Hallo!
Ich bin 46 Jahre alt (w.) und habe eigentlich immer irgendwie Angst um meine Familie:
Vor allem, daß etwas beim Autofahren passiert oder daß z.B. mein Mann an Krebs erkrankt (Seine Oma starb an Darmkrebs vor 30 Jahren, seine Mutter im letzten Jahr an Bauchspeicheldrüsenkrebs).
Meine beiden Söhne sind 17 (hat nun den Führerschein mit begleitetem Fahren) und 16 Jahre alt und es läuft eigentlich alles gut bei uns - kann mich über nichts beklagen.
Aber diese Angst (sie kommt meist, wenn etwas in der Art bevorsteht oder anfällt), macht mich zum Teil verrückt und ich überlege mir dann immer, wie ich die Situation, vor der ich Angst habe, vermeiden könnte. Das bringt mich aber um ein Stück Lebensqualität!! Das weiß ich!
Meist habe ich auch Angst, wenn ich nicht in die Situation involviert bin, also, wenn z.B. mein Mann und meine Söhne allein mit dem Auto unterwegs sind. Bin ich dabei, dann ist es besser, habe das Gefühl, daß ich die Situation unter Kontrolle habe (was ja so natürlich nicht stimmt. Es kann auch mit mir etwas passieren, was mir klar ist.)
Ich kann ahnen, woher diese Angst kommt. Mein Vater war früher bei der Polizei und hat oft erzählt z.B. daß es bei einem Autounfall Tote gab und er dazugerufen wurde. Er hat das praktisch getan, ohne auf mich als Kind Rücksicht zu nehmen... Außerdem hat er immer nur wenig Vertrauen in andere Menschen gehabt (fährt der oder der auch vorsichtig, Ruft Ihr bitte an, wenn Ihr mit dem Auto angekommen seid? usw.). Ich habe das Gefühl, daß das Thema AUTO mich sehr starik belastet. Auch bin ich lange nicht gerne selbst gefahren und hatte somit bis letztes Jahr kaum Fahrpraxis. Seit 2011 habe ich nun ein eigenes kleines Auto und nun fahre ich wenigstens wieder allein und ohne Angst zur Arbeit. Allerdings bin und werde ich nie eine leidenschaftliche Selbstfahrerin sein...Zumindest habe ich aber den Schritt, wieder selbst hinter dem Steuer zu sitzen, gut hingekriegt, worüber ich auch stolz bin!!
Zum Thema Krebs: Mein Mann trinkt gerne hin und wieder ein Bierchen oder einen Wein und man liest immer viel darüber, daß zuviel an Alk. Krebs auslösen kann. Sonst ernährt er sich aber gesund und wir bewegen uns auch alle viel durch unserern Hund und mein Mann spielt auch regelmäßig Freizeitfußball. Aber das mit dem Alk. beschäftigt mich!
Mein Mann selbst hat keine Ängste, wie ich sie habe. Er geht viel vertrauensvoller in die Zukunft und darüber bin ich natürlich froh. Wenn er auch so wäre, wäre das nicht auszuhalten!!
Ich muß noch erwähnen, daß wir innerhalb der erweiterten Familie (meine beiden Neffen, meine Tante, meine Cousine, meine Schwiegermutter) in den letzten 6 Jahren einige Todesfälle hatten. Das ist auch sehr belastend und das mit meinen beiden Neffen (mit 23 und 25 verstorben) ist natürlich besonders tragisch und hat mir in Bezug auf meine Söhne natürlich Ängste geschürt.
Meine Frage:
Hat jemand Tipps zur Angstbewältigung. Ich war bereits bei zwei Psychotherapeuten. Die erste war recht gut, und konnte mir manches beibringen, eine andere war total bescheuert und hat meine Ängste nicht ernst genommen.
Würde mich über Antworten freuen.
LG von Agnetha67
Ich bin 46 Jahre alt (w.) und habe eigentlich immer irgendwie Angst um meine Familie:
Vor allem, daß etwas beim Autofahren passiert oder daß z.B. mein Mann an Krebs erkrankt (Seine Oma starb an Darmkrebs vor 30 Jahren, seine Mutter im letzten Jahr an Bauchspeicheldrüsenkrebs).
Meine beiden Söhne sind 17 (hat nun den Führerschein mit begleitetem Fahren) und 16 Jahre alt und es läuft eigentlich alles gut bei uns - kann mich über nichts beklagen.
Aber diese Angst (sie kommt meist, wenn etwas in der Art bevorsteht oder anfällt), macht mich zum Teil verrückt und ich überlege mir dann immer, wie ich die Situation, vor der ich Angst habe, vermeiden könnte. Das bringt mich aber um ein Stück Lebensqualität!! Das weiß ich!
Meist habe ich auch Angst, wenn ich nicht in die Situation involviert bin, also, wenn z.B. mein Mann und meine Söhne allein mit dem Auto unterwegs sind. Bin ich dabei, dann ist es besser, habe das Gefühl, daß ich die Situation unter Kontrolle habe (was ja so natürlich nicht stimmt. Es kann auch mit mir etwas passieren, was mir klar ist.)
Ich kann ahnen, woher diese Angst kommt. Mein Vater war früher bei der Polizei und hat oft erzählt z.B. daß es bei einem Autounfall Tote gab und er dazugerufen wurde. Er hat das praktisch getan, ohne auf mich als Kind Rücksicht zu nehmen... Außerdem hat er immer nur wenig Vertrauen in andere Menschen gehabt (fährt der oder der auch vorsichtig, Ruft Ihr bitte an, wenn Ihr mit dem Auto angekommen seid? usw.). Ich habe das Gefühl, daß das Thema AUTO mich sehr starik belastet. Auch bin ich lange nicht gerne selbst gefahren und hatte somit bis letztes Jahr kaum Fahrpraxis. Seit 2011 habe ich nun ein eigenes kleines Auto und nun fahre ich wenigstens wieder allein und ohne Angst zur Arbeit. Allerdings bin und werde ich nie eine leidenschaftliche Selbstfahrerin sein...Zumindest habe ich aber den Schritt, wieder selbst hinter dem Steuer zu sitzen, gut hingekriegt, worüber ich auch stolz bin!!
Zum Thema Krebs: Mein Mann trinkt gerne hin und wieder ein Bierchen oder einen Wein und man liest immer viel darüber, daß zuviel an Alk. Krebs auslösen kann. Sonst ernährt er sich aber gesund und wir bewegen uns auch alle viel durch unserern Hund und mein Mann spielt auch regelmäßig Freizeitfußball. Aber das mit dem Alk. beschäftigt mich!
Mein Mann selbst hat keine Ängste, wie ich sie habe. Er geht viel vertrauensvoller in die Zukunft und darüber bin ich natürlich froh. Wenn er auch so wäre, wäre das nicht auszuhalten!!
Ich muß noch erwähnen, daß wir innerhalb der erweiterten Familie (meine beiden Neffen, meine Tante, meine Cousine, meine Schwiegermutter) in den letzten 6 Jahren einige Todesfälle hatten. Das ist auch sehr belastend und das mit meinen beiden Neffen (mit 23 und 25 verstorben) ist natürlich besonders tragisch und hat mir in Bezug auf meine Söhne natürlich Ängste geschürt.
Meine Frage:
Hat jemand Tipps zur Angstbewältigung. Ich war bereits bei zwei Psychotherapeuten. Die erste war recht gut, und konnte mir manches beibringen, eine andere war total bescheuert und hat meine Ängste nicht ernst genommen.
Würde mich über Antworten freuen.
LG von Agnetha67
23.01.2013 15:42 • • 24.01.2013 #1
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