacke. Und seit dem bin ich leer. Ich stand den ganzen Tag komplett neben mir und hab ca 5 mal ohne wirklichen Grund angefangen zu weinen.
Auch jetzt. Ich liege nur da und alle 5 Minuten laufen die Tränen über mein Gesicht. Ich hab nämlich das Gefühl das ich kein normales Leben schaffe. Ich schaffe es nicht normal zu arbeiten, aber ich möchte diese Ausbildung auf keinen Fall verlieren. Dazu bin ich in einer 4 Jährigen Beziehung, die seit ca einem halben Jahr eher schlecht läuft.
Eigentlich streiten wir uns so 2 mal in der Woche, und es nimmt meine gesamte Energie.
Und ich beschäftige mich zur Zeit damit, das es vielleicht endet. Aber ich komme mit dem Gedanken kein bisschen klar. Er ist wirklich alles für mich.
Und jetzt bin ich eben einfach nur da und frag mich ob es besser werden kann.
Ich habe gerade das Gefühl das letzte zu verlieren, was ich geliebt habe und es macht mir extrem Angst. Erst 20 Jahre alt und ich kann überhaupt nicht mehr.
Jetzt hab ich mich ca 6 Jahre durch die täglichen panikattacken gequält und ich hab das Gefühl jetzt reichts.
Hat irgendjemand Ähnliches durch und eine Mutmachende Geschichte?

10.03.2022 20:08 • 11.03.2022 x 1 #1


10 Antworten ↓


Das tut mir so leid,wenn ich das leise ich habe gerade auch mein absolute Tiefpunkt. Meine Freundin sagt immer wider zu mir dass,das vergeht. Alles vergeht dann muss auch die schlimme Zeit vergehen. Ich versuche tatsächlich dran zu denken und dadurch ein wenig Kraft tanken,aber es ist sehr schwer…ein Moment und man ist einfach wie ,,auseinander gerissen" von der Seite schaut das ganz anders aus und der innerliche Kampf gegen sich selbst bekommt keine zu sehen. Wünsche ganz viel Kraft

A


Angst mein Leben nicht zu schaffen

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Zitat von Alisia_w:
Hallo, in meiner Verzweiflung schreibe ich hier mal wieder rein. Nachdem ich 2018 meine erste Ausbildung abbrechen musste, wegen den starken ...

Guten Abend ,
Ich kann dir nur eins sagen du bist auf dieser Wundervollen Welt nur einmal. 1 Leben!
Du solltest es nicht in so jungen Jahren verschwenden ,denke an Dich kümmere dich um Dich, trenne dich von Dingen die dir nicht gut tun. Auch wenn du die Ausbildung verlieren solltest wegen deiner Erkrankung, ja dann ist das so dann will villt. dein Körper das du dich erst darum kümmern solltest. Versuch mit deinem Partner zu reden was dich beschäftigt!
Denk immer dran Wir alle sind nur einmal auf dieser Welt am Leben ! Nutze es und Lebe das tolle Leben.


LG

@Annalenka vielen Dank. Ja, ich versuche auch immer noch etwas positives draus zu ziehen, aber im Moment ist es sehr schwer. Ich wünsche dir ebenfalls alles gute!

@l80lAdMiN Danke für die Aufbauenden Worte! Ja, eigentlich bin ich auch sehr positiv und liebe das Leben und sehe das schöne. Aber es ist als würde mir das Leben nichts gutes mehr wollen. Und ich kann außerdem nicht einsehen, das ich nicht endlos so weiter machen kann. Ich versuche nun aber, mehr auf mich zu hören. Lg

Guten Morgen.

Ich vermute dein Körper reagiert auf den Stress mit deinem Partner. Beziehungsstress kann einem Energie rauben.

Bitte versuche für dich da zu sein und dir selbst Energie zu geben.

In der Mittagspause raus gehen.
Mit Freundinnen reden.
Sauna.
Mass..
Badewanne.
Lustigen Film schauen.

Evtl. Pause mit deinem Partner einlegen, 1 oder 2 Wochen weder sehen noch hören (auch nicht Social Media gucken was er so macht).

Kauf dir Blumen.
Setz dich in die Sonne.
Schreib Tagebuch.
Horch in dich hinein was du derzeit brauchst.
Kauf dir ein Eis.
Geh Enten füttern.
Geh in die Natur.

Und vor allen Dingen, behandel dich selbst mitfühlend.

Alles Liebe

Zitat von Alisia_w:
Jetzt hab ich mich ca 6 Jahre durch die täglichen panikattacken gequält und ich hab das Gefühl jetzt reichts.

Und was hast du in dieser Zeit versucht dagegen zu unternehmen? Therapie, Medikamente? Wenn nicht, wird es jetzt höchste Zeit. Von allein geht das nicht weg.

Die Ausbildung würde ich keinesfalls aufs Spiel setzen. Heutzutage ist es wichtig eine Ausbildung zu haben.
Ich habe während der Arbeit schon so viele Panikattacken gehabt, habe sie auch überstanden. Wichtig ist an dich zu denken klar, aber es ist auch wichtig dass du mit der Ausbildung weiter machst. Wie schon gesagt wurde wäre eine Therapie sehr wichtig in dieser kannst du auch alles ordnen was dir wichtig ist

Ich kann mich Schlaflose nur anschließen, eine Therapie hat oberste Priorität gegebenenfalls mit Medikamenten, alle anderen Ratschläge sind zwar sinnvoll, aber wenn du schon so tief in der Erkrankung drin bist, dann würde ich mir schleunigst professionelle Hilfe holen.

Zitat von Alisia_w:
Hallo, in meiner Verzweiflung schreibe ich hier mal wieder rein. Nachdem ich 2018 meine erste Ausbildung abbrechen musste, wegen den starken panikattacken und starken körperlichen Beschwerden, hab ich hier und dort gearbeitet. Jetzt bin ich in meiner friseurausbildung und es gefällt mir gut und liegt mir auch super. ...


Liebe Alisia_w, so fing es bei mir vor 4 Jahren an mit meiner ersten Episode meiner Depression. Ich kam nicht mal aus dem Bett. Ich lag den ganzen Tag im Bett habe geweint und hatte die gleichen Symptome wie du.
Ich ging dann in Therapie und wurde medikamentös eingestellt. Mir hilft es bis heute viel drüber zu reden oder auch zu schreiben.
Ich denke Ablenkung ist das A und O.
Es ist sehr schwer es zu schaffen und die Energie zu haben an was anderes zu denken.
Du kannst dich sehr gern privat bei mir melden. Wäre sehr gern für dich da.
Viele Grüße Isa

@Grace_99 vielen Dank deine Antwort hat mich sehr gefreut. Ich versuche deine tips umzusetzen.

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Mira Weyer
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