Hallo Leute,
Ich heiße Susanne und bin neu hier.
Scheinbar seit Jahren krank, irgendwie geahnt, gewusst aber nie wirklich drauf reagiert. Vor 5 Wochen kam der Zusammenbruch und dann doch der Arzt. Die Diagnosen: Anpassungsstörung, generalisierte Angststörung, mittelgradige Depression.
Wie gesagt habe ich vor 5 Wochen direkt mit der Psychotherapie begonnen und wurde auch mit AD's eingestellt.
Eine Besserung ist bislang noch nicht wirklich zu sehen. Mit ist nun so einiges klargeworden was mein Verhalten und manche Gedanken und manchen Ängsten angeht. Von den AD's merke ich nichts ausser paar NW wie Mundtrockenheit, Herzstolpern, Zittern, paar Schlafproblemen und Appétit Verlust. Nichts weltbewegendes.
Ich bin krankgeschrieben seit Anfang November und noch bis Ende des Jahres. Also sitze ich hier zu Hause und denke viel nach.
Meine größte Sorge aktuell betrifft meine Zukunft, meine Existenz.
Ich Weiss nicht wie es weiter gehen soll. Mir wurde gekündigt und der Vertrag endet am 31.12.. Ab dem 1.1.19 bin ich also arbeitslos und immer noch krank, in meinen alten Job zurück kann und will ich nicht mehr gehen. Klar werde ich Arbeitslosengeld bekommen zunächst aber das wird auch nur win Bruchteil sein von dem, was ich seit Jahren bekomme/gewohnt bin und auf dessen Grundlage auch mein Lebensstil aufgebaut ist. Ich bin gerlente Krankenschwester....
Ich Weiss aber nicht wer genau ich bin, was ich will, wo ich sein will, ich kann keine Entscheidung treffen da ich seit über 15 Jahren meine Emotionen verschlossen habe und rational und logisch geworden bin, gefühllos. Nun soll ich meine Gefühle zulassen und nicht auf meinen Kopf hören sondern auf das Bauchgefül aber ich verstehe nicht was das genau ist! Wie kann ich wissen ob es der Kopf oder Bauch ist der da gerade spricht? Ich weiss ja nichtmal was ich wirklich will.
Aktuell neige ich auch dazu, mir irgendeinen Blödsinn zu kaufen, will mir andauernd einen Hund kaufen weil ich ja alleine bin und Zeit habe aber der Gedanken an die Zukunft hält mich davon hab. Also kurzschlussreaktionen. Betrifft auch andere Bereiche. Klammere mich an jeden der mir nur etwas ausmerksamkeit oder Gefühle gibt. Aber will ich das? Ist das der Mensch für mich!? Ist das denn eine Basis?
Ich habe einfach aktuell das Gefühl alleine dazustehen, habe niemanden der mich stützt, der mich zusammenhält oder wieder aufbaut wenn meine zerbrechlichen Stücke wieder aiseinandergebrochen sind. Keiner der sie erneut zusammenklebt und stärkt.
Für mich geht es null vorwärts, die Zeit ist gegen mich, 4 Wochen und dann? Ich arbeite täglich hart an mir, am vorwärts kommen aber geht nicht voran! Ich bin verzweifelt, habe mit dem Therapeuten gesprochen, der mir sagte ich muss erstmal rausfinden wer ich bin sonst werde ich nie wissen was ich will und werde immer unzufrieden und unglücklich bleiben und die Leiter weiter runtersteigen.
Ja toll. Aber wie soll ich das rausfinden? Ich könnte heulen und platzen zugleich.....
Hat jemand sowas schon durch, wie seid ihr damit umgegangen? Wie lange hat es gedauert, wie habt ihr das finanziell geregelt?
Entschuldigt den langen Text. Aber ich weiss nicht mehr weiter....
Ich heiße Susanne und bin neu hier.
Scheinbar seit Jahren krank, irgendwie geahnt, gewusst aber nie wirklich drauf reagiert. Vor 5 Wochen kam der Zusammenbruch und dann doch der Arzt. Die Diagnosen: Anpassungsstörung, generalisierte Angststörung, mittelgradige Depression.
Wie gesagt habe ich vor 5 Wochen direkt mit der Psychotherapie begonnen und wurde auch mit AD's eingestellt.
Eine Besserung ist bislang noch nicht wirklich zu sehen. Mit ist nun so einiges klargeworden was mein Verhalten und manche Gedanken und manchen Ängsten angeht. Von den AD's merke ich nichts ausser paar NW wie Mundtrockenheit, Herzstolpern, Zittern, paar Schlafproblemen und Appétit Verlust. Nichts weltbewegendes.
Ich bin krankgeschrieben seit Anfang November und noch bis Ende des Jahres. Also sitze ich hier zu Hause und denke viel nach.
Meine größte Sorge aktuell betrifft meine Zukunft, meine Existenz.
Ich Weiss nicht wie es weiter gehen soll. Mir wurde gekündigt und der Vertrag endet am 31.12.. Ab dem 1.1.19 bin ich also arbeitslos und immer noch krank, in meinen alten Job zurück kann und will ich nicht mehr gehen. Klar werde ich Arbeitslosengeld bekommen zunächst aber das wird auch nur win Bruchteil sein von dem, was ich seit Jahren bekomme/gewohnt bin und auf dessen Grundlage auch mein Lebensstil aufgebaut ist. Ich bin gerlente Krankenschwester....
Ich Weiss aber nicht wer genau ich bin, was ich will, wo ich sein will, ich kann keine Entscheidung treffen da ich seit über 15 Jahren meine Emotionen verschlossen habe und rational und logisch geworden bin, gefühllos. Nun soll ich meine Gefühle zulassen und nicht auf meinen Kopf hören sondern auf das Bauchgefül aber ich verstehe nicht was das genau ist! Wie kann ich wissen ob es der Kopf oder Bauch ist der da gerade spricht? Ich weiss ja nichtmal was ich wirklich will.
Aktuell neige ich auch dazu, mir irgendeinen Blödsinn zu kaufen, will mir andauernd einen Hund kaufen weil ich ja alleine bin und Zeit habe aber der Gedanken an die Zukunft hält mich davon hab. Also kurzschlussreaktionen. Betrifft auch andere Bereiche. Klammere mich an jeden der mir nur etwas ausmerksamkeit oder Gefühle gibt. Aber will ich das? Ist das der Mensch für mich!? Ist das denn eine Basis?
Ich habe einfach aktuell das Gefühl alleine dazustehen, habe niemanden der mich stützt, der mich zusammenhält oder wieder aufbaut wenn meine zerbrechlichen Stücke wieder aiseinandergebrochen sind. Keiner der sie erneut zusammenklebt und stärkt.
Für mich geht es null vorwärts, die Zeit ist gegen mich, 4 Wochen und dann? Ich arbeite täglich hart an mir, am vorwärts kommen aber geht nicht voran! Ich bin verzweifelt, habe mit dem Therapeuten gesprochen, der mir sagte ich muss erstmal rausfinden wer ich bin sonst werde ich nie wissen was ich will und werde immer unzufrieden und unglücklich bleiben und die Leiter weiter runtersteigen.
Ja toll. Aber wie soll ich das rausfinden? Ich könnte heulen und platzen zugleich.....
Hat jemand sowas schon durch, wie seid ihr damit umgegangen? Wie lange hat es gedauert, wie habt ihr das finanziell geregelt?
Entschuldigt den langen Text. Aber ich weiss nicht mehr weiter....
01.12.2018 15:35 • • 01.12.2018 #1
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