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Zitat von MaKaZen:
Ich verstehe nicht, warum du Werte per se ablehnst. Du hast doch bestimmt Werte?

Natürlich habe ich noch Werte, aber ich baue sie deutlich ab. Hier geht es doch um das Thema Akzeptanz und das ist eben mein Weg, weil es für mich mein Leid mindert.
Jeder muss da ja seinen eigenen Weg finden, ich behaupte nicht, dass dieser Weg, diese Ansicht richtig ist, nur mir hilft es.


Wie humanistisch, pazifistisch, empathisch bist du gegenüber einem Kinderschänder? Wo fängt das an und wo hört das auf?

Zitat von hereingeschneit:
Das Leben an sich ist bereits wertfrei.

Ja und nein. Du bist ein Teil dieses Lebens und kannst gar nicht anders wie bewerten. Selbst wenn du der Meinung bist, dass Werte 'schlecht' sind, ist das auch eine Bewertung.

A


Akzeptanz lernen für mehr Lebensqualität

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Zitat von hereingeschneit:
Wie humanistisch, pazifistisch, empathisch bist du gegenüber einem Kinderschänder?

Das ist eine sehr provokative Frage und ich hoffe, dass du damit nicht eine gewisse Macht in der Diskussion an dich reissen willst. Ich würde versuchen zu verstehen, was nicht bedeutet, dass er einfach so davon kommt. Wir haben Gesetze und diese vertreten die Werte unserer Gesellschaft. Natürlich wird ein Kinderschänder entsprechend bestraft, wenn man ihn erwischt und man ihm die Tat nachweisen kann.

Zitat von hereingeschneit:
Natürlich habe ich noch Werte, aber ich baue sie deutlich ab.

Wenn du ein Mensch bist, der ursprünglich stark in die Bewertung geht, ist es natürlich gut, das zu minimieren. Bewertung kann auch ein Selbstschutz sein. Gerade Opfer haben ein Recht, zu bewerten. Als Täter sieht es wieder anders aus, denn i.d.R. bewegen die sich in einem Raum, wo sie sich selbst gewisse Recht geben. Ich finde die Diskussion darum schwierig, weil ich z.T. nicht verstehe, wie ein Mensch zu einer gewissen Haltung gekommen ist. Möglicherweise kennt er seine Geschichte nicht wirklich und wird von seinem Unbewussten gesteuert. Diskussion sind wohl nur so gut, wie sich die Beteiligten selbst kennen.

Zitat von MaKaZen:
Selbst wenn du der Meinung bist, dass Werte 'schlecht' sind, ist das auch eine Bewertung.

Das habe ich doch gar nicht behauptet. Sie gehören einfach zu dem Ist-Zustand.


Zitat von MaKaZen:
Das ist eine sehr provokative Frage und ich hoffe, dass du damit nicht eine gewisse Macht in der Diskussion an dich reissen willst.

Nein, will ich nicht. Ich wollte nur zum Nachdenken anregen und/oder meine Sicht der Dinge darlegen. Ich für meinen Teil habe alles gesagt, was mir wichtig war und wer daraus was mitnehmen kann ist gut, und wer nicht, auch gut.
Wir kommen sonst zu weit vom Thema ab.
Und es gibt ja nicht nur einen Weg, sondern mehrere verschiedene Ansätze Akzeptanz zu üben.

Ich denke ohne Diskussion und Austausch lernt man auch sich selbst nicht kennen.
Jede Diskussion kann bereichernd sein, und wenn für mich nur dabei rauskommt, dass das nicht meine Ansicht oder mein Weg ist. Damit habe ich aber schon wieder etwas über mich selbst erfahren.

Vor der Akzeptanz steht die Frage, ob es überhaupt etwas zu akzeptieren gibt.

Muss ich meine Krankheit akzeptieren, oder lohnt es sich zu kämpfen? Muss ich akzeptieren, dass ich diese oder jene Gelegenheit verpasst habe, oder kann ich da noch irgendwas nachholen? Muss ich akzeptieren, dass ich mit 50 nicht mehr so leistungsfähig bin wie mit 20 oder kann ich daran aktiv etwas ändern?

Manchmal ist es nicht das vermeintlich schlimme Schicksal dass einen fertig macht und Kräfte raubt, sondern die Hoffnung. Eine Hoffnung, bei der man oft nicht sicher ist, ob sie berechtigt ist oder nicht.

Und in solchen Situationen - z. B. wenn eine schlimme Krankheit diagnostiziert wurde - sind die Möglichkeiten oftmals ohnehin eingeschränkt. Aber es gibt vielleicht diese eine Chance die man mit viel Glück und Verstand nutzen und seine Krankheit besiegen kann. Diese Mischung aus Hoffnung, Wille und Glaube kostet unheimlich viel Kraft, kann (und muss) aber auch unheimlich viel Kraft mobilisieren.

Und sie steht der Akzeptanz im Weg, denn Akzeptanz kann es eigentlich nur ohne Hoffnung oder Kraft geben.
Oder, um den schmerzlichen Zustand der Hoffnung endlich zu beenden und über die Akzeptanz seinen Frieden zu finden.

Zitat von Angstmaschine:
Und sie steht der Akzeptanz im Weg, denn Akzeptanz kann es eigentlich nur ohne Hoffnung oder Kraft geben.

Bin ich mir so nicht sicher. Ich akzeptiere eine Situation, indem ich sie mir bewusst mache und als solche anerkenne ohne sie mir schön zu reden. Eine Hoffnung, in der Form: Es gibt alternative Behandlungen mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit auf Erfolg sehe ich durchaus als Teil der Akzeptanz. Und Kraft kostet das Erreichen der Akzeptanz oft auch.

Anschließend kann ich von diesem Standpunkt mit vollem Bewusstsein weiter arbeiten. Du sprichst hier von unheilbarer Krankheit. Nach der Akzeptanz kann ich prüfen, welche Dinge ich machen würde, wenn ich noch gesund wäre, was ich unbedingt noch tun will und eben auch alternative Wege einschlagen, wohlwissend, dass es ggf. nur eine geringe Wahrscheinlichkeit gibt.

Zitat von Saha:
Was beinhaltet Akzeptanz für euch?
Es gibt Dinge, die kann ich glaube ich nie akzeptieren. Lauf ich dann in die falsche Richtung?

Zitat von hereingeschneit:
Akzeptanz beinhaltet also für mich, dass ich versuche rein gar nichts zu bewerten. Weder in gut oder schlecht oder in richtig oder falsch., sondern dass ich nur schaue, was ist, und wie will ich jetzt dazu sein, was will ich deswegen unternehmen.....

Akzeptanz (gerade im Sinne von Situation, die durch Handeln anderer entstand) beinhaltet für mich einen Abgleich mit meinen eigenen Werten: Würde ich selbst so handeln, wie die andere Person? Unter welchen Umständen? Kann ich nachvollziehen, was die Beweggründe waren?

Darauf hin setzt ggf. eine Nachverhandlung ein, die ggf. Interaktion mit der handelnden Person oder aber Recherche und Horizonterweiterung meinerseits beinhalten kann.

Irgendwann kann ich das Thema dann innerlich beiseite legen, weil sie mir bewusst ist und sie mich nicht mehr auf Gefühlsebene quält.
Dann kann ich z.B. auch objektiv überlegen, welches Strafmaß in unterschiedlichen Kulturen denkbar ist etc. und dies auch nocheinmal mit meiner eigenen Einstellung vergleichen.


Fasse ich meine Beiträge hier zusammen, dann könnte ich mir vorstellen:


Akzeptanz, ist das Ergebnis, wenn ich mir etwas bewusst mache und es in mein eigenes Wertesystem einordne.

Zitat von Angstmaschine:
Und sie steht der Akzeptanz im Weg, denn Akzeptanz kann es eigentlich nur ohne Hoffnung oder Kraft geben.M

Wenn ich es mir gut überlege, muss ich dir Recht geben. Glaube, Liebe und Hoffnung sind so ein christliches Trio. Provokativ gesagt, sucht der Mensch Trost und das Trio spendet Trost. Mir persönlich ist Glaube und Hoffnung egal, denn es sind Gedankenkonstrukte die einem über Wasser halten sollen, überleben wenn die Kacke am dampfen ist. Liebe steht da auf einem ganz anderen Tapet in dem Sinn, sich selbst wie seine Nächsten zu lieben.

Zitat von Azure:
Akzeptanz, ist das Ergebnis, wenn ich mir etwas bewusst mache und es in mein eigenes Wertesystem einordne.

Was machst du, wenn du etwas nicht in dein Wertesystem einordnen kannst?

Ich halte für mich fest, dass es nicht passt. Ich versuche Gründe zu finden. Ich versuche Details zu finden, die mir vom Berichterstatter verschwiegen wurden.

Ich hoffe, dass wir ein stabiles System der Sicherheitsverwahrung haben.

Ich plädiere für Abschiebung, wenn jemand hier Schutz sucht und gegen unsere Gesetze verstößt. Schnell, unbürokratisch und als klares Zeichen was uns wichtig ist.

Ich versuche, dem Opfer zu helfen Dinge zu verstehen - wenn innerhalb meiner Reichweite, ich werde zunehmend mutiger, sie anzusprechen.

Ich spreche mit Personen, die aktiv Entwicklungshilfe betreiben, um zu verstehen, weshalb Dinge oft so massiv falsch laufen.

Ich versuche, Machtstrukturen auf der Welt zu erkennen und zu verstehen, im großen, wie im kleinen. (Wie es mir mit meiner Auffassungsgabe eben gelingt)
Hier lasse ich mir Muster und Wiederholungen aufzeigen, bzw bilde mir ein, selbst gewisse Auffälligkeiten zu entdecken.

Ich habe im Keller Mehl für zwei Wochen (zur Verkehrsberuhigung), ich versuche Energie einzusparen zur Gewisssensberuhigung...

Ich merke ich schweife ab, wie so oft...

Zitat von Flame:
Die Sache mit dem Ego bzw. dem Gegenteil davon kennen wir beide (zumindest in der Theorie),es wär halt gut,wenn man das auch anderen Mitlesenden verständlich machen könnte.

Was siehst Du denn als Ego an und was meinst Du mit dem Gegenteil?

Zitat von Angstmaschine:
Vor der Akzeptanz steht die Frage, ob es überhaupt etwas zu akzeptieren gibt.

Natürlich gibt es meiner Meinung nach ganz viel im Leben ständig zu akzeptieren.
Wenn ich etwas nicht akzeptiere, versuche ich es doch abzulehnen und zu verändern. Oder nicht?
Vieles kann man aber nicht verändern. Und was macht man mit den Sachen die man nicht
verändern kann?

Zitat von Angstmaschine:
Muss ich meine Krankheit akzeptieren, oder lohnt es sich zu kämpfen?

Ich finde beides.
Eine Krankheit akzeptieren heißt für mich nicht, nichts dagegen zu tun. Ich versuche nur zu akzeptieren,
das eine Krankheit in mir vorhanden ist. Wenn ich eine Krankheit versuche zu akzeptieren, kann
ich eventuell verstehen lernen, was ich zu ihrer Heilung beitragen kann.

Zitat von Angstmaschine:
Manchmal ist es nicht das vermeintlich schlimme Schicksal dass einen fertig macht und Kräfte raubt, sondern die Hoffnung. Eine Hoffnung, bei der man oft nicht sicher ist, ob sie berechtigt ist oder nicht.

Das sehe ich völlig anders. Ohne das Gefühl Hoffnung zu spüren, wird sich mein Kopf nicht darum
bemühen, eine Verbesserung zu finden.
Bei Hoffnung weiß man doch vorher nie, ob man das erhoffte Ziel später auch erreichen wird.
Ein Ziel erreicht man meistens nur, wenn man sich von der Handlung erhofft, dass das, was ich
mache auch funktioniert.

Zitat von Angstmaschine:
Und sie steht der Akzeptanz im Weg, denn Akzeptanz kann es eigentlich nur ohne Hoffnung oder Kraft geben.

Für mich sind Akzeptanz und Hoffnung zwei Begriffe, die nichts miteinander zu tun haben.
Ob ich etwas akzeptiere spielt für mich bei der Hoffnung eigentlich kaum eine Rolle.

Zitat von Azure:
Verkehrsberuhigung

Verkehrsberuhigung ist Gewisssensberuhigung

Zitat von Hotin:
Natürlich gibt es meiner Meinung nach ganz viel im Leben ständig zu akzeptieren.
Wenn ich etwas nicht akzeptiere, versuche ich es doch abzulehnen und zu verändern. Oder nicht?
Vieles kann man aber nicht verändern. Und was macht man mit den Sachen die man nicht
verändern kann?

Das meine ich ja. Nur, wenn ich etwas nicht verändern kann, muss ich es (eigentlich) akzeptieren. Natürlich kann ich auch etwas akzeptieren, wenn ich der Meinung bin der Aufwand etwas zu verändern würde sich nicht lohnen.
Manchmal ist aber nicht richtig klar, ob ich überhaupt genug Einfluss habe. Und die Unsicherheit, etwas zu akzeptieren obwohl ich vielleicht doch etwas verändern könnte finde ich schlimm.

Damit meine ich natürlich nicht sowas wie zu akzeptieren, dass im Moment keine Milch da ist. Ich kann (in der Regel) was dran ändern, aber da wäge ich einfach ab, ob sich der Aufwand lohnt.

Zitat von Hotin:
Ich finde beides.
Eine Krankheit akzeptieren heißt für mich nicht, nichts dagegen zu tun. Ich versuche nur zu akzeptieren,
das eine Krankheit in mir vorhanden ist. Wenn ich eine Krankheit versuche zu akzeptieren, kann
ich eventuell verstehen lernen, was ich zu ihrer Heilung beitragen kann.


Zitat von Azure:
Anschließend kann ich von diesem Standpunkt mit vollem Bewusstsein weiter arbeiten. Du sprichst hier von unheilbarer Krankheit. Nach der Akzeptanz kann ich prüfen, welche Dinge ich machen würde, wenn ich noch gesund wäre, was ich unbedingt noch tun will und eben auch alternative Wege einschlagen, wohlwissend, dass es ggf. nur eine geringe Wahrscheinlichkeit gibt.

Ist eigentlich beides das gleiche, und ihr habt natürlich recht: ich muss - um bei dem Beispiel zu bleiben - zunächst akzeptieren, dass ich eine Krankheit habe. Erst dann kann ich den nächsten Schritt gehen und abwägen oder prüfen, ob ich etwas dagegen tun kann.

Ist ganz interessant und danke @Azure, @MaKaZen @Hotin für die Rückmeldungen.

Ich merke, dass die Frage nach Akzeptanz bei mir ganz stark mit Hoffnung, dem unbedingten Willen, immer das richtige zu tun sowie Schuld und Verantwortung verknüpft ist.
Das ist ein ziemliches Kuddelmuddel, weil ich glaube ich zu sehr auf Ursachen und Konsequenzen schaue, statt auf die reine Akzeptanz die eigentlich tatsächlich nichts mit all dem zu tun hat (ausser wann sie mir schwer und wann sie mir leicht fällt).

Zitat von Angstmaschine:
Das ist ein ziemliches Kuddelmuddel, weil ich glaube ich zu sehr auf Ursachen und Konsequenzen schaue, statt auf die reine Akzeptanz die eigentlich tatsächlich nichts mit all dem zu tun hat (ausser wann sie mir schwer und wann sie mir leicht fällt).

Die echte Akzeptanz fällt nicht leicht, denn dahinter stecken nicht erfüllte Bedürfnisse aus frühen Zeiten. Für mich bedeutet Akzeptanz, mich zu erinnern, was mir damals gefehlt hat und was mir heute noch zu fehlen scheint. Es ist eine wichtige Aufarbeitung von frühen Verletzungen in der Gegenwart. Es hilft auch, sich bewusst zu werden, dass es in Zukunft ohne eine tiefgreifende Veränderung kein wirkliche Abhilfe gibt, bzw. das Bedürfnis nicht gestillt werden kann.
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Ich freu mich über die rege Beteiligung,ihr braucht mich dazu ja gar nicht...

Was ich zunächst sagen möchte ist,dass Akzeptanz kein passives hinnehmen bedeutet ,das wäre fast gleichbedeutend mit Resignation.
Leider wird das oft missverstanden/verwechselt.

Akzeptanz ist auf der Gefühlsebene eher eine Art Hingabe an das,was eben jetzt gerade ist (nicht für immer!) (z.B. Wut,Trauer u.ä.),den inneren Widerstand aufgeben,das Leid annehmen (nicht gut finden aber für den Moment so sein lassen können) und dadurch wieder handlungsfähig werden.

Auf der Verstandesebene : neue Sichtweisen gewinnen,die uns helfen,mit Stressituationen (auch Triggern) bewusster umzugehen.

Verstand und Gefühl lassen sich schwer trennen,daher kann man an sich selbst gut beobachten,welche Äusserungen oder Handlungen,in unserem Gefühlsleben etwas auf den Plan rufen.

Das Thema Bewertung kommt immer wieder mal auf.
Wir kommen nicht umhin,andere Menschen zu bewerten und das ist prinzipiell noch aus Urzeiten eine wichtige Sache um einschätzen zu können,ob man bedroht wird oder nicht.

Was halt wichtig ist,für sich selbst heraus zu finden ,warum ich wie bewerte,nach welchen Kriterien richtet sich das?
Was bewegt mich dazu,zu reagieren,wie ich reagiere,welche Glaubenssätze könnten das sein oder welches alte Gefühl meldet sich und lässt mich auf gewisse Art und Weise handeln.
Das ist ganz spannend.


@Hotin
Das Gegenteil von Ego ist im Prinzip innere Offenheit,immer wieder neu und frisch auf das Hier und Jetzt zu regaieren ohne sich dabei an etwas fest zu klammern.
Das Ego klammert z.B, an Status,Religion,Beruf u.ä. ,einer Identifikation mit etwas.

An meinem Beispiel:

Ich war lange identifiziert mit einem attraktiven Äusseren (damit ich mich als liebenswerten Menschen erachten konnte) und einer gewissen Funktionalität im Alltag (arbeiten können) und einen Partner haben (einen Beweis dafür,dass ich liebenswert bin).

Als das nicht mehr möglich war,stand ich auf dem Schlauch,aber richtig.
Und dann kam eben Panik auf.

Also wenn einem die Identifikationen (Ego) entrissen werden,steht man erstmal ganz schön im Regen,wenn nicht gar im Sturm...

Und danach beginnt man mal nachzudenken,was eigentlich wirklich zählt im Leben.

Zitat von Flame:
Ich freu mich über die rege Beteiligung, ihr braucht mich dazu ja gar nicht...

Und ob wir Dich brauchen. Ich hatte Dich schon vermisst.
Schließlich solltest Du Dein eigenes Thema ja selbst lenken (moderieren). Nicht wir.

Deinen Beitrag finde ich außerordentlich konstruktiv gestaltet.

Zitat von Flame:
Was ich zunächst sagen möchte ist,dass Akzeptanz kein passives hinnehmen bedeutet ,das wäre fast gleichbedeutend mit Resignation.
Leider wird das oft missverstanden/verwechselt.

Das finde ich hervorragend formuliert. Ja genau: Akzeptanz ist kein passives Hinnehmen.
Das sehe ich genauso.

Zitat von Flame:
Akzeptanz ist auf der Gefühlsebene eher eine Art Hingabe an das,was eben jetzt gerade ist (nicht für immer!) (z.B. Wut,Trauer u.ä.),den inneren Widerstand aufgeben,das Leid annehmen (nicht gut finden aber für den Moment so sein lassen können) und dadurch wieder handlungsfähig werden.

Das sehe ich ebenfalls genauso.

Zitat von Flame:
Auf der Verstandesebene : neue Sichtweisen gewinnen,die uns helfen,mit Stressituationen (auch Triggern) bewusster umzugehen.



Zitat von Flame:
Das Thema Bewertung kommt immer wieder mal auf.
Wir kommen nicht umhin,andere Menschen zu bewerten und das ist prinzipiell noch aus Urzeiten eine wichtige Sache um einschätzen zu können,ob man bedroht wird oder nicht.

Das sehe ich etwas anders. Dieses bewerten, finde ich ist etwas unbedingt Erforderliches für
jeden Menschen. Ich denke weniger, ob man bedroht wird, sondern mehr um zu erkennen,
ob man in einem anderen Menschen einen Mitstreiter, Helfer und Freund finden kann oder ob man
mit demjenigen keine gemeinsame Gedankenebene finden wird.

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Mira Weyer
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