Ich habe seit dem Winter eine extreme Anspannung wenn ich das Haus verlasse. Ich habe im Winter mit dem Rauchen aufgehört und habe den Verdacht, dass das der Auslöser dafür war. Meine Symptome sind, dass mir alles so fremd, trostlos und ernst vorkommt wenn ich das Haus verlasse. Zudem bekomme ich häufig Atemnot (Im Winter war das noch schlimmer) und Schluckbeschwerden und das Gefühl nicht richtig da zu sein, also hier wird das glaube ich derealisation genannt und soll wohl auch von der Angst kommen. Ich glaube dass das ganze die Angst davor ist mich aufgrund von der Anspannung sehr seltsam zu verhalten oder die Fassung vor anderen Menschen zu verlieren und diese dadurch merken dass etwas nicht mit mir stimmt. Vorallem in der Hochschule wäre das der worst case. Ich hatte im Winter eine Panikattacke(Die erste seit viiiielen Jahren vorher war alles super) die aber durch viel zu viel Koffein und andere Substanzen ausgelöst wurde und habe das Gefühl dass sich mein Körper davon nicht mehr richtig erholen konnte und seitdem wie unter Strom steht. Zudem spiele ich seit dem Winter mit dem Gedanken mein Studium abzubrechen und den Techniker an meine abgeschlossene Ausbildung dran zu hängen und meine Freundin ist bei mir eingezogen. Zudem müsste ich meinen Minijob kündigen. Es ist also viel passiert und die Anspannung ist seit dem Winter vorhanden und strengt mich sehr an, wenn ich das Haus verlasse will ich immer alles so schnell wie möglich wieder nach Hause selbst wenn beim Einkaufen eine Schlange ist und ich nicht sofort gehen kann bekomme ich so ein beklemmendes Gefühl. Ich habe einfach das Gefühl dass mir alles zuviel geworden ist, ich halte gar keinen Stress mehr aus und wache jeden Morgen mit Herzrasen auf. Für mich ist meine Couch in meinem Wohnzimmer der einzige Ort an dem ich mich noch richtig wohl fühle. Was ich nun seltsam finde ist als ich zum Hausarzt gegangen bin hat er gemeint das seien Symptome einer Depression. Aber eine Depression würde ja eigentlich bedeuten dass ich mich sehr unglücklich fühle, das ist aber eigentlich nicht so. wenn ich Zuhause auf meiner Couch mit einer Decke liege ist alles gut nur wenn ich nur daran denke das Haus zu verlassen in diese fremd wirkende kalte Welt bekommen ich wieder Herzrasen. Hat jemand eine Ahnung was genau mein Problem ist und wie das alles wieder gut wird? Übrigens war ich jetzt über Ostern zwei Wochen Zuhause ohne jeglichen Stress und ich habe das Gefühl mich zu erholen. Nur sobald ich wieder das Haus verlassen muss kommt der Horror zurück. desto weiter ich von Zuhause weg bin desto schlimmer und ich habe das Gefühl diese ekelhaft Verstimmung verschwindet erst wieder wenn ich mich Zuhause auf meine Couch lege. Vielen Dank und liebe Grüße!
18.04.2022 18:51 • • 18.04.2022 #1