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Ich 22 aus der Schweiz bin vor 7 Jahre aus der Schule ausgeschieden (2015) Nach 5 Jahren Psychoterror, mobbing und Leicht Physischem Terror.
Die Zeit prägt mich bis Heute. Ich hatte null Freunde niemandem dem ich mich anvertrauen konnte.

Die Zeit danach war auch nicht leicht. Erst 3 Jahre später (2018) habe ich angefangen bei einer Hypnose Therapie darüber zu reden. Die Zeit war sehr anstrengend. Dann nach 4 Jahren hatte ich endlich mal richtige freunde wieder. Allerdings leider 650km entfernt von mir in Deutschland. Seitdem bin ich immer mal wieder zu ihnen in den Ferienzeiten, und sonst zocken wir immer wieder miteinander. Fast wöchentlich immer. Sie sind auch ein bisschen älter als ich aber das macht mir nix aus.

Jetzt war ich letzten Juli das 3 mal bei ihnen für eine Woche. Als ich dann wieder nachhause fuhr und wieder Zuhause war kam plötzlich angst auf. Mir kamen die tränen. Die angst die Freundschaft zu verlieren. Und wieder alleine zu sein. Ich will das nicht. Sie sind mir so ans herz gewachsen. Vermutlich auch ein bisschen fernweh.

Jetzt leide ich seit Juli immer wieder an angstzustände und das seit den letzten 2 Wochen richtig schlimm. Mir geht es hundeelend. Ich mag nicht mehr. Letzten abend habe ich nicht mal mehr etwas gegesen. Mir kommen ständig die Tränen.

Jetzt stelle ich mir immer wieder die frage, soll ich ihnen das erzählen. Und auch die Sache mit meiner Zeit damals in der Schule. Und das ich hier null Freunde habe. Aber ich weiss nicht wie ich das erzählen soll. Ich denke mir die schlimmsten sachen aus, das sie mich danach anders sehen oder das ich sie einfach nur nerve damit.

Was soll ich tun ?

21.09.2021 13:53 • 16.03.2022 #1


21 Antworten ↓


Hallo Luxa 142

Herzlich willkommen hier, ich denke du bist neu. Ich rate dir erzähle es ihnen, wenn es echte Freunde sind, werden sie dir zuhören, helfen und für deine Situation Verständnis haben. Du bist hier nicht alleine mit deiner Angst, und kannst schreiben, was Du möchtest und ich bin sicher du findest hier Hilfe und Verständnis

A


Angst freunde zu verlieren…

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Genau wie Zukunft sagt. Echte Freunde gehen mit Dir durch dick dünn, freuen sich für Dich und leiden mit Dir.

@zukunft-

Du hast recht ich muss es ihnen erzählen. Der gedanke frisst mich sonst auf. Ich hab auch angst das ich sie damit einfach belaste ich hoffe das kommt gut. Ich will einfach nicht meine einzigen freunde verlieren.. ich lebe einfach so einsam ich habe einfach niemandem mit dem ich darüber sonst reden könnte. Niemanden.. das schmerzt so sehr alleine zu sein. Niemanden da zu haben mit dem man reden kann. Und das seit Jahren.

Guten Morgen

Ich benutze das hier jetzt als einen verlauf für mich, damit ich das irgendwie verarbeiten kann. Und mich auch mitteilen kann und Meinungen einhole von anderen.

Ich habe jetzt den einen Freund angeschrieben, und mich entschuldigt dafür das ich in letzter Zeit früher abhaue beim Zocken, und das es mir dreckig geht und hoffe damit keinen zu nerven. Nicht das sie denken was dem mit dem falsch.

Es ist Freitag. Die Einsamkeit setzt wieder extrem zu seit gestern Abend Ich habe ungewollte gedanken mir schaden zuzufügen aber das macht in meinen augen keinen sinnIch will ja leben.

Es ist wieder so zermürbend wie das zusetzt. Finstere Gedanken und ängste plagen mich wieder. Sie lassen einfach nicht los.

Bei der Arbeit extremst anstrengend. Wenn ich beim Kunde bin versuche ich gedrückt irgendwo ein Schalter in mir umzulegen. Um nicht gleich zusammengebrochen auszusehen.. stattdessen ein falsches Lachen aufgesetzt haben.

Ich habe es Freitag nicht mehr ausgehalten. Ich musste es ihnen erzählen. Ich konnte damit endlich den Kopf ein bisschen freier kriegen.

Sie haben gesagt sie würden mich am liebsten adoptieren und sie haben mich immer gerne zu besuch. Das macht mich gleich wieder ein bisschen glücklicher. Und meine Gedanken sind niccht mehr so finster..

Ich höre sachen die ich noch nie hören durfte

Soo lange her seit dem ich hier das letzte mal geschrieben habe.

Ich war unterdessen wieder bei meinen Freunden im Norden. Es war sehr schön dort. Allerdings war ich selbst da noch mit diesen schlimmen gedanken unterwegs das ich sie verlieren könnte. Ängste. Auch diese traurigkeit weil ich seitdem ich aus der schule raus bin keine richtige Freunde hatte.
Ich habe das leider nie angesprochen als ich dort war. Ich versuche es morgen Abend zu erzählen. Nein nicht versuchen, ich werde es erzählen was mich selbst da als ich bei ihnen war gequellt hat. Ich meine eigentlich kann ich mich doch wieder ein bisschen beruhigen. Den welche Freunde nehmen einen fast 1 Woche bei sich zuhause auf 24/7. Und unternehmen gemeinsam was ? Das müssen doch gut freunde sein. Und einem beim abschied lange und fest umarmen. Das können doch nur gute Freunde sein oder ?

Wenn es keine guten Freunde wären würden sie dich nicht so herzlich aufnehmen!
Und gute Freunde werden immer ein offenes Ohr für dich haben. Also red dir alles von der Seele sie werden dich verstehen, da bin ich mir sicher

Freundschaft ist keine Frage der Quantität oder Distanz in Luftlinie.
Wenn du wirklich wahre Freunde hast werden diese den Kontakt sicherlich aufrechterhalten und nicht einfach wortlos aus deinem Leben verschwinden. Sollte dem so geschehen sei dir sicher, dass es sich hierbei um keinen großen Verlust handelt.

Gruß Mina

Zitat von Sugar97:
Freundschaft ist keine Frage der Quantität oder Distanz in Luftlinie. Wenn du wirklich wahre Freunde hast werden diese den Kontakt sicherlich aufrechterhalten und nicht einfach wortlos aus deinem Leben verschwinden. Sollte dem so geschehen sei dir sicher, dass es sich hierbei um keinen großen Verlust handelt. Gruß ...

Genau dieser Meinung bin ich auch echte Freunde und echte Freundschaft kennt keine Entfernungen und Grenzen

Das ist ja toll wenn das passieren würde @Sugar97 dann hätte ich wieder niemanden mit dem ich reden könnte. Alleine wieder ohne irgendwenn. Keiner der sich für mich interessieren würde. Alleine und Einsam mein Leben weiterleben. I hope not.

Je mehr du dir darüber den Kopf kaputt grübelst umso unsicherer wirst du selber im Kontakt mit den besagten Personen, da du auf die Konsistenz dieser Freundschaft und somit auch deinen Freunden selbst nicht vertrauen kannst, was wiederum das Fundament einer Beziehung ist.
Vertraue ich jemandem in Gänze, verharre ich nicht ewig in der Annahme von denjenigen grundlos verlassen zu werden. Deshalb überlege dir inwieweit du dir selbst und anderen Menschen lernen kannst zu vertrauen.

Hallo!
Mir selbst ging (/geht) es auch so ähnlich, deshalb fühle mich ich irgendwie verbunden zu antworten, auch wenn es etwas spät ist.
So wie du deine Freunde beschreibst, stimme ich den anderen auch zu, dass sie echt lieb und toll sind und dich wirklich mögen und gerne mit dir Zeit verbringen und befreundet sein wollen. Ich glaube, du kannst deinen freunden da vertrauen
Das komische an dieser Angst ist ja, dass sie manchmal hochkommt, gerade weil es einem besser geht und man endlich wieder Leute hat, die einen gut behandeln und mit denen man sich gut versteht. Was definitiv widersprüchlich scheint, aber so ich das verstanden habe, ist das anscheinend eine normale Reaktion, die vielen passiert, wenn man ‚in Sicherheit‘ ist und verarbeitet, was früher passiert ist und versucht, mit neuen Situationen umzugehen. Du bist nicht alleine und es gibt überall viele Leute, die dich da verstehen werden.
Ich hab im September auch viel nachgegrübelt, wieso das alles mit meinem Gehirn passiert und was ich machen soll (was, zugeben, oft nicht sehr weitergeholfen hat und nur negativer wurde), aber etwas Gutes, was doch dabei herausgekommen war, ist, dass ich versucht habe, möglichst rational zu formulieren, vor was genau mein Gehirn Angst hat und zugespitzt darstellt (In meinem Beispiel: ‚Angst, dass plötzliche, unkontrollierbare Umstände von außerhalb mich von meinen Freunden trennen‘) und habe das aufgeschrieben. Klar formuliert und etwas objektiver betrachtet kam es mir schon ein kleines bisschen weniger schlimm vor. Ich habe überlegt, dass wenn das das Problem ist, das das was mich weiterbringt, genau das Gegenteil davon sein muss. Also habe ich versucht das Gegenteil zu formulieren (‚Vertrauen in kontrollierbare, langfristige, bewusste Entscheidung zwischen meinen Freunden und mir, Freunde zu bleiben‘) und mich fortan darauf zu konzentrieren. Also kurzgesagt glaube ich, brauchst du jetzt Zeit, neue positive Erfahrungen zu sammeln, Vertrauen in dich selbst und deine Freunde zu lernen und so (was halt nervt, dass es lange dauert und manchmal echt anstrengend ist). Aber durch die schwierigen Momente von Zweifel etc. Durchzuhalten lohnt sich auf jeden Fall, ich kann mittlerweile selbst überzeugt sagen, dass es mit der Zeit besser wird und die anstrengenden Momente immer seltener werden. Bei mir ist es jetzt schon viel besser meine Freunde zu haben fühlt sich quasi normal und ruhig an. Ich wünsche dir das auch Falls du das alles liest, hoffe ich, dass ich nochmal bestätigen konnte, was die anderen gesagt haben und dass du auf dem richtigen Weg bist.

Zitat von Sugar97:
Freundschaft ist keine Frage der Quantität oder Distanz in Luftlinie. Wenn du wirklich wahre Freunde hast werden diese den Kontakt sicherlich aufrechterhalten und nicht einfach wortlos aus deinem Leben verschwinden. Sollte dem so geschehen sei dir sicher, dass es sich hierbei um keinen großen Verlust handelt. Gruß ...

Dieser Meinng bin ich auch. Echte Freunde sind immer für dich da, und wenn es nur ein schneller Anruf ist

Zitat von zukunft-2021:
Genau dieser Meinung bin ich auch echte Freunde und echte Freundschaft kennt keine Entfernungen und Grenzen

Und echte Freunde sind nicht für jeden Furz beleidigt, denn sie selbst Furzen auch.

@Axolotl momentan ist es sehr schlimm. Ich hatte jetzt wieder mehrere Nerven zusammenbrüche. Manchmal so schlimm das ich das Gefühl hatte das ich nicht mehr kann. Es raubt einem die ganze Kraf. Die Atmung wird flach, man hört sein Herz im ganzen Körper laut klopfen. Heulkrämpfe teilweise. Man zittert am ganzen Körper. Die stimme wird ganz leise. Druck auf der Brust. Die Beine sind schwer. Alles was helfen könnte wäre eine Stimme die einem sagt steh auf. Nur eine Stimme die mit einem redet. Doch man hat niemanden. Man muss alleine dadurch. Man bleibt einfach auf der Stelle liegen wo man zusammengebrochen ist.
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Morgen muss ich wieder anfangen zu Arbeiten. Ich bin jetzt ne lange Zeit ausgefallen weil ich bei meinem Finger die Sehnen durchgeschnitten habe (Unfall). Mal schauen wie das ist mit meinem Momentanen Zustand. Ich würde jetzt am liebsten anfangen laut loszuschreien..... und einfach im Boden versinken.....

Ich nehme jetzt seit bald 2 Wochen Medis. Relaxan als Reserve und Arsin jeden Morgen nach dem aufstehen. Sie helfen ein wenig. Ich komme trotzdem nicht von den Gedanken weg das ich alleine bin und schon immer war..... wenn ich hier bin. (Die Gedanken aufzugeben) Was ich natürlich nicht möchte. Die Gedanken verraten zu werden und wieder verarscht zu werden wie immer. Ich hoffe dieses Jahr wird besser.......

@Luxa142 ich kann Dich sehr gut verstehen
Mir geht es genauso. Ich kann auch Deine Angst verstehen, ob Du Deinen Freunden sagen sollst, wie es Dir geht. Man will nichts falsch machen und die letzten Menschen, die man noch hat, auch noch verlieren. Aber wenn es gute und verständnisvolle Freunde sind, werden sie es verstehen und Dir helfen. Ich drücke Dir dafür ganz fest die Daumen. Du schaffst das...

Oh Scheibenkleister, ich war lang nicht mehr online jedenfalls bin ich froh dass du schon mal etwas Abhilfe hast wenn es sich verschlechtert ... und naja ich glaube nicht, dass ich einfach mit einem Kommentar viel helfen kann, vor allem da ich überhaupt nicht einmal vor Ort bin. Aber weißt du was? Du musst da dran denken, dass deine Angst und die schlimmen Gedanken überhaupt nicht Recht haben. Man könnte sogar fast sagen, sie sind eine Lüge. Sie waren einmal nützlich gewesen, früher, und dein Gehirn will dich damit gewissermaßen davor schützen, wieder in die selbe Situation wie früher zu kommen und so verletzt zu werden. Aber die Jahre von damals sind jetzt vorbei und du hast es überlebt, du musst die Momente niemals mehr durchmachen, sie bleiben in der Vergangenheit. Es ist abgeschlossen.
Nur bleibt der Schaden von sowas natürlich länger als man es gerne hätte, und , wie ich schon vorher meinte, braucht das Gehirn manchmal mega viel Zeit um gewohnte Denkvorgänge zu verändern. Aber es ist möglich, da das Gehirn sehr flexibel und anpassungsfähig ist. Was aber auch leicht gesagt klingt, weil Angst ist und fühlt sich leider sehr real an. Und das was du beschreibst hört sich sehr schwer an. Du musst es nicht alles alleine durchstehen, und neben Vertrauenspersonen wie Therapeuten wette ich, dass auch deine lieben Freunde, von denen du erzählt hast, dich verstehen werden und dich anfeuern und dir helfen wollen, falls du dich entscheiden würdest, ihnen zu erklären was passiert. Wenn es dir schwer fällt oder du dir nicht sicher bist, kannst du ja auch nur ein bisschen das wichtigste erzählen. Aber ich glaube, wenn ihr euch gegenseitig vertraut, würde es nur eher die Freundschaft stärken. Aber naja, entscheide am besten selbst. Ich hoffe du kommst besser zurecht ) vielleicht kannst du dich mit irgendetwas, was dir Spaß macht, von den Gedanken ablenken?
Liebe Grüße

A


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Mira Weyer
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