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Hallo ihr Lieben,

bin mittlerweile seit Tagen auf der Suche nach einer Seite/einem Forum, was mir bei meinem Problem helfen kann und hoffe, hier eines gefunden zu haben.

Nun, ich muss wahrscheinlich ein bisschen ausholen, damit man meine Sorgen/Ängste verstehen kann.

Ich war generell eines dieser Kinder, die extrem familienfixiert (besonders auf meine Mutter) waren, Klassenfahrten waren für mich der große Horror, auch über ein Wochenende alleine bei meinem Vater und seiner neuen Frau war für mich als kleines Kind mit 10 Jahren schlimm. Immer hatte ich das Gefühl, ich kann nicht für meine Mutter da sein, sie wäre alleine und sie braucht mich. Sie hat mir nie etwas in der Hinsicht eingeredet oder gesagt: Du musst für mich da sein, ich habe niemanden. Im Gegenteil, sie hat es selbst traurig gemacht, dass ich bei nix Spaß empfinden konnte.
Mit 13 Jahren bin ich mit meiner Mutter umgezogen in eine neue Stadt, und da ich noch nie ein Kind war, was gerne auf andere zugegangen bin, weil ich Angst davor hatte, was sie über mich sagen würden, war demnach die Schule für mich auch der blanke Horror. Meine Mutter war den ganzen Tag arbeiten, ich saß also ab nachmittags zuhause und habe mich damals schon meinen Angstgefühlen hingegeben. Die Angst, ihr könnte etwas passieren, ich hätte sie das letzte Mal gesehen und habe ihr doch noch gar nicht alles gesagt, was ich auf dem Herzen habe. Auslöser gab es dafür eigentlich nie welche, da meine Mutter mich relativ früh bekommen hat und auch gesundheitlich sehr fit ist.

Mit 14 Jahren gab es dann den Bruch mit meinem Vater, er hatte sich vermutlich durch mein mamafixiertes Verhalten verletzt gefühlt. Dies führte natürlich noch mehr zu meinem Bedürfnis, in der Nähe meiner Mutter zu bleiben. Trotz fast täglichem Streit wurde dieses Bedürfnis nicht weniger, im Gegenteil, ich habe mir immer noch mehr Sorgen gemacht. Abkapseln gab es für mich gar nicht, das Wort existierte nicht in meinem Wortschatz. Selbst. als ich mit 19 Jahren für 2 Wochen nach Irland geflogen bin, musste meine Mutter mich jeden Tag anrufen und mir bestätigen, dass es ihr gut ginge. Einschlafen ging in der Ferne sowieso so gut wie gar nicht, die Sorge war einfach zu groß.

Erst, als ich mit 20 meinen damaligen Freund kennenlernte, ging alles ganz schnell. Auszug in seine Wohnung innerhalb von einer Woche. Trotzdem verlor ich das Gefühl nie ganz. Also einmal am Tag melden musste schon sein und auch ein Besuch musste einmal in der Woche stattfinden.

Mittlerweile bin ich 21, lebe in meiner eigenen Wohnung (im Nachbarort von meiner Mutter), da das mit meinem Freund vor Kurzem in die Brüche gegangen ist (gemeinschaftlich, verbunden mit wenig Liebeskummer.) und meine Angstgefühle sind schlimmer als zuvor. Ich sitze momentan seit 3 Tagen mit dauerhaften Magenschmerzen hier, meine Gedanken drehen sich nur darum, was ihr passieren könnte, ich möchte eigentlich den ganzen Tag nur weinen, fühle mich total ausgelaugt und sehe nichts mehr positiv. Da ich diese Gefühle von früher kenne, ist das für mich nichts neues, es ist nur ungewohnt, da alles in meinem Leben sonst positiv läuft. Mit meinem Vater ist seit 2 Jahren wieder alles okay und auch mit seiner Frau komme ich mittlerweile sehr gut klar (ist meine 1. Ansprechpartnerin, wenn ich abends jemanden zum Reden brauche.), meine berufliche Zukunft sieht gut aus und auch meine Wohnung ist an sich sehr schön. Wieso sind dann aber auf einmal diese Verlustängste wieder so stark? Es ist doch alles gut. Ich bräuchte mir doch eigentlich keine Sorgen machen. Gestern habe ich mit meiner Mutter darüber geredet, aber es hat nur dazu geführt, dass wir beide geweint haben und keiner wusste, wie er dem anderen helfen soll. Sie hat wenig Zeit, durch ihren Job/Sport, da ist auch nicht mehr jeden Abend telefonieren drin und mit 21 will ich auch endlich mal auf eigenen Beinen stehen. Medikamente nehme ich so gar nicht, außer homöopathische Mittelchen wie Bachblüten Notfalltropfen oder Ignatia Globuli. Helfen tut das mir leider nur kurzzeitig und spätestens nach 2 Stunden sind die Gefühle wieder da. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll Vllt. kann mir ja einer von euch weitere Tipps geben :/

28.11.2012 15:49 • 30.11.2012 #1


21 Antworten ↓


Hi Fatuu,

willkommen im Forum.

Eine Therapie hast du offenbar noch nie gemacht, oder? Willst du es nicht damit versuchen? Denn du siehst ja selbst, dass deine Gefühle und dein Verhalten bezüglich deiner Mutter irrational ist.

Du schreibst von der 2. Frau deines Vaters. Dann hast du aber die Trennung von deiner Mutter sehr elegant ausgelassen. Aber genau liegt vermutlich der Hase im Pfeffer. Erzähl doch mal, wie alt du da warst und was du davon noch weißt und wie du dich damals gefühlt hast.

Und wenn deine Mutter dir wirklich helfen will, dich besser von ihr abzunabeln, dann könnte sie deine ständigen Sorgen und Anrufe auch zurückweisen. Das macht sie aber nicht, oder? Seid ihr gegenseitig voneinander abhängig?

A


Angst, die Mutter/Familie zu verlieren.

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Als meine Eltern sich getrennt haben, war ich 4.
Also noch sehr klein. Erinnern kann ich mich hauptsächlich an Streits und daran, dass immer ein Elternteil geweint hat.
Gefühle weiß ich kaum noch welche, außer halt die Trauer, dass beide Eltern leiden. Bin generell sehr mitfühlend, auch bei Mitmenschen und so.
Aber ich habe mich damit abgefunden, dass die Trennung das Beste war.

Außer damals bei der Schulpsychologin war ich nur mal bei einem Jugend-Therapeut, der mir aber nicht zugesagt hat.
Ich merke ganz schnell, wem ich mich anvertrauen kann und wem nicht, und wenn ich mich bei jemandem unwohl fühle, der mir eigentlich helfen soll, kann ich damit nicht umgehen.

Also, meine Mutter ist halt ein Mensch, der generell wenig Zeit hat und von daher sind tägliche Anrufe eh nicht mehr möglich. Und meine Sorgen stellt sie halt als unbegründet dar und dass ich mich da in etwas reinsteigere.
Meine Mutter braucht mich nicht zwangsläufig dauernd in ihrem Leben, sie ist selbst genug beschäftigt und ich fühle mich selber schlecht, sie immer damit zu belästigen, dass ich sie aber so sehr brauche.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass bei uns die Rollen vertauscht sind. Sie ist die Tochter, die unabhängig sein will und ich bin die klammernde Mutter, die sie nicht gehen lassen will.

Oh, und danke fürs Willkommen.

Hi,

die Trennung deiner Eltern hat gefühlsmäßig bei dir sicher tiefere Spuren hinterlassen, als du es rational wahrhaben möchtest.

Es ist ja so, wenn die Eltern sich trennen, bleiben die Kinder bei 1 Elternteil, meist der Mutter. Wenn dieser Mutter dann etwas passiert, dann stehen sie - aus ihrem Blickwinkel - ganz verlassen da!
Also die Verlustangst ist m.E. da sehr verständlich.

Hast du vielleicht mal irgendwann als Kind miterlebt oder gehört, dass einem Kind die Mutter weggestorben ist o.ä. und dass das Kind dann ganz allein dastand? In ein Heim kam oder ähnliches?

Oder hat deine Mutter irgendwann dein Wohlverhalten erpresst, dass sie dir Angst gemacht hat, dich alleinzulassen, wenn du nicht brav bist?

In der Kindheit können sehr viele verschiedene Dinge passieren, die aus Erwachsenensicht Kleinigkeiten sind, völlig unbedeutend, aber die für das Kind eine enorme Bedeutung haben und das Kind sich daraus sein Weltbild zusammenstellt. Da genügt manchmal 1 kleine Bemerkung, um eine ganze Lebenseinstellungsweiche zu stellen.

Vielleicht kannst du mal in dich hineinhorchen und versuchen hochzuholen, was du vielleicht mal gehört, erlebt und so interpretiert hast, dass du Angst haben musst, deine Mutter könnte dir abhanden kommen und dich hilflos zurücklassen. Dabei kannst du auch einfach erstmal deine Phantasie einsetzen.

Oder hat deine Mutter irgendwann dein Wohlverhalten erpresst, dass sie dir Angst gemacht hat, dich alleinzulassen, wenn du nicht brav bist?

Ja, sowas ist definitiv vorgekommen. Wobei auch sehr selten, da ich ja ein sehr liebes Kind war.
Aber es gab schon mal so Sätze im Streit wie: Irgendwann haue ich ab und lasse alles hier liegen.. Es kamen auch so Sachen wie Bald nehm' ich mir wirklich den Strick... Wobei ich eigentlich gedanklich weiß, dass das nur aus Wut gesagt wurde und nicht so gemeint war.
Was natürlich das Unterbewusstsein draus gemacht hat, kann ich so nicht sagen.

Zitat von Fatuu:
Was natürlich das Unterbewusstsein draus gemacht hat, kann ich so nicht sagen.

Das kann ich dir aber sagen: Etwas sehr Schlimmes!

Für ein Kind, das noch dazu allein mit dieser Person lebt und deswegen ganz von ihr abhängig ist (und nicht weiß, dass dann zumindest der Vater sich um es kümmern müsste - falls er das kann, allerdings nur),

sind solche Aussagen GANZ FURCHT-bar!

Dann ist es doch kein Wunder, wenn das Kind eine andauernde Furcht bekommt, diese Person könne es tatsächlich mal alleine lassen.

Dass du es jetzt aus Erwachsenensicht so beurteilst, dass sie es nicht ernst gemeint hat, spielt für dein kindliches Unterbewusstsein gar keine Rolle. Damals konntest du es definitiv nicht wissen, hast furchtbare Angst bekommen und dich offenbar ständig bemüht, ein BRAVES Kind zu sein, damit die Mutter dich nicht allein lässt.

Es wäre für dich wichtig, dass du wieder Kontakt zu deinem inneren Kind aufnimmst. Zu dem Kind, das diese Aussagen ernst genommen und sich entsetzlich gefürchtet hat.

GastB hat völlig Recht.

Ich möchte nur ergänzen, dass ein so kleines Kind, wenn es von einem Elternteil verlassen wird, nicht nur Verlustängste entwickelt um den anderen Elternteil, der das Kind jetzt versorgt, sondern es kann sogar Todesängste entwickeln.

Wie wir ja alles wissen, ist ein Angst ein ganz altes Gefühl, welches der Mensch schon in Urzeiten hatte und lebensnotwendig war. Aus dieser Zeit stammt auch der o.g. Ansatz. Wurde der Ernähere der Familie z.B. vom Löwen gefressen und nur noch die Mutter war da, hatte das Kind Todesangst um sich selber, da nun ja nur noch die Mutter da war, die das Kind ernährte.

Sowas nennt man dann klassisch Trauma.

Und dafür nutzt KEINE klassische Angsttherapie (z.B. kognitive Verhaltenstherapie).

Wie GastB schon sehr toll erklärt hat, wäre der Ansatz nun, wieder Kontakt zum eigenen inneren und verlassenen Kind aufzunehmen.

Natürlich aber nur im gesicherten Rahmen einer Therapie mit einem Therapeuten, der gut darauf aufpasst, dass der Betroffene nicht zu sehr in alte Gefühle, Kindheit usw. abdriftet, da sonst u.U. eine Re-Traumatisierung stattfinden kann bzw. man sonst eher Schaden als Nutzen anrichtet.

Auch HeikoEN hat völlig Recht.

Und ja, diese Furcht ist natürlich echte Todesangst. Denn ohne eine ernährende und beschützende Person ist ein kleines Kind in der Natur und in seiner eigenen Wahrnehmug dem Tod ausgeliefert.

Deswegen sollte ein Elternteil so etwas NIEMALS von sich geben, ob ernst gemeint oder nicht, und wenn es einem doch mal unvorsichtigerweise rausgerutscht sein sollte, es dem Kind gegenüber SOFORT und GLAUBHAFT zurücknehmen. Aber selbst dann kann es schon zu spät sein.

Hm..
Aber gibt es dann überhaupt Hoffnung, dass ich das Gefühl jemals los werde?
Also, Therapeuten, die sowas behandeln kenne ich zum Beispiel nicht, kann ja dann wahrscheinlich auch nicht jeder.

Diese Hoffnung gibt es.

Wobei es nicht um das Gefühl geht, das muss natürlich da bleiben, sondern die damit verbundene Blockade im Nervensystem. Denn diese lässt Dich heute Denk-, Verhaltens- und Bewältigungsmuster anwenden, die damals in der Kindheit lebensnotwendig waren, heute aber vielleicht gar nicht mehr so gebraucht werden, weil Du erwachsen bist.

Und völlig richtig, es muss ein Therapeut sein, der dafür ausgebildet ist bzw. eine Therapiemethode anbietet, die sowas leisten kann.

Mir wäre es halt schon eine Hilfe, wenn ich nicht dauernd das Gefühl hätte, ich müsste sie beschützen.
Weil das raubt mir halt meine Kraft, die ich für andere Sachen brauche.
Das Problem ist nur, ich wohne auf einem Dorf. Hier werde ich wohl niemanden finden, der mir helfen kann.
Krankenkassen übernehmen solche Probleme ja leider auch sehr selten. Und da mein eingeschränktes Gehalt dafür nicht wirklich ausreicht, wäre ich darauf angewiesen. Erstmal müsste ich vermutlich Therapeuten finden, die das anbieten. Gibt es da einen konkreten Begriff für, also etwas, nachdem ich suchen kann?!

Zitat von Fatuu:
Krankenkassen übernehmen solche Probleme ja leider auch sehr selten. Und da mein eingeschränktes Gehalt dafür nicht wirklich ausreicht, wäre ich darauf angewiesen


Selbstverständlich übernehmen Krankenkassen die Kosten für Psychotherapien. Du musst nur zu deinem Hausarzt gehen, ihm die Situation schildern und ihm klarmachen, wie sehr dein Leben von dieser Angst beinträchtigt ist. Dann bekommst du eine Überweisung zur Psychotherapie. Allerdings sind die Wartezeiten auf einen Platz recht lang, im Durchschnitt etwa 6 Monate, oft auch mehr. Deswegen ist es sinnvoll, sich auf viele Wartelisten setzen zu lassen.

Zitat von HeikoEN:
Wobei es nicht um das Gefühl geht, das muss natürlich da bleiben
Was meinst du damit?

Das Angstgefühl bezüglich der Mutter soll natürlich nicht dableiben, sondern verschwinden.

Zitat von Fatuu:
Mir wäre es halt schon eine Hilfe, wenn ich nicht dauernd das Gefühl hätte, ich müsste sie beschützen.
Weil das raubt mir halt meine Kraft, die ich für andere Sachen brauche.
Das Problem ist nur, ich wohne auf einem Dorf. Hier werde ich wohl niemanden finden, der mir helfen kann.
Krankenkassen übernehmen solche Probleme ja leider auch sehr selten. Und da mein eingeschränktes Gehalt dafür nicht wirklich ausreicht, wäre ich darauf angewiesen. Erstmal müsste ich vermutlich Therapeuten finden, die das anbieten. Gibt es da einen konkreten Begriff für, also etwas, nachdem ich suchen kann?!

Dorf könnte ein Problem sein. Das Geld nicht, denn wie schon gesagt wurde, muss deine Krankenkasse das übernehmen, wenn der Arzt dir dafür eine Überweisung gegeben hat.

Du solltest dein Problem gegenüber dem Allgemeinarzt natürlich nicht herunterspielen, sondern ausbreiten, und je verzwefelter du wirkst, desto besser. Das dürfte dir aber wohl kaum ein Problem bereiten, denn du bist verzweifelt.

Und ich rate dir, dich nicht zu einem Psychiater überweisen zu lassen, weil die oft einfach nur ein Medikament verschreiben und dich damit nach Hause schicken. Damit wäre dir aber überhaupt nicht geholfen. Es muss schon ein Psychotherapeut bzw. eine -in sein, oder ähnliches. Manchmal sind auch speziell dafür ausgebildete Heilpraktiker nicht schlecht und im Zweifel besser als nichts. Recherchier mal erstmal im Internet, was es so in deiner Umgebung gibt.

Möchtest du denn lieber zu einem Mann oder zu einer Frau, oder ist dir das egal?

Zitat von GastB:
Zitat von HeikoEN:
Wobei es nicht um das Gefühl geht, das muss natürlich da bleiben
Was meinst du damit?

Das Angstgefühl bezüglich der Mutter soll natürlich nicht dableiben, sondern verschwinden.

Verschwinden?

Wäre das nicht ziemlich fatal?

Nein, ich denke, es muss nur entkoppelt werden, weil ja dieses Kindheitsschema Mutter=Angst im Erwachsenenalter nicht mehr benötigt wird.

Angst als solches sollte doch wohl auch bleiben und ich behaupte einfach mal, Gefühle kann man nicht wegtherapieren

Zitat von HeikoEN:
Verschwinden?

Wäre das nicht ziemlich fatal?

Nein, ich denke, es muss nur entkoppelt werden, weil ja dieses Kindheitsschema Mutter=Angst im Erwachsenenalter nicht mehr benötigt wird.

Angst als solches sollte doch wohl auch bleiben und ich behaupte einfach mal, Gefühle kann man nicht wegtherapieren
Heiko, ich glaube, da verwechselst du etwas!

Natürlich sollen die Angstgefühle bezüglich der Mutter verschwinden. Die bauen sich bei einer guten Therapie ja ab, das ist auch das Ziel einer funktionierenden Therapie.

Damit verschwindet ja nicht die Fähigkeit, Gefühle zu haben, auch nicht die Fähigkeit, Angst zu fühlen.
Sondern es verschwindet - wenn die Therapie funktioniert hat - die Kopplung: Mutter ----- Angst.

Es ist ja keineswegs wünschenswert, dass diese Kopplung bestehen bleibt.

ich glaube ich kenne das auch.
früher in der schule war es so wenn mir mein brot auf die erde gefallen it welches mir meine mama geschmiert hatte hat sie mir so unendlich leid getan. ich kann dieses gefühl garnicht beschreiben. und heut zu tage ist es leider immernoch da, obwohl meine mutter manchmal echt alles andere as lieb zu mir ist.

ich habe trotzdem immer tage an denen ich angst habe dass sie gehen könnte. was mache ich ohne sie ?
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Zitat von Juliachen85:
ich glaube ich kenne das auch.
früher in der schule war es so wenn mir mein brot auf die erde gefallen it welches mir meine mama geschmiert hatte hat sie mir so unendlich leid getan. ich kann dieses gefühl garnicht beschreiben. und heut zu tage ist es leider immernoch da, obwohl meine mutter manchmal echt alles andere as lieb zu mir ist.

ich habe trotzdem immer tage an denen ich angst habe dass sie gehen könnte. was mache ich ohne sie ?



Geht mir bis heute auch genauso.
Ich habe immer noch ein schlechtes Gefühl, wenn meine Mutter mir Essen vorbeibringt und ich das nicht schaffe aufzuessen. Ich quäle mich förmlich, das wegzuschmeißen.

Therapeut wäre mir egal ob Mann oder Frau, hauptsache ich kriege die Gefühle in den Griff.
Mittlerweile ruft mich meine Mutter wieder täglich an, um nach dem Rechten zu hören.
Das macht mir natürlich wiederum ein schlechtes Gewissen, denn ich will ja nicht, dass sie sich Sorgen um mich macht.

Zitat von Fatuu:
Ich habe immer noch ein schlechtes Gefühl, wenn meine Mutter mir Essen vorbeibringt und ich das nicht schaffe aufzuessen. Ich quäle mich förmlich, das wegzuschmeißen.

Da sind Schuldgefühle im Spiel.

Wahrscheinlich fühlst Du dich auch schuldig (bzw. hast es damals) für die Trennung der Eltern.

Um solche Verbindungen auch mal deutlich zu machen bzw. auch direkt zu lösen, könnte man auch im Rahmen einer Familienaufstellung rangehen.

Ich weiß nicht, ob das direkt Schuldgefühle sind.
Ich hab eher das Gefühl, dass ich etwas nicht wegschmeißen will, wofür meine Mutter Geld ausgegeben hat.
Und sie es gut meint und so.
Deshalb, also das kann ich nur ganz schwer.

Habe jetzt heute Neurexan verschrieben bekommen (wie gesagt, wenn Medikamente, dann immer homöopathisch, habe da Wert drauf gelegt). Kennt sich da jemand mit aus?

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Mira Weyer
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