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Ich habe Angst, jeden Sekunde zu sterben, das Gefühl weicht nicht mehr von meiner Seite, erlöst bin ich davon nur, wenn ich schlafe, doch selbst dann verfolgen mich diese Ängste ( wenn ich träume ) und ich habe keine Motivation zu nichts mehr, bin immer froh, wenn der Tag vorbei ist und erlebe diese Hölle immer wieder aufs neue, nichts und niemand vermag mir helfen zu können und ich habe nur noch den Wunsch, tot zu sein und rein gar nichts mehr zu spüren ...

21.10.2015 16:28 • 03.01.2017 #1


44 Antworten ↓


Das verstehe ich nicht: du hast einerseits Angst, zu sterben, andererseits wünschst du dir tot zu sein? Das ist ein Widerspruch in sich.
Ich hatte früher, als es mir sehr schlecht ging, auch den Wunsch tot zu sein, aber ich hatte (und habe) keine Angst zu sterben.

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Angst, jede Sekunde zu sterben

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Floki, bist du in Behandlung? Hast du PA und kommst jetzt in eine Depri rein?

Hallo,

da stimme ich Schlaflose zu; dieser Widerspruch sprang mir auch sofort ins Auge.

Ich vermute aber, dass Du es anders meintest.

Warum hast Du solche Angst vor dem Tod? Ist es nicht vielleicht eher die Angst vor dem totalen Kontrollverlust? Denn die Kontrolle müssen wir zwangsweise im Todesvorgang komplett aufgeben.

Ich denke, dass der Tod hier eine Stellvertreterfunktion einnimmt und Deine eigentliche Thematik eine ganz andere ist.

LG, Martina

Ich finde gar nicht, dass das ein so großer Widerspruch ist. Einerseits hat man Angst vorn sterben, andererseits ist der Zustand in dem man ist so schlimm, das man sich denkt, es ist eh besser tot zu sein...

Du verstehst mich ganz genau Romulus100, ja, wenn man an einen Punkt angelangt ist, das es dann doch besser ist tot zu sein, als jede Sekunde ( die einem wie eine Minute vorkommt ) diese Ängste zu erleben ...

Ja, man denkt sich, dass es keinen Sinn hat mehr so weiter zu leben wie bisher.

EINZIG ist Angst heilbar, sehr schwer (wie ich grad wieder schmerzvoll erfahre), aber sie ist heilbar. Es ist ein Umdenken erforderlich und auch ich habe keine Ahnung wie das geht, aber zu denken dass es besser ist Tod zu sein, solche Gedanken gehören schnellstens verworfen, auch wenn ich sie auch schon hatte.

Warum ist es für uns Menschen so schwierig, das Sterben und den Tod zu akzeptieren. Geboren zu werden, zu leben und zu sterben, das ist eine Einheit. Ein natürlicher Vorgang, der jeden Menschen betrifft, vor dem es kein Entrinnen gibt.

Wenn man es geschafft hat, Jahrzehnte lang zu leben, dann kann das Sterben nur noch eine Lappalie dagegen sein.

Ich kann nichts gegen diese Angst tun, habe gerade in allen Psychiatrien angerufen und alle haben mich abgewimmelt, obwohl ich geweint, gebeten und gefleht habe, mich aufzunehmen ...

Naja, wer will sterben, wenn er gerne lebt? Wer hat nicht Angst vor dem Unbekannten?

Zitat:
Ich kann nichts gegen diese Angst tun, habe gerade in allen Psychiatrien angerufen und alle haben mich abgewimmelt, obwohl ich geweint, gebeten und gefleht habe, mich aufzunehmen ...

Im Ernst?

Wieso? Was sind deine Symptome?
Dauerpanik oder starke Depression?

Wenn es ganz schlimm ist, fahr einfach hin.

Die Wenigsten wollen sterben, aber gibt es eine Alternative? Ist nicht das ganze Leben unbekannt? Eine einzige Unbekannte. Meist kommt es anders, als man es erwartet hätte. Aber eines ist gewiss. Irgendwann gehen auch alle guten Dinge zu Ende. Kann man seine Ängste nicht auch mal als Freundinnen sehen? Ne Horde Blondinen?

Zitat:
Kann man seine Ängste nicht auch mal als Freundinnen sehen? Ne Horde Blondinen?

Nein, kann man nicht(, wenn man nicht gerade psychotisch ist)

Man kann sich die Symptome nicht schöndenken, wenn sie erst einmal eine gewisse Intensitätsschwelle überschreiten.

@Kern: Ok, das mit psychotisch wird dann wohl in meinem Fall zutreffen.

Ja, mir ist so schlecht, als ich nur Gras geraucht habe ging es mir so gut. Dann der dreckige Alk. und die schei. Kräuter da, ich habe schon gespürt wie mir der Teufel in den Ar. beißt, als ich da schwitzend unter der Wolldecke lag. Ich hatte heiß und gleichzeitig so kalt, ich habe eiskalten Schweiß geschwitzt, der mir in winzigen, kleinen Perlen gleichmäßig die Stirn hinunterlief ...

@ Kern12 Die haben mich einmal sogar von den Bullen heimfahren lassen, als ich dauernd gegen die Tür geklopft habe und darum gebeten habe, dort aufgenommen zu werden, sie sagten es wäre kein Obdachtlosenasyl ... ---.---

Also, wenn ich abends auch nur 2 B. trinke, dann merke ich das nächsten Morgen durch Depressionen und Ängste bzw Gedankenrasen. Bei Gras ist es weniger dramatisch. Trotzdem besser die Finger von lassen.
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Ja das ist schlimm. Das ist aber nur von der psyche, also dir kann nichts passieren.

Wieso hast du das ganze Zeug genommen?

Jetzt heißt es auf die Zähne beißen und durchhalten. Morgen sieht die Welt schon wieder anders aus!

Danke dir, obwohl ich mir das immer wieder einrede, nützt es nichts ...

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Mira Weyer
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