App im Playstore
Pfeil rechts
155

ich habe bis vor kurzem auch noch gedacht , Oh Gott was tu ich bloß wenn mein Papa mal nicht mehr lebt
er stützte mich seelisch so sehr , hat mich überall hingefahren damit ich keine Angst habe allein etc..
und dann , 15 Jahre eher als ich mir gedacht habe, starb er ganz plötzlich dieses Jahr an Krebs , von Diagnose bis zum Tod hatte ich EINE sch. Woche, die die reinste Hölle war
ich dachte ich muss auch sterben.. ich wollte einfach nicht mehr
naja jetzt, 4 Monate später... bin ich immer noch sehr sehr traurig darüber aber endlich erlebe ich Tage an denen ich mal keine 4 Stunden am Stück heule... nur seither hasse ich das Leben noch mehr.. es besteht nur aus Verlusten ..

@Allegra1 Deine Erfahrung berührt mich sehr und ich versuche mich hineinzufühlen. Es ist und bleibt ein trauriger Verlust und ich hoffe, dass bei dir bald wieder schöne Tage folgen, in denen du nach vorne blicken kannst.

Ich trauere mir dir!

A


Angst das meine Eltern sterben

x 3


Zitat von Joy87:
@Allegra1 Deine Erfahrung berührt mich sehr und ich versuche mich hineinzufühlen. Es ist und bleibt ein trauriger Verlust und ich hoffe, dass bei dir bald wieder schöne Tage folgen, in denen du nach vorne blicken kannst. Ich trauere mir dir!

danke dir , ich hoffe auch sehr, dass ich bald wieder glücklicher sein kann..
4 Wochen nach Papa´s Tod bin ich schwer an Corona erkrankt mit Herzmuskelentzündung, meine Mama gleich danach einen Bandscheibenvorfall und sie braucht meine Hilfe total stark und mir geht es ja psychisch selbst mein ganzes Leben lang schon so schlecht und dass sie mich täglich braucht jetzt lässt mich kaum durchschnaufen, ich habe ständig Panik Verkrampfungen im Genick , bin stark nervös vor Stress .... dieses Jahr kann eindeutig weg

@Allegra1 Ich kann dich so gut verstehen und es ist schwer jemanden zu verlieren, der einem stark unter die Arme gegriffen hat. Davor habe ich auch große Angst.

Deine Mutter und du ihr müsst jetzt zusammenhalten und euch gegenseitig stützen so gut es geht. Versuche es mal so zu sehen. Denn auch sie leidet wahrscheinlich stark unter diesem Verlust.

Wie machst du dass denn jetzt mit dem alleine fahren? Kommst du gut damit klar und kannst deine Ängste überwinden?

@Joy87

leider nein, ich habs geschafft im Ort selbst wieder zu fahren .. anfangs mit totaler Panik... das geht jetzt mittlerweile gut ..
aber weiter geht leider noch nicht..meine innere Angst ist zu groß dass mir was passieren könnte.. ich glaub irgendwie immer, wenn ich Atemnot bekomme (habe viele Allergien etc ) , dann kann mir keiner helfen :/ ich hasse diese Gedanken ... bis vor 2 Jahren ging alles prima.. ich bin überall hin gefahren und hab mich so frei gefühlt... DAVOR war es ein paar Jahre lang wie jetzt :/ also irgendwas ist immer der Auslöser dass diese Angst von vorne losgeht ...
naja sagen wir so .. meine Mama hat meinen Papa gar nicht mehr geliebt.. somit trauert sie nur weil sie nicht alleine sein möchte ... sie denkt dabei nur an Sich und das hasse ich .. :/

@Allegra1 Das kann ich gut verstehen. Ich habe durch meinen Psychologen erfahren, dass es bei Ängsten lediglich den einen Weg gibt um sie zu überwinden. Und zwar soll man das was einem Angst bereitet regelmäßig üben und sich trotz Angst immer wieder überwinden. Damit die Amygdala wieder lernt, dass in der Regel nichts von diesen Ängsten auftritt.

Die Trauer wird dich noch eine Weile begleiten und dich glaube ich daran, dass du bald wieder nach Vorne blicken kannst. Zumindest wünsche ich dir das von Herzen.

@Allegra1 ja stimmt mein Therapeut sagt ja auch immer wieder, gute Erlebnisse werden dann abgespeichert und verdrängen mit der Zeit die schlechten wieder ... gestern war ich zum ersten Mal seit meiner schlimmen Corona Erkrankung Anfang Oktober ein kleines Stück mit meinem Hund spazieren... Riesen Erfolg für mich .. wobei ich anfangs echt Atemnot hatte aber die wurde dann besser und zuhause hab ich mich dann besser gefühlt werde das wieder öfter üben , immer ein Stück weiter ..





Mira Weyer
App im Playstore