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@Schlaflose Das ist sehr schade...
Und lustig finde ich das ehrlich gesagt nicht. Aber man hat ja die Möglichkeit, zu reflektieren und an sich zu arbeiten, um gewisse Neigungen zu überwinden.
Manche machen das sogar als Kind schon sehr bewusst...

Jetzt bin ich aber natürlich eine, die ernsthaft vernachlässigt wurde in der Kindheit, Jugend - und meine Eltern hatten zudem einfach alles auf meinen Schultern abgeladen. Da denkt man ohnehin mehr nach und lernt durch die schlechten Beispiele anderer...(wenn man will und Charakter haben und sich nicht für die gegenteilige Richtung entscheidet).

Ich arbeite in einem Kinder laden und da sagen so viele Kolleginnen Schatz zu den Kindern.
Mein Kind wird auch öfters Schatz genannt von fremden. Find ich nicht schlimm.
Finde ich ehr toll, da weiß man die Kinder sind liebevoll zu Besuch

A


Angst Kind Eltern denkt etwas falsches

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Was ich an deiner Stelle gemacht hätte, ich hätte im Nachhinein mich bei den Mamas gemeldet vielleicht und gesagt, das die Tochter dich gefragt hat warum du sie Schatz nennst. Und du überhaupt nichts Böses wolltest aber du dir gerade einen Kopf machst.
Dann wirst du merken, die Mamas werden sagen - alles gut.

Ich hah mir das angewöhnt immer gleich zu „klären“ bevor die Kinder daheim vielleicht was verdreht erzählen.

Aber ganz ehrlich, über so eine Situation musst du dir kein Kopf machen. Da ist nix gewessen was schlimm wäre. Gar nicht

Zitat von NG1966:
Das ist sehr schade...
Und lustig finde ich das ehrlich gesagt nicht. Aber man hat ja die Möglichkeit, zu reflektieren und an sich zu arbeiten, um gewisse Neigungen zu überwinden.
Manche machen das sogar als Kind schon sehr bewusst...

Warum schade? Ich lebe seit 61 Jahren sehr gut damit habe kein Bedürfnis, etwas daran zu ändern.

@Schlaflose Hm, ernsthafte Frage weshalb schade? Weil Knauserigkeit statt Großzügigkeit und neidig sein, obwohl man selbst genug hat, so tolle und erstrebenswerte Eigenschaften sind?
Aber naja, ist dein Leben, dein Egoismus, deine Seele...
Will dich auch nicht angreifen.
Aber schade ist es halt schon, so sein zu WOLLEN. Meine Meinung.

Ihr Lieben,
Ich danke euch allen wirklich sehr für Eure Antworten
Es tut gut das ihr mich so versteht.
Es gab seitdem schon wieder 1000 andere Situationen die ich noch viel schlimmer fand die mich wieder beschäftigen.
Immer mit Kindern - immer das ich Angst habe irgendwie schlecht auf andere Kinder oder ihre Eltern zu wirken,
Heute gab es auch wieder eine Situation in der ich glaube falsch reagiert oder zu autoritär bei den Kindern gewesen zu sein.
Danach hab ich sofort eine Panikattacke bekommen.
Die Mutter war auch dabei.
Hat sich für den schönen Nachmittag 2 mal bedankt keins ihrer beiden Kinder wollte gehen.
Trotzdem fühle ich mich jetzt wieder total schlecht.
Ich denke die Situation 1000 mal dichte immer wieder was dazu um es noch schlechter zu machen.

@Törtchen Wenn du das schon weisst und auch analysiert hast - weshalb tust du es dann noch? Da muß man innerlich gegen arbeiten, statt das emotional einfach laufen zu lassen...
Die eigenen Gedankengänge in den Griff kriegen, kontrollieren, steuernd eingreifen.
Innere Arbeit, die ernsthaft betrieben wird, ist anstrengend! Als würde man in die Muckibude gehen und Schwarzenegger nacheifern - nur eben für's Gehirn. Aber es lohnt sich, wenn man sich darum wirklich bemüht.

@NG1966 darf ich dich fragen wie du das bei dir anwendest ?
Sagst Du Dir STOP stellst dir ein Schild vor ?
Oder eher kommen lassen nicht dagegenarbeiten ?
Manchmal habe ich das Gefühl mit meinem Therapeuten ist das auch mehr so eine Kaffeerunde nicht wirklich dran arbeiten.

@Törtchen
Es ist etwas schwierig, dir darauf eine gute Antwort zu geben, die eigentlich schon längst sortiert bei dir hätte auftauchen können, wenn du selbst deinen post (Sachverhalt) und den meinen gründlich analysiert und logisch für dich hättest nutzen können.
Erstmal zitiere ich mich selbst, von woanders. Von Therapeuten halte ich meist nicht sehr viel, Zeit- und Geldverschwendung im Gesundheitswesen. Natürlich gibt es Ausnahmen... Ich habe nie eine gemacht, kenne aber Menschen, die ihr halbes Leben lang hingerannt sind, statt sich ernsthaft eigene Gedanken zu machen und letztlich keinen Schritt weitergekommen waren..
.
Zitat von NG1966:
Aber ich find's toll, dass du sehr an dir gearbeitet (das machen leider nicht alle!) und dadurch Besserung erfahren hast!
Das ist eine gesunde Richtung, die Heilung aus dem Inneren anstrebt, statt sich nur von außen reparieren lassen zu wollen, ob mit Therapien oder Pillen (was meist mehr schlecht als recht funktioniert).

Es ist immer wichtig zu wissen, dass man für sich selbst verantwortlich ist und die eigene Persönlichkeit stärken kann, auch an Charakterbildung und Moral bzw. Geradlinigkeit arbeiten kann und Werte vertreten, zu denen man steht. Eben integer zu sein. Dazu muß man möglichst differenziert denken lernen können und (möglichst objektiv) bewerten, sich einfühlen und sich um Reflektion bemühen, bei sich selbst und anderen.
Und dann wird man auch emotional stabiler und als Mensch reifer.

Ich weiß, ich hatte hier schonmal erklärt, wie diese Arbeit an sich selbst ganz praktisch aussehen kann. Muß ich rausuchen.

Ein Beispiel ist: den Kindern hat es gut gefallen, keines hat geheult oder sich beschwert. Weshalb meinst du also, du warst zu autoritär? Meiner Erfahrung nach sind heutige Eltern oft nicht ansatzweise autoritär und klar genug...
Es gibt an Hand der Reaktionen der Kinder allein schon gar keinen Grund für deine ängstliche, verunsicherte Annahme...
Es geht letztlich IMMER um Analyse und LOGISCHE Schlußfolgerungen, d.h. Einschätzungen, die man vornehmen muß, abgleichen und das ist u.a. mit vielen inneren Selbstgesprächen verbunden, wenn man in einer Sortierungsphase ist. Das Mentale stärken, das Emotionale sortieren.

Also von daher ist es z.B. ja ganz klar, dass man da nicht irgendwas laufen lässt, sondern aktives DENKEN betreibt, zusammen mit einem Gefühl für die Situation und die äusseren Reaktionen.
Zudem nicht sich an anderen primär orientieren wollen, man muß in erster Linie sich selbst richtig einschätzen und die eigenen Werte vertreten können - vor sich und anderen! Also wenn du immer gleich angstvoll auf negative Reaktionen anderer Menschen 'wartest', guckst du nicht nach innen und auf deine eigenen Werte, deine Reaktionen, die ja (hoffentlich?!) eine gewisse Grundlage haben. Wenn du deinen Denk-/Fühlfehler bemerkst, kannst du dir gern ein Schild vorstellen und STOPP rufen - aber erstmal musst du ja für dich wissen, weshalb du dich wie verhalten hast. Dafür gibt es bestenfalls gute, korrekte Argumente. Die im Hinterkopf behalten und DANN jede emotionale Störung abwehren mit obigen logischen, argumentativen Gedankengängen!
Denn du musst als Mensch und Mutter damit evtl. auch leben können, wenn du mal nicht agierst, wie eine andere Person es vllt. gut oder richtig findet! DU hast DICH SELBST zu BEWERTEN. Und dann zu dir zu stehen. Nicht dass man nicht offen für Kritik sein sollte, konstruktive Kritik ist etwas sehr nützliches und Reflektion etwas notwendiges. Aber du lässt dich verunsichern, weil du Befürchtungen hast, die in erster Linie gar nicht relevant sind - würdest du zu dem stehen (können), wie du agierst und handelst! Das Leben verlangt auch Rückgrat ab und Selbstsicherheit kommt durch richtige Einschätzung zustande und dem eigenen Integritätsempfinden.
Also wenn du autoritär zu einem Kind bist oder warst, dann aus einem hoffe guten Grund (wenn es nicht grad nervenüberstrapazierend war) und diesen Grund reflektierst du, führst dur vor Augen, bewertest deine Reaktion und DANN guckst du, wie die Reaktion im Außen war: wurdest du verstanden, wie kam es emotional beim Kind an, wie lief die Situation weiter, war etwas GEKLÄRT und VERSTANDEN worden? Wenn ja und alles okay (Selbst- und Fremdeinschätzung!), dann kannst du dich doch sicher(er) fühlen, ohne dich weiterhin verrückt zu machen?!

Diese ganzen Mechanismen können Sekunden, Minuten oder in Zweifelsfällen auch Stunden brauchen, um innerlich abgeglichen zu werden, wenn es sich um komplexere Inhalte handelt. Manche Themen brauchen Übung und Wochen, Monate, gar Jahre. Es kommt eben drauf an, wie sehr es an Selbstsicherheit mangelt. Dabei kann man sich sekündkich (im akuten Fall!) Affirmationen in den Kopf reden, Stopp sagen mit logischer Alternative etc. - aber stets im MENTALEN Bereich bleiben!
Der emotionale Bereich, der so überpowert ist, muss der SACHLICHKEIT, der Analyse weichen oder wenigstens der richtigen, einfühlsamen Fremdeinschätzung, um sich selbst besser einschätzen zu können und die Reaktionen anderer.

Besser kann ich es gerade nicht erklären.
Aber tiefgreifende, innere Selbstsicherheit zu gewinnen, braucht MUT zu sich zu stehen, einschätzen zu können (sich, andere, Reaktionen) und sich im Notfall erklären zu können.
Es ist DEINE Erziehungsart, sie muß nicht wie die anderer Menschen ablaufen. Du musst schlicht nur wissen, was DU tust - und damit klar sein.

(Und glaub mir, sehr viele Menschen erziehen momentan VÖLLIG falsch und imo sehr gefährlich in eine falsche Richtung...)

@NG1966 ich danke Dir sehr für deine ausführliche Antwort ich hab jetzt richtig gut verstanden was Du meinst.
Mein emotionaler Bereich ist gerade wirklich so überpowert das mir diese Sachlichkeit komplett fehlt.
Mein Mann hat alles aus dem Nachbarzimmer mitbekommen die Situation komplett anders bewertet.
Er sah nur fröhliche gut gelaunte Kinder.
Mir fehlt gerade wirklich der Mut zu mir selbst zu stehen.
Daran werde ich jetzt versuchen mehr mehr zu arbeiten.
Danke Dir von für Deine Mühe - das hat mir gerade mehr geholfen als manche Therapistunde

@Törtchen Ich freu' mich, wenn's geholfen hat!

Aber ich zitier' mich nochmal selbst, damit da kein Mißverständnis aufkommt.
Zitat von NG1966:
Wenn ja und alles okay (Selbst- und Fremdeinschätzung!), dann kannst du dich doch sicher(er) fühlen, ohne dich weiterhin verrückt zu machen?!

Mit Fremdeinschätzung meinte ich, dass du SELBER dein jeweiliges Gegenüber einfühlsam und beobachtend einzuschätzen hast, genau du dich selbst (Selbsteinschätzung) analysierend begreifen musst.

Also es ist zwar schön, wenn du deinen Mann fragen kannst, wie er etwas sieht und er dich dann beruhigen kann (und du vllt. draus lernen!) - aber letztlich hängt es an dir, Fremdeinschätzungen korrekt vornehmen zu können, um deine Wirkung zu überprüfen. Du bist selbst der Mensch, der sein Wirken auf andere richtig einschätzen muß - in deinem Fall z.B. auf zu betreuende Kinder, bei denen du ja bemerken müsstest, wie es ihnen jeweils mit dir geht und sie sich fühlen, ihre Reaktionen wahrnehmen.
(Fremdeinschätzung). Deine Erziehungsart hat Auswirkungen, soll ja auch so sein. Die du widerum selbstverantwortlich vornehmen musst.

Du kannst es dir auch sehr viel leichter machen, solange es nur um mit zu betreuende, fremde Kinder geht: behandle sie GENAU wie deine eigenen, (erziehe wie du es für richtig hälst) und vertrete dieses Prinzip, da du hinter deinen eigenen Erziehungsmethoden stehst.
Ganz egal, wie andere Mütter es machen - solange die Kinder damit zufrieden sind.
Denn du als betreuende Person musst nicht jede Kleinigkeit abwägen, sondern als Erziehungsvertreterin quasi DEIN Ding durchziehen. Das kannst du so halten, wie bei deinen eigenen Kindern auch, ohne in Erklärungsnot kommen zu müssen. Da Menschen ohnehin unterschiedliche Erziehungsmethoden haben, tust du es eben auf deine Art, wie bei deinen eigenen auch. Ohne sich groß einen Kopf darüber machen zu müssen.
(Andere Eltern tun das auch nicht.)

Diese ganzen Zweifel entstehen auch zwischen der Diskrepanz, deine Art und die Art anderer Menschen unter EINEN Hut bringen zu wollen, obwohl du die Erziehungsart anderer ja gar nicht unbedingt kennen kannst. Das verunsichert dich dann. In Wirklichkeit meinst du, es anderen (ständig?) recht machen zu müssen, ohne zu wissen, wie die anderen es machen. Dabei kannst und kennst du nur deine eigene Erziehungsart. Und das ist genau, um was es geht: diese Diskrepanz (ob oder nicht) kannst du nicht kennen, also mach' es, wie du es eben machst.

Und sollte sich mal WIDER ERWARTEN (!) ein Elternteil beschweren oder ein Kind, dann hast du immer noch Möglichkeit, den Sachverhalt zu klären und deine Art und Weise als für dich korrekt zu erläutern. Und für den völlig unwahrscheinlichen (!) Fall: man könnte sich auch entschuldigen nach einem Vorfall. Die meisten Menschen können ehrliche Entschuldigungen akzeptieren.
Was bedeutet, dass du unterm Strich safe bist, so oder so, wenn du nicht gerade grob fahrlässig handelst - was du, schätze ich, ja nicht tust.

Und eins fiel mir noch auf, du sagst gerade ginge es dir so... Erst seit du fremde Kinder mit beaufsichtigst? Es klingt für mich nämlich nach einem generellen Problem, welches schon immer unterschwellig eines war bei dir, nämlich Thema Selbstsicherheit und Integrität. Oder?

Zitat von Törtchen:
Es gab seitdem schon wieder 1000 andere Situationen die ich noch viel schlimmer fand die mich wieder beschäftigen.
Immer mit Kindern - immer das ich Angst habe irgendwie schlecht auf andere Kinder oder ihre Eltern zu wirken,
Heute gab es auch wieder eine Situation in der ich glaube falsch reagiert oder zu autoritär bei den Kindern gewesen zu sein.
Danach hab ich sofort eine Panikattacke bekommen.
Die Mutter war auch dabei.
Hat sich für den schönen Nachmittag 2 mal bedankt keins ihrer beiden Kinder wollte gehen.

Trotzdem fühle ich mich jetzt wieder total schlecht.
Ich denke die Situation 1000 mal dichte immer wieder was dazu um es noch schlechter zu machen.

Allein schon das die Kinder nicht weg wollen zeigt doch, wie sie sich bei Dir wohl fühlen.
Muttern hat auch nichts dazu gesgat, also wird da auch nichts passiert sein worüber man sich Gedanken machen müsste.

Außerdem kannst Du es auch so sehen:
Wir wissen ja nicht einmal ob es passend für Mutter X ist oder was der Mutter X gefällt und was nicht gefällt.
Jeder hat andere Erziehungsmethoden, ein Elternteil sieht z.B. ungerne Ihr Kind am Computer sitzen.
Würden deine Kinder mal eine Zeit lang am Computer spielen, wäre das dann im nachhinein ein Problem? (natürlich wenn es im Maße ist)

So wüsste man doch nie, ob was passt oder nicht. Ob man zu ernst war oder doch zu locker? Jede Mutter sieht es auch anders.
Das Kind ist in dem Moment auch in deinem Haushalt, sollte sich unter deinem Dach auch an Deine Regeln halten. Sowas wissen die Mütter doch auch und somit hast Du die Verantwortung in dem Moment.
Alles Andere kann auch später besprochen werden, falls da was überhaupt wäre.

Die Kinder sind gerne bei Dir und sagen das auch. Das würden sie nicht, wenns nicht angenehm bei Dir wäre.

Ihr Lieben,

Ich danke Euch sehr für Eure Antworten.
Diese „Ängste“ habe ich schon lange, da ich 4 Kinder von 5 bis 21 habe sind auch schon seit etlichen Jahren andere Kinder mit bei uns im Haus.
Etwas nervös hat mich diese Verantwortung schon immer gemacht, aber so schlimm wie seit ein paar Monaten war es noch nie.
Hinzu kommen aber auch andere Ängste - es geht aber fast immer um Aussenwirkung.
Momentan habe ich aber das Gefühl das ich mir nach solchen Tagen fast etwas „suche“ was irgendwie falsch war halte mich damit total unter Stress.
Macht Ihr irgendwelche Techniken um Euch zu entspannen ?
Euch einen schönen Tag nochmal Danke

@Törtchen Hast du denn in 21 Jahren mal ernsthafte Kritik von anderen Eltern abbekommen, wenn du andere Kids gehütet hast?
Denn wenn nicht, dann sagt dir allein schon die Statistik, dass du dich umsonst aufregst und es unnötig ist, dich damit zu stressen.

Und Stabilität erwächst wirklich nur aus dem Inneren - sich dabei ans Äußere zu klammern und harmoniehoffend stets leise zu treten oder jedes Fettnäpfchen aus Angst und auf Kosten der eigenen Integrität vermeiden zu wollen, ist nur nervenzerrend und hilft nicht weiter.

Ich habe das als ich jung war, im Berufsleben lernen müssen (für alle schwierige Abteilung, schwieriger Chef). Je eher man sein eigenes Sicherheitsnetz webt (wie beschrieben und mit Denk-/Fühltechniken und Geradestellungen), desto freier kann man sich fühlen und zu sich stehen, selbst bei Gegenwind...
Selbstsicherheit als Grundgefühl kann man sich dauerhaft nicht durch äußere Bestätigung abholen, nur durch eigenes Urteil und Selbsteinschätzung.

2/ @Törtchen Ach, und Atmen hilft; tiefe, ruhige Atemzüge entspannen. Sich richtig körperlich da rein fallen lassen, bei jedem Atemzug den gesamten Körper tiefenentspannen, zirkulieren lassen, heilen denken und sich gerade aus (nach vorne) richten, fokussieren.
Streß wegatmen.

Nochmal Danke - Du hilfst mir gerade wirklich sehr

Es wird mir immer mehr klar wie sehr ich diese Rückversicherung von anderen immer brauche.
Besonders von meinem Mann.
Sehr lange habe ich diese bei meiner Mutter gesucht auch bekommen.
Nun wird sie immer hinfälliger
ich glaube dadurch werde ich immer unsicherer.
Mir wird immer mehr klar das ich dad von Dir sehr gut beschriebene Sicherheitsnetzt nur selber weben kann.
Wahrscheinlich wäre es hilfreich nicht immer meinen Mann zu fragen sondern diese Rückversicherung bei mir selbst zu suchen.
Das werde ich mir jetzt zur Aufgabe machen.
Ich fahre zb nur noch Auto wenn mein Mann neben mir sitzt( auch das inzwischen immer immer weniger) um mich rückzuversichern das ich keinen Fehler gemacht habe.

@Törtchen
Zitat von Törtchen:
Es wird mir immer mehr klar wie sehr ich diese Rückversicherung von anderen immer brauche.
Besonders von meinem Mann.
Sehr lange habe ich diese bei meiner Mutter gesucht auch bekommen.

Ja, siehst du, das hast du gut erkannt - und da liegt auch dein Problem.
Erwachsen sein bedeutet (manchmal bedauerlicherweise), dass man all' das selbst wissen oder sich im Laufe des Lebens selbst erarbeiten muß, die eigene Wahrnehmung schulen - und dann selbst fest auf zwei Beinen stehen.
(Manchmal, ob man will oder nicht.)

Jetzt hatte es dir da deine Mutter erst leichter und gleichzeitig damit schwer gemacht, da sie dich nicht gerade zur Selbstständigkeit bzgl. Bewertungsgrundlagen in eigener Sache erzogen hat - und dann hast du einen Mann geheiratet, der dieses Muster bei dir weiter 'überleben' lässt.
Diese vermeintliche Schutzwirkung (durch Urteile anderer) geht nun nach hinten los, da du letztlich nicht drum rum kommst, all' dies für dich selbst korrekt einschätzen zu müssen...
Aber: das kannst du schaffen! Es erfordert Übung, Mut und ein immer wieder rantasten mittels Bewusstwerdung, bis dieses Sicherheitsgefühl sich bildet - damit erworbenes ('gelerntes').Selbstvertrauen.
Das braucht ne Weile - lohnt aber!

Also das nächste Mal, wenn du deinen Mann diesbezüglich fragen möchtest, frag' dich lieber, ob du dir diese Frage nicht selbst - so objektiviert wie möglich! - beantworten kannst, durch sachliche Analyse und gute Wahrnehmung. Und dann vertraue deibem Urteil, wenn du es von allen Seiten betrachtet und 'abgeklopft' hast.
(Wenn du dann noch unsicher bist, dann darfst du gern nachhaken bei ihm - aber wirklich erst, wenn du dich selbst um objektive Wahrnehmung und eigenes Urteil bemüht hast, ohne jegliche, emotionale Reinsteigerei.)

Hoffe, es hilft - und viel Glück dabei auf deinem (neuen) Weg!
Sponsor-Mitgliedschaft

@NG1966 Wirklich toll wieviel Mühe Du Dir machst.
Das hat mich gerade weitergebracht als do manche Therapiestunde
Bin motiviert daran zu arbeiten hatte heute sogar schon eine Situation in der ich mir nicht die Rückversicherung von meinem Mann geholt habe
Danke nochmal

Zitat von NG1966:
@Schlaflose Hm, ernsthafte Frage weshalb schade? Weil Knauserigkeit statt Großzügigkeit und neidig sein, obwohl man selbst genug hat, so tolle und erstrebenswerte Eigenschaften sind? Aber naja, ist dein Leben, dein Egoismus, deine Seele... Will dich auch nicht angreifen. Aber schade ist es halt schon, so sein zu ...

Natürlich ist es schade, für diejenigen, die von mir nicht profitieren Für mich ist es genau richtig so. Auf jeden Fall laufe ich nicht Gefahr ausgenutzt zu werden wie viele andere, die zu gutmütig sind. Ich denke, mit den Abzügen von meinem Bruttogehalt als Alleinstehende kinderlose Person in Steuerklasse 1 trage ich mehr als genug zum Allgemeinwohl bei.

@Schlaflose Ich hatte nicht vom Allgemeinwohl geredet und erst recht nicht von Steuergeldern, sondern von deiner erschreckenden Einstellung und deiner Seele...
Aber du scheinst das nicht zu verstehen.
Also lass' mich bitte in Ruhe.
Ich kann derart egoistisch eingestellte Menschen einfach nicht leiden.
Ist nämlich das Gegenteil von sozialer Einstellung, wie der meinen. Da bin ich lieber ab und an mal (zu) gutmütig. Und meine Seele ist mir auch wichtig. (Auch oft die anderer. Sonst müsste ich diese Diskussion gar nicht führen. Die ich aber hiermit beende.)

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Mira Weyer
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