Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und möchte zuerst kurz von mir erzählen. Meine Krankheit wurde mit 21 Jahren, also genau vor zehn Jahren erkannt. Ich bin demnach jetzt 31 Jahre alt und männlich. Damals steigerte ich mich dermaßen in Schwindel hinein, dass mein Hausarzt, aufgrund von keinerlei körperlichen Symptomen, mich ins Krankehaus überwiesen hat. Dort wurde schnell erkannt, dass meine Todesangst unbegründet war. Auch in der Röhre wurde der von mir so stark angenommene Hirntumor nicht bestätigt. Stattdessen wurde mir der Befund Angststörung übermittelt. In dem Moment war ich so glücklich, dass ich dachte, alles war nur Einbildung und sowas wird mir nie mehr wieder passieren.
Ich lernte meine Freundin kennen, mit der ich jetzt 9 Jahre zusammen bin. Anfangs war alles top, Angststörung kannte ich nicht mehr. Dachte auch, dass ich damit nie mehr wieder zu tun haben werde.
Doch inzwischen geht es mir wieder schlechter. Die letzten zwei Jahren waren von Krankheiten geprägt. Zuerst Herzstolpern, dann Nachtschweiß... schnell szeigerte ich mich wieder in Dinge hinein, die es nicht waren. Hausarzt sagte, alle Werte top. Ich dachte mir, dass es wieder von der Angst kommt.
Jetzt wurde mein Vater vor Wochen krank. Musste in Krankenhaus, ist schon älter und hat seit Jahren Herzprobleme. Ich machte mir unendlich viele Sorgen um ihn. Er ist wieder zuhause, ihm geht es den Umständen entsprechend. Meine Angst, einen meiner so lieben Elternteile zu verlieren, ist erschreckend groß. Ich hänge so an ihnen. Mit meiner Freundin wohne ich zusammen, alles ist gut. Arbeitsmäßig viel Stress, aber alles im grünen Bereich. Eigentlich ein top Leben.
Sonntag dann plötzlicher, sehr akuter Durchfall. Mit dem Darm habe ich schon länger Probleme. Immer wieder weicher Stuhlgang, alles vermutlich aufgrund der Angststörung, ich kann nie richtig abschalten. Die ganze Nacht auf Montag nur wässeriger Stuhlgang. Also gestern ab zum Hausarzt. Der sagt natürlich, Darminfektion. Drei Tage krankgeschrieben, jetzt sitze ich zuhausenund wieder diese fürchterliche Angst. Auch heute früh wieder nur Wasser am Klo, obwohl nur Salzstangen und Tee. Seitdem einmal etwas festerer Stuhl, aber dennoch diese Unruhe. Arzt sagt, ich solle viel ruhen. Das ist unmöglich in dieser Situation für mich. Die Angst schon jetzt, morgen früh wieder aufzuwachen und wässerigen Stuhl zu haben, macht mich fertig. Ich denke, ich kriege das nicht mehr lls, es sei etwas Schlimmeres.
Ist es möglich, dass selbst dieser akute wässerige Durchfall von meiner generalisierten Angststörung kommen kann? Vielleicht sogar, weil ich mir zuletzt so viele Sorgen um meinen geliebten Vater gemacht habe? Dann zwei Weihnachtsfeiern letzte Woche und dieser Stress auf Arbeit, immer verbunden mit meiner inneren Unruhe. Meine Freundin ist so lieb zu mir, muntert mich abends immer wieder auf. Doch tagsüber zuhause gehe ich fast kaputt. Ist das normal? Was kann ich tun, um Rube zu finden? Mit dieser Situation wird der Durchfall sicher nicht so schnell besser. Ich nehme dadurch immer mehr ab. Kennt jemand von euch diese Situation und kann akuter Durchfall wirklich auch ein Grund bzw. Die Folge der Angststörung sein?
Würde mich freuen, so viel wie möglich von euch zu hören. Gibt es Maßnahmen, die man dabegen unternehmen kann? Ich freue mich suf eure Reaktionen und hoffe, bei euch gut aufgenommen zu werden
Ganz viele Grüße - vom Dreißiger.
Ich bin neu hier und möchte zuerst kurz von mir erzählen. Meine Krankheit wurde mit 21 Jahren, also genau vor zehn Jahren erkannt. Ich bin demnach jetzt 31 Jahre alt und männlich. Damals steigerte ich mich dermaßen in Schwindel hinein, dass mein Hausarzt, aufgrund von keinerlei körperlichen Symptomen, mich ins Krankehaus überwiesen hat. Dort wurde schnell erkannt, dass meine Todesangst unbegründet war. Auch in der Röhre wurde der von mir so stark angenommene Hirntumor nicht bestätigt. Stattdessen wurde mir der Befund Angststörung übermittelt. In dem Moment war ich so glücklich, dass ich dachte, alles war nur Einbildung und sowas wird mir nie mehr wieder passieren.
Ich lernte meine Freundin kennen, mit der ich jetzt 9 Jahre zusammen bin. Anfangs war alles top, Angststörung kannte ich nicht mehr. Dachte auch, dass ich damit nie mehr wieder zu tun haben werde.
Doch inzwischen geht es mir wieder schlechter. Die letzten zwei Jahren waren von Krankheiten geprägt. Zuerst Herzstolpern, dann Nachtschweiß... schnell szeigerte ich mich wieder in Dinge hinein, die es nicht waren. Hausarzt sagte, alle Werte top. Ich dachte mir, dass es wieder von der Angst kommt.
Jetzt wurde mein Vater vor Wochen krank. Musste in Krankenhaus, ist schon älter und hat seit Jahren Herzprobleme. Ich machte mir unendlich viele Sorgen um ihn. Er ist wieder zuhause, ihm geht es den Umständen entsprechend. Meine Angst, einen meiner so lieben Elternteile zu verlieren, ist erschreckend groß. Ich hänge so an ihnen. Mit meiner Freundin wohne ich zusammen, alles ist gut. Arbeitsmäßig viel Stress, aber alles im grünen Bereich. Eigentlich ein top Leben.
Sonntag dann plötzlicher, sehr akuter Durchfall. Mit dem Darm habe ich schon länger Probleme. Immer wieder weicher Stuhlgang, alles vermutlich aufgrund der Angststörung, ich kann nie richtig abschalten. Die ganze Nacht auf Montag nur wässeriger Stuhlgang. Also gestern ab zum Hausarzt. Der sagt natürlich, Darminfektion. Drei Tage krankgeschrieben, jetzt sitze ich zuhausenund wieder diese fürchterliche Angst. Auch heute früh wieder nur Wasser am Klo, obwohl nur Salzstangen und Tee. Seitdem einmal etwas festerer Stuhl, aber dennoch diese Unruhe. Arzt sagt, ich solle viel ruhen. Das ist unmöglich in dieser Situation für mich. Die Angst schon jetzt, morgen früh wieder aufzuwachen und wässerigen Stuhl zu haben, macht mich fertig. Ich denke, ich kriege das nicht mehr lls, es sei etwas Schlimmeres.
Ist es möglich, dass selbst dieser akute wässerige Durchfall von meiner generalisierten Angststörung kommen kann? Vielleicht sogar, weil ich mir zuletzt so viele Sorgen um meinen geliebten Vater gemacht habe? Dann zwei Weihnachtsfeiern letzte Woche und dieser Stress auf Arbeit, immer verbunden mit meiner inneren Unruhe. Meine Freundin ist so lieb zu mir, muntert mich abends immer wieder auf. Doch tagsüber zuhause gehe ich fast kaputt. Ist das normal? Was kann ich tun, um Rube zu finden? Mit dieser Situation wird der Durchfall sicher nicht so schnell besser. Ich nehme dadurch immer mehr ab. Kennt jemand von euch diese Situation und kann akuter Durchfall wirklich auch ein Grund bzw. Die Folge der Angststörung sein?
Würde mich freuen, so viel wie möglich von euch zu hören. Gibt es Maßnahmen, die man dabegen unternehmen kann? Ich freue mich suf eure Reaktionen und hoffe, bei euch gut aufgenommen zu werden
Ganz viele Grüße - vom Dreißiger.
17.12.2013 15:17 • • 04.01.2014 #1
3 Antworten ↓